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Mi 20.04.22 09:11

Wildcard

Am Dienstag hat die Basketball-Bundesliga (BBL) offiziell bekannt gegeben wie viele Teams die Lizenzunterlagen für die BBL eingereicht haben. Neben den 18 Teams in der BBL sind das aus der Pro A: Bremerhaven, Jena, Trier und Rostock. „Der Mindestetat, der in der vergangenen Saison pandemiebedingt auf 2,5 Millionen herabgesetzt wurde, beträgt für die Saison 2022/2023 2,75 Millionen und ab 2023/34 wieder regulär drei Millionen Euro. Zudem muss ein positives Eigenkapital nachgewiesen werden. Der Lizenzligaausschuss unter dem Vorsitz von Dr. Thomas Braumann tritt in der ersten Mai-Woche zusammen und entscheidet über die Lizenzerteilung“, teilte die BBL mit. Was heißt das für die Skyliners und welche Vor- und Nachteile bringt eine mögliche Wildcard mit sich?

Wir können alle davon ausgehen, dass das sportliche Schicksal der Skyliners sich demnächst endgültig entscheidet. Vielleicht schon heute wenn Gießen daheim gegen Braunschweig verlieren sollte. Aber auch so ist es ziemlich unrealistisch, mal abgesehen davon, dass die Skyliners selbst ihre drei letzten Spiele gewinnen, dass Gießen noch vier Siege aus fünf Spielen holt und Braunschweig alles verliert.

Daher sollten wir uns zunächst die Pro A und den Playoffbaum (auf den Link klicken), näher anschauen. Auf der linken Seite sehen wir Tübingen gegen Bremerhaven, wo die Tigers bereits 2:0 führen. Die andere Partie ist Leverkusen gegen Trier. Auf der anderen Seite spielen Rostock gegen Karlsruhe und Jena gegen Paderborn. Ich gehe davon aus, dass Jena und Rostock sich durchsetzen und eines der Teams ins Finale kommt. Auf der anderen Seite ist Bremerhaven schon ordentlich ins Hintertreffen geraten. Leverkusen gegen Trier dürfte eine enge Kiste werden. Sollten Trier und Bremerhaven nicht ins Finale kommen, könnte es eine Wildcard geben. Und selbst wenn z.B. Trier gegen Rostock ins Finale kommt, heißt es nicht, dass die BBL beiden Klubs die Lizenz erteilt.

Was ich nicht verstehe ist, warum Teams, die nicht aufsteigen wollen, dann trotzdem in den Playoffs antreten? So nehmen sie den Klubs die Möglichkeit weg, die hoch möchten. Vielleicht sollte man auch einfach das ganze Modell mit Playoffs für die Pro A überdenken. So macht das aus meiner Sicht keinen Sinn.

Es kann natürlich auch passieren, dass die BBL einem Klub aus der Bundesliga die Lizenz verweigert und so die Chance auf eine Wildcard besteht.

Für die Skyliners würde sich die Frage stellen: Macht es Sinn eine Wildcard zu nehmen? Und was sind die Voraussetzungen?

Die Vorteile: Du spielst in der BBL und hast dadurch mehr Zuschauer, mehr Ticketeinnahmen, mehr Sponsoringeinnahmen, mehr Prestige. Du hast es einfacher einen Nachfolger für die Fraport als Hauptsponsor zu finden, die sich bald, der Zeitpunkt ist nicht bekannt, ins zweite Glied zurückziehen wird. Es ist einfacher deine deutschen Spieler, die du behalten willst, zu halten. Es ist schwer vorstellbar, dass Len Schoormann und/oder Bruno Vrcic in die Pro A gehen. Dafür gibt es zu viele BBL-Klubs, die solche Spieler unter Vertrag nehmen würden.

