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Mo 24.12.12 20:44

Klassenbuch zum Spiel in Tübingen

Wenn die Skyliners so spielen, wie in Tübingen, werden sie gegen keinen Gegner in der BBL eine Chance haben. Ohne gute Verteidigung werden die Hessen auf keinen grünen Zweig kommen. In Tübingen hat vor allem Rückkehrer Ted Scott auf ganzer Linie enttäuscht. Überzeugt hat niemand so recht. Quantez Robertson kommt immer öfter in Foulprobleme und vom Aufbau kommt viel zu wenig.

Gut dabei: kein Eintrag.

Ganz okay:

Zachery Peacock: Auf seine Punkte ist Verlass. 18 Punkte waren es für den Center der Skyliners. Dazu siebenRebounds und vier Steals. In der Offensive gegen die statischen Center wie Kenny Frease hat er Vorteile, in der Defensive aber auch mit einigen Problemen. Am Sonntag mit schwacher Freiwurfquote nur 2/5. Hinzu kamen vier Ballverluste.

So lala:

Konstantin Klein: Bissig und gallig in der Verteidigung, wie man das von ihm gewohnt ist. Haderte mit den Schiedsrichtern wegen der kleinlichen Pfiffe gegen ihn. Vorne schafft er es einfach nicht seine Würfe zu versenken. 1/5 aus dem Feld. Nur drei Punkte. Da muss er noch abgezockter werden.

Quantez Robertson: Wenn er in Foulprobleme kommt, läuft es einfach nicht rund. Sprang völlig übermotiviert beim Blockversuch in Redding rein und kassierte so sein drittes Foul. Da sollte er die Hände weglassen und die zwei Punkte zulassen. Unter den Brettern wieder überragend mit zehn Rebounds. Dazu drei Assists und zwei Steals. Er muss noch mehr Führungsqualitäten, als erfahrener Spieler übernehmen. Kam auf neun Punkte.

Schwächelnd:

Dion Dowell: Er wurde zu wenig in das Offensivspiel eingebunden. Versenkte alle seine drei Dreier und kam auf 12 Punkte. Allerdings bricht er auch aus den Systemen aus oder fordert den Ball, auch wenn das play nicht über ihn laufen soll. Warum er in der viel zu oft gegen Frease verteidigen musste, bleibt ein Rätsel. Hatte gegen den 20 Kilo schweren Center keine Chance. In 32 Minuten nur zwei Rebounds.

Marius Nolte: Sechs Punkte und drei Fouls. Das ist alles was man auf dem Statistikzettel des Kapitäns in 8:28 Minuten findet. Fiel weder in der Defensive noch in der Offensive durch Aktionen auf. Stellte, wie immer solide Blocks, das wurde aber zu wenig genutzt.

Danilo Barthel: Bis auf seinen alley-oop Dunking, blieb der 21-Jährige blass. Zu zögerlich in der Offensive, zu ungeschickt in der Verteidigung mit drei Fouls.

Johannes Voigtmann: Wurde von Katzurin im dritten Viertel gegen Frease gebracht. Stellte sich aber zu ungeschickt an und spielte deshalb nur 3:24 Minuten.

Devin Gibson: Durfte erstmals als Starter auflaufen. Ihm gelang es jedoch nicht, das Spiel an sich zu reißen. Zog für ihn ungewöhnlich kaum zum Korb. Sein einziger Ballverlust kurz vor der Halbzeit  hatte verheerende Folgen für das Spiel der Skyliners. Sieben Punkte, fünf Assists und drei Steals.

Johnathon Jones: Seine Tage in Frankfurt scheinen gezählt. Wurde in der zweiten Halbzeit das erste Mal eingewechselt und verlor in seiner ersten Aktion den Ball. Konnte dem Spiel keine neuen Impulse mehr geben. Kam auf fünf Punkte in der garbage-time.

In die Ecke gestellt:

Ted Scott: Schlechter hätte die Rückkehr für Ted Scott nicht verlaufen können. Sein Foul kurz vor der Halbzeit hat dem Spiel der Skyliners einen Bruch gegeben. Er war in der Folgezeit übermotiviert und wollte es den Fans der Tübinger unbedingt zeigen, die ihn pausenlos auspfiffen. Das ging in die Hose. Sechs haarsträubende Ballverluste, eine schlechte Wurfauswahl waren die Folge. Da nutzen auch 13 Punkte und drei Assists nichts. So ist er der Mannschaft keine Hilfe.

 

 

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