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Do 28.01.10 13:28

Viel Rauch – um wenig?

Er war nicht da – und doch war Dominik Bahiense de Mello das Thema bei der PK der Skyliners am Donnerstag. Viele Fragen prasselten auf Murat Didin und Kamil Novak ein, alle drehten sich um de Mellos Aussage im FR-Print-Text vom Mittwoch, die manche als Ankündigung zum vorzeitigen Wechsel im Sommer interpretieren.

Sportdirektor Novak wollte sich dazu erst nicht äußern, kam nach Nachfrage dann doch in die Gänge. Als Problem betrachtet er die Aussage von de Mello („Am Ende der Saison werde ich das Gespräch mit dem Klub suchen“) nicht. „Ich sehe keinen Bedarf deswegen zu reagieren oder ein Gespräch zu suchen“, sagte Novak. Die Frage, ob Dominik eine Perspektive bei den Skyliners habe, verwies er auf den leicht verspätet erscheinenden Trainer. Novak sagte aber: „Am Ende kommt es immer darauf an, ob ein Spieler seine Rolle erfüllt.“

Wenig Anzeichen von Unruhe bot Murat Didin. Der Trainer ließ allerdings durchblicken, dass er eine Diskussion über de Mello zum jetzigen Zeitpunkt für falsch hielte. „Das sollte ein Thema Mitte oder Ende Juni sein.“

Die Schlussfrage lässt allerdings Platz für von Novak verhasste Spekulationen: „Sind Sie zufrieden mit Dominiks Leistung?“ wurde Didin gefragt. Lange Pause – begleitet von rollenden Augen – dann ein Räuspern. „Da braucht man nur auf die Statistiken schauen“, sagte Didin.

Über die Transferaktivitäten der Skyliners wurde auch gesprochen. Dazu später mehr….

6 Responses

  1. 1 # leekson Januar 28 2010 @ 13:51

    Was ist denn an Dominiks Aussage so verwerflich? Ich finde seine Ankündigung nur konsequent und rational, gerade hinsichtlich der Gerüchte um die Verpflichtung eines weiteren Guards. Dann sähe er ja überhaupt keine Spielzeit mehr. Es kann doch nicht sein Anspruch sein, die ganze Woche zu trainieren, dann gegebenenfalls für maximal 2-3 Minuten am Wochenende aufs Parkett zu kommen, um dann wieder ausgewechselt zu werden und dabei noch ne ordentlich Standpauke von Murat zu kriegen (die ich manchmal einfach nicht nachvollziehen kann). Wo sollen denn die Zahlen herkommen, auf die Murat verweist, wenn er keine Chance bekommt, welche aufzustellen?!

    Ich mag Dominik sehr. Er ist ein feiner Kerl und mich persönlich würde es bestimmt schmerzen ihn irgendwann in Magenta sehen zu müssen, aber wenn es für ihn bei den Skyliners so weitergeht und keine Besserung in Sicht ist, dann sollte er zusehen, dass er ganz schnell sein Studium zu Ende bringt, sich artig bei der Deutschen Bank und den Skyliners für die Ausbildung bedankt und dann seine Profikarriere bei einem anderen Verein weiterführt, wo seine Dienste gebraucht, eingesetzt und geschätzt werden.

  2. 2 # Sebbo Januar 28 2010 @ 14:35

    ich stimme zu 100% zu. meiner Meinung nach spielte deMello auch immer eine sehr konzetrierte Defence und hat mehr Spielzeit verdient. Jedoch wird das Selbstvertrauen mit jedem „verlorenen“ Spiel nicht gerade größer und daher ist wohl ein Wechsel die einzige logische Konsequenz. In der Nationalmannschaft wurde er ja schon überholt, wenn nicht sogar überrundet von Benzing oder anderen Jungstars. Also Fernstudium anpeilen und Wechseln – aber wenn’s geht nicht zu Bonn :P

  3. 3 # Positiv Januar 28 2010 @ 14:43

    Auch ich halte von Dominik als Spieler und Mensch sehr viel.

    Er hat das Potential ein guter Bundesliga Guard zu werden und sein Engagement neben der Profikarriere ein „zweites Standbein“ aufbauen zu wollen, spricht ebenfalls für ihn.

    Dennoch sollte man ihn nicht nur als Opfer darstellen. In den seltensten Fällen liegt es nur an einer Person, wenn ein Verhältnis zerrüttet ist. Zugegeben, bei Murat Didin scheint dies öfter der Fall zu sein; siehe Centerverschleiß bzw. die Aussagen von Tyrone Ellis im Radio Fortuna Interview: „Wenn man über eine Person nichts gutes sagen kann, sollte man lieber nichts sagen…“.

    Im Fall von Dominik gehe ich davon aus, dass es ein Mischung aus mehreren Faktoren ist. Kein gutes Verhältnis zu Murat, falsche Erwartungen des Coaching Staffs und der Fans und vielleicht auch ein wenig das Überschätzen der eigenen Fähigkeiten von Dominik selbst.

    Ein Wechsel ist für alle Beteiligten, spätestens im Sommer, wohl das Beste. Dominik braucht einen Trainer a la Michael Koch; siehe Alex King. Dann wird er vielleicht auch wieder seine alte Stärke wiederfinden.

    Dass es nicht nur an Murat Didin liegt zeigen viele andere Spieler, die auch schon ein Tief hatten, sich aber immer wieder in die Mannschaft und ihre Leistung zurück gekämpft haben.

  4. 4 # Frankie Januar 28 2010 @ 15:38

    Keiner von uns weiß, ob Dominik Anweisungen und Systemvorgaben im Training umsetzt! Talent reicht nicht, Disziplin gehört auch dazu. Warum sollte ihn Didin nach den starken PO Vorstellungen vom vorletzten Jahr nicht mehr spielen lassen?

    Die Aussage von Didin im Bezug auf die Statistiken verstehe ich allerdings nicht. Klar er spielt wenig, steht auch auf den Stats. Allerdings betont er immer wieder, dass Spieler viele kleine Dinge machen, die nicht auf den Statistiken stehen…..

  5. 5 # Reno Januar 28 2010 @ 15:48

    Vielleicht war das mit den Statistiken auch nur sarkastisch vom guten Babba, rollende Augen sind da meistens ja ein guter Indikator.

  6. 6 # Jan Szyszka Januar 28 2010 @ 16:29

    das war auch so gemeint…

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