Die Nachteile: Du wirst eine gewisse Summe aufbringen müssen, um die Wildcard zu bekommen. Vergangene Saison durfte Gießen die 700.000 Euro, die mittlerweile aufgerufen werden, splitten. Sie haben 350.000 Euro gezahlt, beim Abstieg entfällt die zweite Charge. Wie es dieses Jahr sein wird steht natürlich noch nicht fest, da unklar ist, ob es überhaupt eine Wildcard gibt. Der Spieleretat wird nach einem solchen Investment auch nicht größer und die Gefahr ist groß, dass es sportlich unfassbar schwierig sein würde die Klasse zu halten. Das würde wiederum Fans und Co weiter frustrieren.

Anfang und Mitte Mai wird sich also vieles für den Basketballstandort Frankfurt entscheiden. Eventuell auch in welche Richtung es beim Thema Halle geht. Es sieht ja alles danach aus, als würde die Koalition sich für den Standort Stadion entscheiden. Ob das dann klappt ist jedoch offen, da man erst einmal einen Investor finden muss, der so viel Geld investiert und sich gleichzeitig beim Betrieb von der Eintracht reinreden lassen muss. Damit es zu 100 Prozent funktioniert müsste es die Stadt eigentlich selbst finanzieren, aber so viel Geld, das haben alle in der Koalition gesagt, werden sie nicht für eine Halle ausgeben. Vielleicht schafft es Gunnar Wöbke ja doch noch, die Koalitionäre vom Kaiserlei zu überzeugen – zumindest ihn mit in die Prüfungen aufzunehmen. Sonst könnte es auch passieren, dass es gar keine Halle gibt.

Wenn es keine Perspektive für die Skyliners gibt, werden sie auch sportlich keine große Rolle mehr spielen. Dann droht, was Wöbke schon im Podcast angekündigt hatte, dass die Skyliners ein Klub werden, der zwischen Pro A und BBL hin- und herpendelt. Das ist aber nicht Wöbkes Anspruch. Er ist aber auch nicht bereit, das Jugendprogramm einzustellen, um etwas mehr Spielraum für den Bundesligakader zu haben. „Dafür haben wir damals angefangen“, sagt er. Sollte es keine neue Halle geben, egal an welchem Standort, könnte Wöbke auch frustriert das Handtuch werfen und den Klub an jemand anderen übergeben. Noch ist es aber nicht soweit.

19 Responses

  1. 1 # Matze April 20 2022 @ 14:51

    Hier muss ich lachen, weinen und den Kopf schütteln! Gießen splittet die Wildcard Kosten, steigt erneut ab und zahlt trotzdem nicht den Rest? Geile Regel!!!

    Zu den Vorteilen: Warum sollte JETZT ein neuer großer Sponsor anbeissen? Nur weil Fraport weg ist? Warum nicht schon früher? Offenbar sind und waren die Skyliners in einer schlechten Verhandlungsposition, die Gala brachte ja immer gutes Geld für Jugend und Nachwuchs! Sponsoren für die BBL findet man also im Rhein Main Gebiet nur mit großer und moderner Halle? Hm…

    Da MAG ja hier immer mitliest und Probleme mit Kritik hat würde ich gerne mal seine Meinung dazu lesen. Bspw. Halle am Stadion und Investor, also dass, was der GF ja eher kritisch sieht. Also ich sehe viiiiele Fragezeichen, bin gespannt wie das andere hier beurteilen. Wenn jetzt schon mehr ausgegeben wurde als geplant und auch das Geld für den Kaiserlei praktisch weg ist, woher kommt dann neues für die BBL nächstes Jahr. Also auch die Wildcard? Gibt es dann noch Qualität im Kader, macht das Sinn?

  2. 2 # egal April 20 2022 @ 15:43

    Nicht Gießen hat die WC Kosten gesplittet. Das hat die BBL, wimre direkt bei Ausschreibung, auf die sich neben Gießen auch andere hätten bewerben können. Man hat die Summe auf 2 Jahre aufgeteilt w/C*. Und eingesehen, dass ein Absteiger in die Pro A die 2. Hälfte nicht wird aufbringen können – das dürfte etwa der dortige Spieleretat sein.

