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Mo 02.05.11 06:33

Schwachstelle Power Forward

Jimmy McKinney zeigt seine ganze Nervenstärke. Roger Powell und Kimmo Muurinen kommen nicht zurecht. Chris Moss krabbelt auf Kulawick. Und Marius Nolte? Lässt sich von John Little blocken. Das Klassenbuch zum Auftaktsieg in den Playoffs gegen Göttingen.

Sonderlob
Jimmy McKinney: Die Playoffs beginnen – und McKinney dreht auf. Als sechster Mann eine Bereicherung. Lieferte ein nervenstarkes Spiel, im Schlussviertel „on fire“. Acht Punkte in Folge, die den Sieg brachten. So kann es in der Serie gegen Göttingen weitergehen. Mehr zu McKinney am Montag in der FR.

Gut dabei
DaShaun Wood: Schrammte knapp am Triple-Double vorbei. Bewies seine ganze Klasse durch das Umstellen seines Spiels zur Pause. Weil sein Wurf gegen den emsigen John Little erneut nicht fallen wollte (0/7 Zweier nach zwei Vierteln), konzentrierte Wood sich auf Pässe. Dazu ackerte er im gesamten Spiel um Rebounds. Gegen das Göttinger Mit-Alle-Mann-Zum-Brett-Prinzip war das sehr wichtig.
Quantez Robertson: Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen zum richtigen Zeitpunkt wieder voll da. Beeindruckend: Sein Dreier aus der Ecke (3/5). Wenn Tez dieses Trefferniveau hält, ist der Überathlet in Zusammenspiel mit Wood kaum zu verteidigen.

Ganz okay
Chris Moss: Sorgte vor der Halbzeitsirene für eine Schrecksekunde, als er über den am Boden liegen Kulawick stürzte und auf seine verletzte rechte Hand fiel. Konnte weitermachen. Gottseidank. War in der Zone präsent, durfte zwei, dreimal nach Passfolgen leicht abschließen, arbeitete, zum Teil mit Haken und Ösen. Übertrieb es dabei auch mal: Kletterte Kulawick auf den Rücken (22.) und plumpste dann vorn drüber. Schräg.
Dominik Bahiense de Mello: War in der S5, lieferte dort eine starke Verteidigungsarbeit gegen Bailey. Offensiv mit viel Pech. Dazu ein, zwei Konzentrationsschwächen, über die er sich selber sichtlich ärgerte.

So lala
Marius Nolte: Viele Kurzeinsätze. Kam nicht richtig ins Spiel. Wurde geblockt – von John Little. Der Name ist Programm – bei 1,82 Meter. Das könnte ihm teamintern noch einige Sprüche einbringen – und vielleicht auch Pizzen kosten…
Pascal Roller: War im ersten Viertel nach seiner Einwechslung sofort im Spiel. Nach zwei Fehlversuchen Anfang des zweiten Viertels war es damit vorbei. Wird vor seinem wahrscheinlichen Karriereende (maximal 14, minimal noch drei Spiele) zeigen, was für ein nervenstarker Basketballer er ist. Jede Wette.
Kimmo Muurinen: Hmm. Seine beiden Dreier waren fast schon das einzige Lebenszeichen. Hatte einen schweren Stand. Kam genau wie Powell in der Verteidigung mit Anderson kaum zurecht.

Schwächelnd
Roger Powell Das war zu wenig. Im Duell mit Anderson, der einen ähnlichen Spielertyp verkörpert, sah Powell ganz alt aus. Defensiv lange überfordert, dafür mit zwei starken Blocks. Offensiv mit Wurfpech. Ließ es in der Schlussphase per Dunk krachen. Hoffentlich gibt das Selbstbewusstsein.

Zu wenig gespielt
Benedict Nicolay, Fabian Franke, Jevohn Shepherd

3 Responses

  1. 1 # wettertom Mai 2 2011 @ 22:29

    Ich hoffe Powell wird übermorgen sein anderes Gesicht zeigen. Das es geht hat er am Schluss gezeigt.

    Im Großen und Ganzen kann ich der Analyse zustimmen. Sieht man sich in Kassel?

  2. 2 # MAG Mai 3 2011 @ 9:09

    Keine Bange…bisher hat jeder, wenn es drauf ankam, Leistung gezeigt.
    So hat in jedem Spiel ein anderer Spieler einen Lauf, was ja auch unsere Stärke ist – denn das macht uns schwer berechenbar. :-)

  3. 3 # kre Mai 4 2011 @ 20:58

    Stimmt. Diesesmal war es Dominik mit 13 Punkten

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