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Fr 09.11.12 15:26

Roller fordert Selbstreinigungsprozess

Pascal Roller ist ein Typ offener Worte. Das hat er im Sportdialog beim Radiosender FFH wieder einmal unter Beweis gestellt und ist heute in der Printausgabe der FR (unter dem Skyliners-Artikel) nachzulesen. „Leistungssport – die moderne Form der Sklaverei“ lautete das Thema der Diskussionsrunde. Angesprochen auf die Skyliners sagte er, dass er bei seinem Ex-Klub eine „Stagnation“ beobachte. Es sei an der Zeit für einen „Selbstreinigungsprozess“, forderte Roller einen offeneren Umgang mit der derzeitigen Situation. Harte Worte vom ehemaligen Spielführer und Identifikationsfigur des Klubs. Auf die Frage, ob der 35-Jährige sich vorstellen könne eine Funktion bei den Skyliners zu übernehmen, antwortete Roller, dass er darüber „frühestens“ im Sommer 2013 eine Entscheidung treffen wolle.

Die klaren Worte bieten auf jeden Fall einigen Zündstoff. Gunnar Wöbke wird diese Offenheit gar nicht gefallen. Der geschäftsführende Gesellschafter versucht immer so wenig wie möglich an die Öffentlichkeit dringen zu lassen und pflegt nie über mögliche Optionen zu reden, wie er im Interview mit der FAZ am Mittwoch wieder unter Beweis gestellt hat. Auf die Frage nach dem zukünftigen Sportdirektor sagt er: „Erst wenn klar definiert sind und wir daraufhin den Posten wieder besetzt haben, werden wir einen Namen mitteilen – und zwar ohne vorher öffentlich einzelne Personen diskutiert und kommentiert zu haben.“

Was haltet ihr von den Aussagen Rollers?

5 Responses

  1. 1 # wettertom November 9 2012 @ 15:42

    Habe „nur“ die online Ausagabe für den iPad. Ist dort der Artikel, wahrscheinlich nicht.

    Sollte er „zuviel“ gesagt haben, ist er nicht der Mann für Gunnar!

  2. 2 # Timur Tinç November 9 2012 @ 15:44

    In der online-Ausgabe für das iPad ist der Artikel nicht. Mehr als die aufgeführten Sätze hat Roller zwar nicht gesagt, aber sie birgen doch eine gewisse Brisanz.

  3. 3 # ScheSche November 9 2012 @ 18:01

    Evtl. wünscht sich Herr Kunz ja eine einflussreiche Person in der Teamführung neben Gunnar Wöbke. So rein vom Gefühl kann ich mir übrigens immer noch Joe Herber eher auf der Position vorstellen als Pascal Roller.

  4. 4 # Harald November 9 2012 @ 18:13

    Gefällt mir, dass Roller deutliche Worte findet und das sagt, was eigentlich jedem, der nicht gerade die rosarote Skys-Brille aufhat, offenkundig geworden sein muss. Als jemand, der so viele Jahre bei den Skys dabei war und Einblick hinter den Kulissen hat, sind solche Aussagen natürlich gewichtig und vermutlich zutreffend!
    Es stimmt schon: Die Skyliners sind irgendwie an einem Punkt angekommen, wo man auf der Stelle tritt. Eine Neuausrichtung, eine Art Rebranding wäre imho bitter nötig!
    Und ich finde, auch den Skyliners würde jemand wie Roller guttun, der nicht nur kuscht, sondern auch den Mut hat, unbequeme Wahrheiten beim Namen zu nennen!

  5. 5 # Frankie November 10 2012 @ 12:54

    Politik & Macht vs. Verstand & Weitblick

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