    Warum haben die Skyliners keinen neuen (Haupt)Sponsor gefunden? Uns ist das Alles klar… nicht offen angesprochen wurde hier in meinen Augen, dass in der Sponsorenakquise seit Jahren zu wenig Erfolg war (entweder zu wenig getan oder die falschen Leute?). Wir haben zwar konkurrierende Sportarten/Kultur. Aber Hallo, von Mainz über Wiesbaden bis Ascheberch, von Bad Homburg bis Darmstadt, da ist einige Wirtschaftskraft. Was sollen den Vechta, Chemnitz, Jena sagen?

    MAG s Meinung zur Halle interessiert hier nicht. Seine eigene private Meinung muss nicht die des Clubs oder eine uns genehme sein. Sie geht uns auch nichts an. Und ob er aus Loyalität überhaupt etwas anderes verlautbaren würde als die offizielle Club-Linie….? Von mir hat er Absolution, hierzu zu schweigen.

    WC: mit der Etatanhebung und mehr noch mit der Forderung nach positivem EK bin ich nicht überzeugt, dass alle 16 sportlich Qualifizierten BBL-Teilnehmer der Saison 21/22 die Lizenz erhalten bzw. eine Auflage/auflösende Bedingung einfach erfüllen. Die im Bundesanzeiger veröffentlichen Daten haben immer großen zeitlichen Nachlauf und sind meist nur sehr eingeschränkt aussagefähig (schreibt jemand, der tagtäglich Bilanzen auspresst). Aber die erste Ansicht spricht oft für eher dünnes Eis bereits vor C*, das seitdem sicherlich nicht dicker werden konnte.

  3. 3 # Lamb April 20 2022 @ 16:07

    Nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder. Die Saison ist gelaufen und wie wir wissen, nicht gerade wir erhofft. Da wurden von Anfang bis Ende zu viele Fehler gemacht, aber nicht erst vor dieser Saison. Die Fehler liegen schon viel länger zurück, indem man sich auf Erfolgen (Ausbildung junger Spieler) ausgeruht hat, es aber nicht geschafft hat entsprechende Etats für das drumherum anzuheben, z.B.. Wirtschaftlich ist man schon seit vielen Jahren quasi im Niemandsland in RheinMain und seit ebenfalls vielen Jahren im unteren Drittel der BBL. Somit kann man auch durch eine ordentlich, aber in die Jahre gekommene Infrastruktur und „nur“ mit Claus Perwas als Ausbildungs-Aushängeschild, schon länger keine deutschen Spieler mit gewisser Reife und Potential mehr anlocken.
    Dass dann ein Spieler wie Wank als Busfahrer der Nationalmannschaft anheuert hat mich schon gewundert. So wie er dann diese Saison dast durchgägig gespielt hat, hat gezeigt warum ihn kein anderer mit mehr Etat hat haben wollen (er war für mich die größte Enttäuschung dieses Jahr, was Name und Leistung betrifft).
    Aber zum Thema WC: Ich glaube nicht, dass man sehr einfach direkt wieder aufsteigen kann, nächstes Jahr. Hier braucht man noch mehr gute deutsche Spieler, welche die ProA als Sprungbrett sehen – wo soll dieses Netzwerk plötzlich herkommen? Insofern wäre es schon die bessere Alternative, die Kosten für eine WC (bestenfalls über 2 Jahre gestreckt) sich aufzubürden. Somit kann man zwar keine größeren Sprünge machen, aber wenn man im gleichen Zuge Delmonte behalten könnte für nächstes Jahr, dann wäre man zumindest attraktiv für einige Spieler, welche von einem erfahrenen Coach sich weiter ausbilden lassen wollen.

