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So 18.03.12 14:20

Spieler immer noch kämpferisch, Katzurin blickt nach unten

Mit Verspätung, aber nicht vergessen findet ihr im Folgenden, die Stimmen nach der Niederlage gegen Göttingen. Derweil hat die BBL den Einspruch der Skyliners abgelehnt gegen die Wertung des Spiels in Berlin abgelehnt. Die Frankfurter sind in Revision gegangen.

Muli Katzurin: Wir hatten heute nicht die Energie. Ich habe das schon gestern im Training gemerkt. Ich habe ein kurzes Training gemacht, weil ich gesehen habe, dass die Spieler müde waren. Göttingen musste irgendwann gewinnen, statistisch gesehen, kann man nicht ständig verlieren. Das ist eine harte Niederlage, die uns zurückwirft und wir wieder nach unten schauen müssen.
Ich dachte, wenn wir dieses Spiel gewinnen, könnten wir vielleicht nach oben schauen. Jetzt müssen wir wieder nach unten schauen. Als wir mit zehn Punkten geführt haben, hätten wir sie nie mehr zurückkommen lassen dürfen.  Es sind Dinge an denen wir arbeiten, den Spielern zeigen, aber keiner war da. Ich hatte heute das Gefühl, dass keiner auf mich gehört hat. Ich habe geredet, geschrien aber jeder war in seiner eigenen Welt. Keine Energie, keine Energie heute. Es gab eine Sache, die ich dem Team nicht bringen konnte und das war die Energie.

Ich hab von Beginn an gesehen, dass keiner da war und versucht jemanden zu bringen, der etwas bewirken kann, doch keiner ist eingesprungen. So habe ich versucht auf die Spieler zurückzugreifen, von denen ich erwarte, dass sie es können. Und wir haben es ja auch gedreht, obwohl es ein hässliches Spiel war. Wir haben mit zehn  Punkten im vierten Viertel geführt, dann dürfen wir keine offenen Dreier erlauben.
Die Leistung in Berlin und gegen Bamberg war zu groß für uns, innerhalb dieser kurzen Zeit

Johannes Herber: Wir haben es von anfang an nicht umsetzen können, konsequent zu spielen. In der Offensive waren wir zu passiv und haben jump-shots genommen in der ersten Halbzeit und Offensivrebounds abgegeben. Göttingen hat auch ein paar Spieler, die spielen können und wenn man sie spielen lässt, dann bekommen sie Selbstvertrauen und haben so ihre Würfe auch getroffen. Sie hatten am Ende 62 Punkte, dass ist zwar nicht so viel, aber du darfst es am Ende nicht auf so einen Schuss ankommen lassen.

Zur fehlenden Energie: Klar waren die Spiele kräftezehrend, aber die anderen Mannschaften haben auch so ein Programm. Wenn wir denken, dass wir dahingehören, wo wir hinwollen, müssen wir so ein Spiel gewinnen. Das macht es halt umso bitterer.

Playoff-Träume endgültig ausgeträumt? Nee glaube ich nicht. In dieser Liga darf nie den Kopf zu früh in den Sand stecken, weil es ist immer noch alles möglich. Es ist hunderte Male schwerer geworden, mit der Niederlage heute. Wahrscheinlich müssen wir jetzt alles gewinnen. Ich trau uns immer noch viel zu, aber wir müssen bereit sein.

Offene Würfe von Tucker: War eine Rotation, die nicht ganz gestimmt hat, beim zweiten Mal war es glaub ich ein Missverständnis beim pick-and-roll, da hätten wir switchen müssen, haben aber schlecht kommuniziert.

Zur verrückten Schlussphase: Ich hab gar nicht gesehen, wie Jermaero an den Ball gekommen ist, das ging so schnell. Das war natürlich glücklich. Wenn man darauf baut, dass es dann um einen Schuss geht ist man schlecht beraten.

Wo steht das Team? Ich dachte wir wären schon weiter. Wir haben Spiele gegen vermeintlich schwächere Gegner abgegeben und das sollte uns eigentlich nicht nochmal passieren, es ist passiert. Wir sind die gleiche Mannschaft, die letzte Woche gespielt hat und vor allem so viel besser gespielt hat, da mache ich mir nicht so viel Sorgen. Ich glaube wir haben schon die Kraft, wieder zurückzukommen.

Quantez Robertson: Es ist eine harte Niederlage. Wir hatten eine Zehn-Punkte-Führung im Schlussviertel und sie sind zurückgekommen und haben einige schwierige Würfe genommen. Wir waren nicht in der Lage einige Würfe am Ende des Spiels zu treffen. Wir konnten in der Offensive nicht das durchbringen, was wir uns vorgenommen haben. Sie haben einige einfache Körbe inside gemacht und einige einfache Dreier.
Wir kamen träge in die Partie. Wir waren nicht so energisch wie in den Spielen zuvor. Wir haben nicht die Defense gespielt, wie in den vergangenen Spielen. Sie haben einige Spieler gehabt, die ins Rollen gekommen sind und auch spät einige. Tucker hat einige Dreier gemacht und sie haben einige and ones bekommen und so drei Punkte gemacht. Sie haben ein gutes Spiel gemacht. Wir haben nicht die Defense gespielt, die wir wollten.

Ausblick: Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen und müssen es hinter uns bringen. Wir müssen aggressiv sein an beiden Enden. Quakenbrück ist ein hartes Pflaster. Wir müssen mit der Intensität spielen und kämpfen.

Jimmy McKinney: Wenn wir einem Team erlauben, dass nichts zu gewinnen und nichts zu verlieren hat, im Spiel zu bleiben, passiert so etwas.
Es hatte nichts mit Berlin zu tun. Wir haben unsere Würfe nicht getroffen, sie haben Selbstvertrauen gewonnen. Wir hatten überhaupt keinen Rhythmus.
Wir haben es uns selbst richtig schwer gemacht. Wir haben immer noch eine Chance. Wir müssen das nur irgendwie jetzt hinter uns bringen und weiter machen. Aber es ist hart

3 Responses

  1. 1 # Oldman März 19 2012 @ 13:48

    Gibt es was zum Drachen Spiel ?!!!

  2. 2 # Timur Tinç März 19 2012 @ 13:51

    Bis auf die üblichen Aussagen von Katzurin: „Der Gegner hat einen sehr tiefen Kader und Quakenbrück ist eines der Top-Teams der Liga“, gibt es nichts neues. http://www.fraport-skyliners.de/news/artikel/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1373&cHash=27c6e8548cbf5f22085b4f27a6e6f05c

    Heute Abend werde ich noch das Klassenbuch nachliefern zum Göttingen-Spiel. Bin leider vorher nicht dazu gekommen.

  3. 3 # Oldman März 19 2012 @ 15:48

    Hast Du News zu JG? Wie läuft es im Training?

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