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Fr 30.01.09 01:56

Vorfreude bei Ivory und Zitterpartie für de Mello

Beim Training der Skyliners Frankfurt hat Titus Ivory gestern mächtig aufgedreht. Der Shooting-Guard des Basketball-Bundesligisten setzte Pass- und Wurffinten, forderte den Ball und grinste nach jeder gelungen Aktion. Den Grund für seine gute Laune? Der nächste Gegner der Skyliners und das Wiedersehen mit Michael-Hakim Jordan, den Ivory einen alten Weggefährten und „sehr guten Freund“ nennt.

Wenn am Samstag die Frankfurter in eigener Halle auf Köln (18.30 Uhr, Ballsporthalle) treffen, spielt Ivory nicht nur gegen seinen Ex-Klub, sondern auch direkt gegen Jordan. „Ich freue mich riesig darauf“, erzählt Ivory. In der Saison 2005/06 hatten beide mit den Köln 99ers die deutsche Meisterschaft gewonnen. Seitdem sind Ivory und Jordan so gut miteinander befreundet, dass selbst das Nomadentum eines Profi-Basketballers, mit jährlich neuen Engagements in einer anderen europäischen Liga, daran nichts geändert hat. Regelmäßige Telefonate, „einmal die Woche“, wie Ivory erzählt, sind nichts besonders. Ab und an, und für den Terminkalender eines Basketballprofis eher ungewöhnlich, schauen beide sich auch mal vor Ort Spiele des anderen an. Am Samstag wird die Freundschaft allerdings hinten anstehen. „Ich will unbedingt gewinnen“, sagt Ivory und grinst schelmisch. Um das zu erreichen, wird der 31-Jährige neben der für ihn typischen physischen Spielweise gegen seinen gleichaltrigen „Kumpel“ Jordan, auch den ein oder anderen, lockeren Spruch einsetzen. Trainer Murat Didin ist überzeugt, dass Ivory das Duell gewinnen wird. „Gewinner-Typen sind sie zwar beide. Aber Titus ist besser in Form. Er wird Jordan auf dem Platz killen“, sagt Didin. Für einen Sieg der Skyliners gegen den Tabellen-16. spricht auch die starke Heimbilanz: Die letzte Niederlage vor eigenem Publikum kassierten sie Mitte Oktober gegen den aktuellen Tabellenführer Göttingen.
Weniger Freude bereitet Didin dagegen die Situation rund um Dominik Bahiense de Mello. Der 23-jährige, der in Bonn nur auf der Tribüne sitzen durfte, scheint bei seinem Trainer schlechte Karten zu haben. Details nennt Didin dabei nicht. „Mich interessieren keine Personalien. Mich interessiert nur unsere Teamchemie“ sagt Didin. Die Miene, die er dabei zieht, lässt erwarten, dass der deutsche Nationalspieler am Samstag wieder nur zuschauen wird.

Die Bilanz gegen Köln aus Sicht der Skyliners
Gesamtbilanz: 11-10
BBL Hauptrunde: 8-7
Höchster Sieg: +19 Punkte am 20.04.08
Heimspiele: 6-5
BBL Play-offs: 3-2
Höchste Niederlage: -23 Punkte am 29.10.04
Auswärts: 5-5
BBL Pokal: 0-1

6 Responses

  1. 1 # Frankie Januar 30 2009 @ 8:34

    Oh Mann, Dominik stört etwa die Teamchemie? Sicher ist er enttäuscht, und ich kann das auch alles nicht nachvollziehen. In den Playoffs hat er so gut gespielt, ich dachte dass ist sein Durchbruch. Jetzt hinter WEBER auf der Tribüne, man was ist da los. Er „Kann“ doch das neue Gesicht der Skyliners werden. Didin ist der Coach, okay. Aber ich bir sicher dass Herr Wöbke mit dieser Entwicklung nicht zufrieden ist.

    Im übrigen wird Giessen wohl erneut in der Liga bleiben. Selbst bei sportlichem Abstieg denke ich, BHV ist weg….Paderborn wohl aufgrund der Kohle auch. Die Liga findet keine Ruhe , das ist schade ….

    Was haltet ihr von einer Neuverpflichtung ( Deutsch ) von Johannes Lischka zur neuen Saison? Der wäre doch was….zum aufbauen.

  2. 2 # HolgerH Januar 30 2009 @ 8:48

    „In den Playoffs hat er so gut gespielt, ich dachte dass ist sein Durchbruch. Jetzt hinter WEBER auf der Tribüne, man was ist da los. “

    >> Die selbe Frage stell ich mir da auch …

  3. 3 # Klaus Januar 30 2009 @ 14:22

    Was haltet ihr von einer Neuverpflichtung ( Deutsch ) von Johannes Lischka zur neuen Saison? Der wäre doch was….zum aufbauen.

    So richtig sehe ich keinen Spieler, mit Ausnahme Evti, den MD aufgebaut hat. Die kamen alle so stark wie sie heute sind, eine echte Entwicklung kann ich leider nicht feststellen.

    Vielleicht etwas hart, aber manchmal muss man eine Extremposition vertreten.

  4. 4 # Frankie Januar 30 2009 @ 14:44

    @Klaus: Sicher teilweise richtig, aber im Moment steht der Erfolg im Vordergrund, da muss ERFAHRUNG da sein. Wenn wir ULEB/EL spielen, haben wir „vielleicht“ mehr Geld, Sponsoren etc. , um auch auf den Deutschen Positionen Anreize zu schaffen. Leider sind „Deutsche“ nicht ganz billig, mit Hinsicht auf die BBL Richtlinien und Quoten. Und leider sind auch im Moment nicht so viele Talente am Start.

    Geib,Strasser…und wie sie alle heißen, spielen seit Jahren ( und das nicht bei uns ) auf einem Niveau, haben sich auch in anderen Clubs nicht gesteigert. Ein Herber versauert zB. bei ALBA. Warum? Keine Förderung….wohl kaum!

    Die Spieler müssen sich auch mal an die eigene Nase fassen und sich durchbeissen.

    Bei Dominik sehe ich einen schlauen Kopf und sah einen schlauen Spieler. Leider hat er diese Saison auch bei viel Spielzeit wenig richtig gemacht. Und dann wird er halt Dampf bekommen, auch im Training – da muss er durch, sonst packt er es nirgends.

    Wir werden sehen…….wäre schade, wenn er gehen würde und wo anders groß rauskommt. Alex King hatte bei uns auch gute Phasen, aber konstant war er nie. In Bonn ist er mehr in die Offense eingebunden, bei uns sollte er nur verteidigen und hat vorne keinen Ball gefangen.

    Sicher, Didin ist ein harter Hund, aber am Ende kann es sich lohnen, wenn man sich bei IHM durchsetzt

  5. 5 # ScheSche Januar 30 2009 @ 16:07

    Die Zahl 13 stört die Chemie. Das ist einer zu viel. So wie 6 einer zu viel auf dem Platz sind. Das mit der 6 hat Didin schon schmerzlich gelernt – für die 13 braucht er anscheinend noch.

  6. 6 # Björn Januar 30 2009 @ 16:36

    und dann ist wieder das geschrei gross nach einer verpflichtung wenn sich zwei oder drei spieler verletzt haben

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