    Halle und Leistungszentrum sind unerträgliche Nebenschauplätze. Die Stadt hat sich hier seit Jahren lächerlich gemacht und es meiner Meinung nach nie wirklich ernst genommen (oder wegen einer Europäischen Schule als Versprechen nie umsetzen können!?). Fakt ist, dass mit der jetzigen Infrastruktur und weiterhin nicht professioneller Hilfe im wirtschaftlichen Bereich von außen (Sprichwort: Sponsorensuche auf professionellem Niveau mit Perspektive) braucht man sich langfristig keine großen Gedanken über den Standort Frankfurt machen. Hier wird man meistens weiter unten mitspielen (so man eine WC bekommt) oder mittelfristig Pro A bzw. nur noch Pro B spielen können.

  4. 4 # Timur April 20 2022 @ 19:17

    @egal: Hast Recht. Gießen hat die Kosten splitten dürfen, da es die BBL genehmigt hat wäre die korrekte Formulierung.

    Deine Einschätzung zu den anderen 16 Teams ist durchaus realistisch. Zumal ja auch die Corona-Hilfen auslaufen und einige Unternehmen auch durch die Kriegsfolgen gebeutelt sind.

  5. 5 # Timur April 20 2022 @ 20:05

    Die Frankfurt Skyliners stehen als erster sportlicher Absteiger der Basketball-Bundesliga (BBL) fest. Nach dem 82:66-Sieg von Braunschweig in Gießen gibt es für die Skyliners keine Möglichkeit, den Klassenverbleib in den verbleibenden drei Partien zu schaffen.

  6. 6 # Matze April 20 2022 @ 20:15

    Braunschweig gewinnt in Gießen. Sportlich ist es nun geschehen…

  7. 7 # PM April 21 2022 @ 8:23

    Mir bricht es ein wenig das Herz. Ich bin seit 2005 in die Ballsporthalle gegangen, habe in meinem ersten Spiel gegen Alba Pascal Roller und Co. brillieren sehen. Habe Aufs und Abs mit Tränen und Lachen begleitet. Geile Spiele in den Play Offs gegen Bonn oder Bamberg. Irgendwann habe ich die Skyliners für ein paar Jahre aus den Augen verloren und mich anderen Dingen gewidmet. Nun mit den Nachrichten über den Abstieg sind all die Erinnerungen wieder sehr präsent. Auch Dinge die mir damals schon sehr krass aufgefallen sind. Ständig leere Plätze in der Halle, außer es wurden wieder hunderte Freikarten verschenkt um die die Leute zu locken. Aber wem kann man es verdenken, die Stimmung in der Halle gleicht teilweise einem Kindergeburtstag. Es ist ja gut familienfreundlich zu sein aber so entsteht halt absolut kein Feuer. Feuer das die Spieler antreibt und vll. das letzte bisschen aus ihnen heraus kitzelt. Den Vergleich zur Atmosphäre im Waldstadion zu ziehen ist etwas unfair, aber genau das ist es was die Leute zur Eintracht treibt. Teil dieser geilen Atmosphäre zu werden. Ich denke Verein und Fans sollten die Zeit in der zweiten Liga nutzen um sich und ihr Image neu aufzustellen. Ich wünsche den Skyliners nur das Beste.

  8. 8 # Ce April 21 2022 @ 9:27

    Da ich nach mehreren Podcasts mit GW jetzt auch den offenen Brief der Skyliners gelesen habe, fällt mir folgendes immer mehr auf:
    Seit Jahren wird der Fokus immer extrem auf die fehlende neue Halle gelegt. Das ist irgendwo auch verständlich und eine wichtige Perspektive für die Zukunft. Ich frage mich aber, ob dieses Thema bzw. die entsprechende Kommunikation und Positionierung hierzu nicht zu der aktuell (wie von Vorrednern schon erläutert) schlechten Situation im Sponsoring beigetragen hat.

