skyliners.frblog.de

So 09.01.11 23:24

Leistungsexplosion nach der Pause

Hast-du-das-gesehen-des-Monats heißt eine Rubrik der Basketball-Magazins Five, bei der in Kooperation mit Sport1 das BBL-Highlight des Monats gekürt wird. Für die Februar-Ausgabe wird es die Redaktion leicht haben: Die DVD des dritten Viertels der Skyliners gegen Oldenburg bot Dunks und spektakuläre Einlagen in Hülle und Fülle – und war nebenbei Fundament, Grundmauer, tragende Wand und Dachgeschoss für den 76:71-(33:38) Sieg der Skyliners.

In der ersten Halbzeit hatte Oldenburg dank hochdisziplinierter Spielweise die Begegnung diktiert. Immer wieder hatte die Mannschaft von Predrag Krunic den Ball laufen lassen und am Ende den Abschluss unter den Körben gesucht. Weil sie in der Defensive im zweiten Viertel auch DaShaun Wood in den Griff bekamen, führten die Gäste verdient zur Pause.

Mit der beeindruckenden Leistung des Meisters von 2009 war es nach dem Seitenwechsel vorbei. Die Skyliners steigerten sie extrem, sie forcierten das Tempo, gingen extrem engagiert in der Verteidigung zur Werke und reihten Ballgewinn an Ballgewinn. Leichte Fast-Break-Punkte ließen die Mannschaft von Trainer Gordon Herbert schließlich abheben. Ein überragender 24:0-Lauf war die Folge – und stellte den Spielverlauf der ersten Hälfte auf den Kopf. Das 61:46 nach 30 Minuten war bereits die Vorentscheidung. Gleichwohl Oldenburg sich im letzten Viertel wieder berappelte, reichte den Skyliners nach der Leistungsexplosion im dritten Viertel ein durchwachsener Schlussabschnitt zum zehnten Heimsieg in Folge.

In Sachen „Hast-du-das-gesehen-des-Monats“ schloss sich für die Oldenburger zudem der Kreis. In der aktuellen Ausgabe der Five sind sie bereits vertreten. Gekürt zum Highlight des Monats wurde der Ex-Skyliners Bernd Kruel, der bei einer ähnlichen Demontage der Oldenburger im November für Hagen eingedunkt hatte. Damals ging die Mannschaft von Trainer Predrag Krunic im zweiten Viertel mit 6:30 unter. In Frankfurt zeigten sie sich verbessert: Sie verloren „nur“ mit 8:28.