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So 01.05.11 16:19

VF 1: Sieg mit Beinahe-Ausrufezeichen

Die Skyliners legen vor: Das 1:0 in der Serie gegen Göttingen durch den 77:58 (38:35) Heimsieg war allerdings schwerer erkämpft, als das klare Ergebnis vermuten lässt. Der eine Minute vor Spielende ausgewechselte DaShaun Wood schrammt knapp an einem Triple-Double vorbei. Fünf Spieler haben das laut BBL-Rekordliste bislang erst geschafft. Die Stimmen zum Spiel und zum verpassten Triple-Double.

Gordon Herbert
Das Ergebnis spiegelt nicht wirklich den Spielverlauf wieder. 36, 37 Minuten waren beide Mannschaften ganz eng beieinander. Mir hat die Intensität und die Art, wie wir gekämpft haben, gefallen.
Zu Chris Moss: Chris hat nach dem Schlag auf die Hand große Schmerzen gehabt. Aber er hat weiter gespielt, weiter hart gespielt. Er ist ein tougher Kerl.
Zu McKinney: In einer Phase wo wir Probleme mit der Göttinger Verteidigung hatten, hat Jimmy einige große Punkte für uns gemacht.
Zum verpassten Triple-Double von DaShaun Wood: Ich kann darauf keine Rücksicht nehmen. Nachher lasse ich DaShaun spielen, und er verletzt sich in dieser Situation.

John Patrick (Trainer Göttingen)
Wir waren gut vorbereitet. Als die Frankfurter Verteidigung aber intensiver wurde, haben wir unsere Struktur verloren. Umgekehrt, wenn wir aggressiv verteidigt haben, haben die Frankfurter Guards ganz cool gespielt. An diesem Verhältnis müssen wir bis Mittwoch arbeiten. Und wir müssen besser rebounden.
Zu Wood: Er hatte zwar keinen guten Shooting Tag, aber er hat das Spiel mit seinen Pässen kontrolliert und uns so weh getan.

DaShaun Wood (13 Punkte, 11 Rebounds, 9 Assists)
Zum möglichen Triple-Double: Ich wusste in der Schlussphase, dass mir nicht mehr viel fehlt. Dass es am Ende nicht gereicht hat, lag auch an mir. Mein Pass auf Jevohn war einfach nicht gut genug.
Über seine Auswechslung: Ich bin deswegen nicht traurig oder hab damit ein Problem. Wichtiger als persönliche Statistiken wie ein Triple-Double sind Meisterschaften. Und darauf konzentriere ich mich mit den Skyliners.
Zum Spiel: Wir hatten mitunter Probleme mit dem Spielrhythmus. Das liegt aber auch an Göttingen und die Art, wie sie spielen…McKinney´s acht Punkte haben uns richtig gut getan. Ohne ihn hätten wir das Spiel nicht gewonnen. Spieler wie Jimmy oder auch Tez sind ganz wichtig in den Playoffs.

Robert Kulawick (Göttingen)
Bei uns sind einige einfache Würfe nicht gefallen. Am Ende sind wir ein bisschen auseinandergefallen. Die Freiwürfe waren natürlich entscheidend. Dass wir am Ende mit fast 20 Punkten verloren haben, war aber nicht gerechtfertigt.
Zum Spielrhythmus: In den Playoffs geht es nicht darum schön zu spielen. Im ersten Spiel war es mehr Kampf und auch Krampf.

Pascal Roller
Der Sieg im ersten Spiel ist unheimlich wichtig, auch psychologisch… Das erste Spiel hat gezeigt, dass wir wahrscheinlich ein Stück weit tiefer besetzt sind als Göttingen…Jimmy hat super gespielt. Gerade in der Phase, wo unser Spiel offensiv ein wenig ins Stocken geraten ist, hat er uns mit seinen Würfen sehr geholfen… Ein großes Lob gebührt aber auch Chris Moss. Er hat einen super Job gemacht.

Dominik Bahiense de Mello
Natürlich freue ich mich über den Sieg. Aber: Wir hätten es uns früher auch schon einfacher machen können. Wir hatten mehrfach die Chance uns abzusetzen, haben das aber nicht genutzt. Da müssen wir einfach abgeklärter spielen…Neben Jimmy war unsere Verteidigung entscheidend für den Sieg. Die Göttinger mussten viele schwere Würfe nehmen…
Zum Rhythmus: Es war typisch für ein erstes Playoff-Spiel. Da ist man angespannt und nervös. Und so ist dann auch das Spiel gelaufen.

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