    Denn eins ist doch klar: Wenn ich – platt ausgedrückt – sage „liebe potenzielle Sponsoren, uns fehlt eine Halle und deswegen können wir aktuell quasi nichts Gutes anbieten, aber irgendwann mit der neuen halle wird es super!“. Welcher Sponsor steigt denn dann ein? Man muss doch rein kommunikativ ganz anders an die Sache ran gehen. In den Vordergrund stellen, dass wir hier einen geilen Sport haben, der viele Leute begeistert, eine Halle, die zwar nicht perfekt ist aber eine ordentliche Kapazität etc hat, eine tolle Nachwuchsabteilung und so weiter und so weiter. Und on top: Mit einer neuen Halle wäre alles nochmal viel besser, aber bis es soweit ist, haben wir trotzdem ein attraktives Paket zu bieten. Aber wenn der Tenor seit Jahren ist „ohne neue Halle alles Schrott“ (selbst wenn das so sein mag) dann beißt natürlich keiner an.
    Oder vertue ich mich da völlig? Manchmal scheint es, als würde man absolut alles auf die Karte Halle setzen und damit das hier und jetzt vergessen. Kommunikation kann die Fakten zwar nicht ändern, aber es geht um die Einstellung mit der man an die Sachen ran geht.

  9. 9 # Timur April 21 2022 @ 10:41

    Hier für alle der Offene Brief der Skyliners: https://www.fraport-skyliners.de/news-service/details/offener-brief/

  10. 10 # Matze April 21 2022 @ 12:13

    Zum offenen Brief und BIG LOVE: Man ist als Organisation gewachsen, hat es aber verpasst, in den vergangenen Jahren verdiente Gesichter im Hintergrund öffentlich zu verabschieden. Warum? So lange man das so macht, sehe ich keine FAMILY!

  11. 11 # Paul April 21 2022 @ 14:48

    „Wir sitzen gemeinsam in diesem Boot und brauchen in dieser Situation den Zusammenhalt, die BIG LOVE., unter-, mit- und füreinander mehr denn je.“

    Meint die Organisation das ernst? Die Forderung nach BIG LOVE. ist dreist, ohne dass dieser Begriff jemals definiert, geschweige denn gelebt wurde. Das ist genau jenes inhaltsleere Bullshit Bingo, das niemand braucht. Viel schlimmer, es zeigt, dass auch im Zeitpunkt des Abstiegs keinerlei Fingerspitzengefühl, Bewusstsein, Selbstreflektion vorhanden ist.

    Lest euch die Texte doch bitte nochmals durch, bevor ihr diesen geistigen Dünnpfiff veröffentlicht.

  12. 12 # Matze April 21 2022 @ 15:11

    An der ein oder anderen Stelle hat man in den vergangenen Jahren def 1,2 Euro zu wenig investiert. Vor allem im Marketing und beim Thema Kreativität! Oft ging es um Selbstdarstellung, besonders bei Events, bei denen geladene Gäste vor Ort waren. Es gab genug Mneschen mit Ideen und teilweise sogar besserer Vernetzung in Frankfurt. Emotionen wurden vor mehr als einem Jahrzehnt im Club deutlich besser gelebt, dass wissen doch auch alle, die die Geschichte seit 1999 verfolgt haben. Jetzt startet man notgedrungen halt bei vielen Dingen wieder bei Null. Angefangen beim WIR auf der Homepage. Leider. Traurig.

  13. 13 # Tez April 21 2022 @ 18:54

    Wie sieht es denn beim Thema Wildcard aus? Sollte es eine geben, würden die Skyliners diese in Anspruch nehmen?

  14. 14 # Timur April 21 2022 @ 18:58

    @Tez: Hängt von den oben beschriebenen Faktoren ab. Kosten, Nutzen, Perspektive.

