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Di 24.05.11 15:17

Wo ist die Konstanz?

Ein Plauderer ist Gordon Herbert ja bekanntermaßen überhaupt nicht. Seine Drei-Satz-Analysen samt längerer Pausen sind nicht nur unbedingt unter Journalisten in Berlin gefürchtet. Dann, wenn die Kameras aus sind, ist der Skyliners-Trainer zwar nicht wirklich wie verwandelt. Vor dem dritten Halbfinalspiel gegen Alba Berlin (Mittwoch, 19.10 Uhr, Ballsporthalle), für das es noch wenige Karten an der Tageskasse geben soll, hat Herbert aber deutlich befreiter geredet und ein wenig über das Auf und Ab bei den Skyliners in den Playoffs geklagt. „Es ist wie in der Achterbahn“, sagt Herbert.

Gleichwohl nimmt er aber gerade daraus große Zuversicht. „Wir haben jetzt in zwei Spielen gegen Alba überhaupt nicht so gut gespielt wie wir es können. In Berlin haben wir drei Viertel irgendwie herumgehangen. Das vierte Viertel war richtig gut. Vielleicht ist das ja ein gutes Zeichen“, sagt Herbert.

Eine Steigerung einzelner Spieler sei das Hauptziel für den dritten Satz im mal wieder zititierten Tennis-Match der Skyliners gegen Alba. „Wir brauchen mehr Kontinuität. Und eine bessere Verteidigung“, gibt Herbert als Hauptziele für die nächsten, mindestens zwei Sätze äh, Spiele aus.

Neben DaShaun Wood und Roger Powell zählt „Gordie“ eigentlich nur Jimmy McKinney zu den konstanten Spielern. Gerade Jay-Roc, der schon in der vergangenen Saison im Playoff-Viertelfinale gegen Berlin überragende Wurfquoten aufwies, kommt dabei richtig gut weg. „Er spielt eine sehr gute Verteidigung. Und er nimmt positiven Einfluss auf unser Spiel, wenn er eingewechselt wird“, sagt Herbert.

Mehr oder minder direkt lobt sich der Trainer dabei auch selbst. Mit dem vor wenigen Wochen vorgenommenen Wechsel in der Rotation (de Mello in die S5 für McKinney) habe sich das Spiel der Skyliners verbessert, sagt Herbert. Wegen dem erfahrenen McKinney, der meist sofort nach seiner Einwechslung im Spiel ist. Und natürlich auch wegen Dominik Bahiense de Mello, den Herbert ebenfalls für sein erstes Spiel gegen Alba, seine Leistung gegen Göttingen – und im allgemeinen – ausführlich lobt.

Das Beispiel de Mello, über dessen gute Nationalmannschafts-Aussichten die FR am Samstag berichtete, nutzt Herbert auch um auf den Kampfgeist der Hessen, aber auch die Leistungssteigerung in Berlin hinzuweisen. „Dominik hat sich im ersten Viertel abgemüht, Tez noch viel länger. Aber beide haben sich zurückgekämpft. Dominik hatte ein starkes Schlussviertel, Tez hatte sehr gute vier Minuten und auch Kimmo hat gute Szenen gehabt…. So etwas macht ein Team aus“, endet Herbert schließlich den, na ja, fast schon Didin´schen Wortschwall.

Die Situation von Chris Moss kam darin übrigens auch vor. Näheres zu Moss heute in der FR. Laut Sprecher Thomas Nawrath hat sich an der Situation Stand Dienstag Nachmittag nichts geändert.

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