skyliners.frblog.de

Di 02.04.13 19:27

Klassenbuch zum Spiel in Würzburg

Die Skyliners-Akteure haben sich in Würzburg alle total verausgabt. Überragend war Center Zachery Peacock.

Primus:

Zachery Peacock: In 30 Minuten zeigte der 2,03 Meter große Center sein ganzes Repertoire. Offensiv zeigte er unter großer Bedrängnis Coolness, traf Hakenwürfe, Korbleger, Dunks, Mitteldistanzwürfe und behielt in den Schlusssekunden Nerven an der Freiwurflinie. In der Defensive verteidigte mit allem was er hatte „Monster“ (Robinson) Jason Boone und ließ ihn und McNaughton unter dem Korb nur selten gewähren. Perfekt machte er seinen Job, wie so oft in der pick-and-roll-Verteidigung. Er ließ den guards überhaupt keine Freiräume und blockte am Ende Mike Lenzly an der Dreierlinie.

Gut dabei:

Ryan Brooks: In der ersten Halbzeit fand der 24-Jährige keine freien Lücken und beschränkte sich auf die Verteidigung. In der zweiten Halbzeit schlug dann seine Stunde, auch weil die Würzburger sich mehr auf Peacock konzentrierten. Brooks übernahm Verantwortung und erzielte alle seine 13 Treffer in den zweiten 20 Minuten. Darüber hinaus verteilte er drei Assists und schnappte sich drei Steals. Fünf Ballverluste standen zwar für ihn zur Buche, aufgrund zweier schlechten Pässen konnte er den Ball einfach nicht festhalten.

Quantez Robertson: War zu Beginn in der Offensive überhaupt kein Faktor, sondern fiel lediglich durch seine gute Reboundarbeit auf  – acht waren es nach 38:48 Minuten. Im Schlussviertel kam dann seine Zeit: er versenkte zwei der wichtigen Dreier beim 9:0-Lauf, die die 50:44-Führung brachte. Das Energiebündel klaute auch zweimal den Ball und verteilte zwei Assists. Ein kleines Manko waren seine sechs, teilweise unerklärlichen Ballverluste. Die zwei Dreier haben das wieder wettgemacht.

Ganz okay:

Devin Gibson: Erzielte zwar nur zwei Punkte und vergab alle seine fünf Feldwurfversuche, er kontrollierte aber das Tempo der Partie in seiner 26-minütigen Einsatzzeit. Spielte die Angriffe klug aus, verlangsamte das Spiel und verteilte zwei Vorlagen. Überdies sammelte er fünf Rebounds und machte auch in der Verteidigung einen guten Job.

LaQuan Prowell: Spielte ohne back-up 38:37 Minuten gegen den agilen Dwayne Anderson. Das machte er über weite Strecken gut. Aus der Distanz traf er nur einen von vier Dreiern, unter dem Korb machte er seine beiden Würfe rein. Acht Punkte, drei Rebounds und ein Assist standen für Prowell auf dem Statistikzettel.

Marius Nolte: Trotz einer Wadenzerrung lief der Kapitän auf und gab den gegnerischen Centern eine harte Zeit. Stellte wie immer gute Blocks und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Ein Punkt, ein Rebound, ein Assist in elf Minuten.

So lala:

Dawan Robinson: Seine Atemprobleme waren ihm deutlich anzumerken, schnaufte und pustete aus dem letzten Loch. Zog nur einmal zum Korb, da mit Erfolg. Ganz wichtig waren seine zwei Freiwürfe gegen Ende des Spiels. Gab sich dort keine Blöße und bewies seine Leader-Fähigkeiten.

Konstantin Klein: Verlegte einen Korbleger, den er machen muss, ansonsten ordentlich in der Verteidigung in seiner 5:48-minütigen Einsatzzeit.

2 Responses

  1. 1 # thunder89 April 2 2013 @ 20:20

    Peacock hat Lenzly geblockt. Nicht Anderson. Super war es trotzdem.

  2. 2 # Timur Tinç April 2 2013 @ 20:45

    @Thunder89: Danke, habs geändert.

Schreibe einen Kommentar

Die mit * gekennzeichneten Felder, sind Pflichtfelder.

Um Spam zu vermeiden, füllen Sie bitte das Captchafeld aus. * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.