  15. 15 # Matze April 21 2022 @ 20:33

    Nur mal so am Rande, ich sehe die LÖWEN nach jahrelanger Durstrecke mit großer Fanbase bei einem Aufstieg im Vergleich zu den Skyliners in einer Top Position! Wartet mal ab…

  16. 16 # Timur April 22 2022 @ 7:27

    Wäre super wenn Frankfurt wieder ein erstklassiges Eishockey-Team hat. Die Löwen brauchen allerdings erst einmal einen neuen Hauptsponsor, außerdem muss der Etat so erhöht werden, dass es reicht, um in der DEL mitzuhalten. Da sind auch aufgrund der Hallen-Situation keine großen Sprünge bei der Vermarktung möglich, weshalb die Löwen und Skyliners ja seit Jahren eine neue Hallen fordern. @Matze: Du hast aber völlig Recht. Die Löwen haben eine ganz andere Fanbase als die Skyliners. Im Mai werden wir in vielen Punkten bei beiden Klubs schlauer sein.

  17. 17 # Maurizio April 22 2022 @ 13:24

    Löwen on Fire!!!
    Nicht nur auf dem Eis, sondern auch bei der Fanbase!
    Da macht man aus einer „Not“, eine Tugend!
    Heute Abend Sieg # 4 und Aufstieg in die 1. Liga…dann berichtet der liebe Timur von den Löwen und nicht mehr von den Skyliners! ;)

  18. 18 # Matze April 22 2022 @ 14:18

    Ja, im Mai wird es spannend ;-) , auf dem Gelände, dem Feld, und am Mikrofon!

  19. 19 # Franz-Dieter Mogler April 22 2022 @ 20:05

    Jetzt ist passiert, was lange undenkbar schien: der Abstieg ist besiegelt. Und das in einer Zeit, in der sich die Eintracht im (internationalen) Höhenflug befindet und die Löwen kurz vor der Rückkehr in die DEL stehen. Frankfurt hätte (inklusive der Volleys) vier Top-Ballsportarten in der Erstklassigkeit gehabt und sich den Namen „Sportstadt“ wieder redlich verdient.

    Ausgerechnet wir machen das kaputt. Und in der (zugegeben ersten) Analyse greifen wir uns nicht an die eigene Nase und gestehen Fehler ein, sondern machen die sicher noch lange fehlende moderne Halle und die damit nicht vorhandenen modernen Sponsoringerlöse verantwortlich.

    Warum können das die Löwen (ganz ohne die große und hochdotierte Unterstützung der Fraport und anderer öffentlicher Geldgeber) und wir nicht? Haben es uns die Löwen nicht vorgemacht, nicht ständig nach der Unterstützung der Stadt zu rufen, sondern zu handeln? Haben nicht die Löwen im Gegensatz zu uns lange schon erkannt, dass sich Frankfurt im Thema Multifunktionsarena ständig im Kreis dreht und sich stattdessen einem anderen Projekt zugewandt?

    Hätten unsere Verantwortlichen, statt viel Kraft darauf zu verwenden, The DOME mit allen Mitteln zu verhindern, den Anlauf zu neuen Gesprächen suchen müssen? Nein, man wollte eine eigene Halle am Kaiserlei, in der man selbst der Herr, sprich der Betreiber ist, um möglichst viele Einnahmen zu generieren.

    Nun zeigt sich, dass die Stadt das aber nicht will, dass es nicht mal die lange an unserer Seite stehende Eintracht will. Beim Geld hört bekanntlich die Freundschaft auf. Die Eintracht will am nun ausgerufenen Standort am Deutsche Bank Park selbst betreiben. Abgesehen davon das es keinen Investor gibt.

    War also wieder nix… Zudem muss man leider auch feststellen, dass bei uns das Interesse der Fans stetig sank, die Ballsporthalle seit langem (trotz vieler Freikartenaktionen) nicht mehr voll war, während bei den Löwen die Hütte brennt. Wir müssen nun durch die Zweitklassigkeit und kleinere Brötchen backen.

    Wir sollten endlich mal Demut lernen und nach neuen, innovativen Kooperationen suchen. Denn sonst beschleicht mich das starke Gefühl, dass wir – umgangssprachlich gesagt – die Arschkarte gezogen haben. Bald ist Mai. Da sollten ja von The DOME News kommen. Ich bin gespannt und befürchte, dass wir danach so einige weitere Tränchen verdrücken müssen…

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