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So 25.01.09 20:46

Skyliners verlieren in Bonn

Weit aufgerissene Augen, gefolgt von einem Urschrei. Das typische Schauspiel, mit dem der US-Amerikaner Ken Johnson geblockte Würfe feiert, kennen die Fans des Basketball-Bundesligisten Skyliners Frankfurt ganz genau – schließlich wurde Johnson genau mit diesem Markenzeichen in der vergangenen Saison zu einem der beliebtesten Spieler bei den Skyliners. Nach dem gestrigen Auswärtsspiel der Skyliners in Bonn könnte sich das – kurzfristig – ändern.

Denn Blockmonster Johnson, der seit Saisonbeginn für die Baskets Bonn aufläuft, sorgte mit seiner Lieblingsaktion in der letzten Minute der Verlängerung für die Entscheidung zugunsten seines neuen Vereins. Per Block fischte er einen Korbleger-Versuch von Adam Emmenecker aus der Luft und nahm den Skyliners damit die letzte Chance einem dramatischen Spiel inklusive Verlängerung eine erneute Wendung zu verpassen. Die 75:84 (38:40 /71:71)-Niederlage der Skyliners gegen Bonn war am Ende verdient. In der regulären Spielzeit hatte zunächst Titus Ivory per Dreier in der Schlussekunde die Skyliners in die Verlängerung gerettet. „Diese Niederlage tut echt weh. Wir haben so hart gekämpft die ganze Zeit“, sagte Ivory (13 Punkte).

Die athletische Defensivaktion von Johnson passte zum ausgeglichen Spielverlauf zweier verteidigungstarker Mannschaften. Im Duell des Tabellendritten (Bonn) gegen -vierten (Frankfurt) ging es Hin und Her. Waren es zunächst die Frankfurter, die sich dank Pascal Roller eine kleine Führung erspielten (7:3, 4. Minute), konterten die verletzungsgeplagten Bonner (ohne drei Stammspieler) und zogen auf 12:17 (8.) davon.
Ende des ersten Viertels schien sich der Kräftevorteil der Skyliners auszuzahlen. In vier Minuten zogen sie per 18:0 Lauf auf 32:20 (14). davon. Doch dann folgte ein Lauf der Bonner, die noch vor der Halbzeit dank herausragender Quote aus der Distanz (9 von 15 Dreiern) wieder knapp in Führung gingen. „Das Ende des zweiten Viertels war nicht gut“, bekannte Sportdirektor Kamil Novak zur Pause und bemängelte überdies einfallslose Offensivbemühungen der Skyliners. Die zweite Halbzeit bestätigte dies zunächst: Bis fünf Minuten vor der Schlusssirene gelang offensiv wenig, was Bonn zum Führungsausbau auf 58:67 nutzte.

Vor allem unter den Brettern, wo die Skyliners sich dank des beschwerdefrei aufspielenden Lorenzo Gordons Vorteile erhofft hatten, konnten sie sich selten in Szene setzen. Als der schwache Greg Jenkins auch noch zwei Ballverluste in Folge produzierte (35.) , schien die siebte Niederlage der Skyliners in Folge in Bonn besiegelt. Dank der Routine von Pascal Roller, der fünf seiner zehn Punkte in den letzten zwei Minuten der regulären Spielzeit machte, und Ivorys gelungenem Wurf, retteten sich die Skyliners zwar in die Verlängerung. In dieser drehten dann aber die Ex-Frankfurter auf: Vor Johnsons lautstarkem Schlusspunkt traf ausgerechnet der Ex-Skyliner Alex King (neun Punkte) zur 75:80-Vorentscheidung für Bonn.

Mit der Niederlage sind die Skyliners in der Tabelle auf Platz Sechs abgerutscht. Allerdings liegen sie nur zwei Pluspunkte hinter Tabellenführer Göttingen.

4 Responses

  1. 1 # Frankie Januar 25 2009 @ 22:25

    Bleib doch aktuell Jan, ich antworte heute. Haben wir am Samstag gespielt? :)

    Anyway, verdienter Sieg für Bonn…wieder zuviele Dreier bekommen. Was ist denn mit KING und JENKINS, ich dachte die sollen uns helfen?? Nein, am Ende darf Johnson mit Foultrouble einen Guard pflücken!!! Schlimme Fehler von Didin, und die EX_Frankfurter machen alles klar, passt voll ins Bild. Da war mehr drin…..

  2. 2 # DenisD Januar 26 2009 @ 10:07

    Verdienter Sieg von Bonn… geht so… Klar haben wir viele 3er bekommen, aber die haben auch die meisten ihrer Dinger mit der Hand im Gesicht getroffen…

    Ansonsten, totalausfall Gordon… 4-14 unterm Korb…

    Warum spielt Evti eigentlich so wenig? Der hat flinke Hände, spielt geniale Pässe und ist dazu als einer der wenigen aus der Distanz gefährlich.

    War ja nicht das erste mal das man sich über die Mittel unseres Murats wundert, aber wenns nie gegen die starken Gegner reicht…(und dann auch noch die starken Gegner welche untern Korb verletzungbedingt enorm geschwächt sind…)

    Aber naja, ich hasse das ekelhafte Magenta dabei wirds wohl auch bleiben, umso ärgerlicher von denen ständig Niederlagen zu kassieren…

  3. 3 # Björn Januar 26 2009 @ 11:05

    mag sein das die teamleistung dieses mal unterirdich schlecht war aber einen grossen teil hatten auch die die schiris mit dazu beigetragen

    würg

    mir kann man nicht erklären das man ein foul an roller was dazu noch eindutig war nicht pfeifft.

    im grossen und ganzen 50% schirleitung 50% schlechte teamleitung keine frage

  4. 4 # Manuel Januar 26 2009 @ 12:49

    die refs waren schlecht, ok!
    aber es wurde dadurch keine mannschaft entschieden benachteiligt! da gabs auch auf bonner seite einige situationen, die bitter waren. z.b. das nicht gewertete and-one spiel von rowland kurz vor schluss.
    die fehlentscheidungen haben sich gegenseitig aufgehoben und die bessere mannschaft verdient gewonnen!

    so schlecht fand ich die leistung der skyliners gar nicht!
    einen 18:0 lauf muss man gegen eine so souveräne mannschaft wie bonn erst mal hinlegen. dass man so eine führung aber nicht ausbauen bzw. halten kann, ist bitter.

    insgesamt hat man aber viel zu wenig aus der dominanz unter den körben gemacht.
    sowohl ken johnson als auch bowman haben nicht gerade einen guten tag gehabt, flomo und bowler sind verletzt: ergo hätte man da das übergewicht deutlich mehr ausnutzen müssen!

    wenn die verletzten bei bonn wieder zurück sind, werden die auch nicht mehr so abhängig von den dreiern sein und dann noch eine schippe drauflegen können.
    ich sehe bonn insgesamt einfach als die bessere mannschaft… auch mit dem besseren coach!
    die skyliners sind in der liga maximal das drittbeste team, hinter berlin und bonn.

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