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Mo 04.02.13 20:00

Klassenbuch zum Spiel beim FC Bayern München

Die Skyliners haben sich gut in München geschlagen. Die Neuzugänge haben einen guten Eindruck hinterlassen. Am Ende ging den Spielern die Kraft aus. Auf dieser Leistung können die Skyliners jedoch aufbauen, um in den kommenden Spielen die Siege zu holen, die für den Klassenerhalt benötigt werden. Problematisch wird es bei den Skyliners wenn sie nicht komplett sind und in Foulprobleme kommen. Außerdem bleibt die Schwäche auf der Position des Point-Guards.

Gut dabei:

Quantez Robertson: In der Anfangsphase war er der 28-Jährige an beiden Enden des Parketts erfolgreich. Acht Punkte im ersten Viertel. Am Ende wurden es 13. Wie immer klasse in der Verteidigung. Bissig, klebte an Robin Benzing, wie eine lästige Klette. Dazu mit schnellen Händen, insgesamt drei Steals. Überragend auch wieder seine Reboundarbeit. 10 Rebounds. Mittlerweile holt er nach John Bryant und Adam Chubb die drittmeisten boards in der Liga. Überragend. Nicht mehr mit der nötigen Konzentration und Kraft beim Abschluss in Halbzeit zwei. Ärgerlich auch sein Ballverlust beim Einwurf vor der Halbzeit, als er den Ball über das gesamte Feld ins Aus schmiss.

Ganz okay:

Zachery Peacock: Bekam dieses Mal nicht die nötigen Pausen, die er für sein körperlich intensives Spiel braucht. Deshalb traf er nur 5/15 aus dem Feld und 6/10 von der Freiwurflinie. Mit 16 Punkten bester Schütze seines Teams. Peacock gefiel aber durch gute Arbeit beim Rebounden. Schnappte sich insgesamt sechs, davon vier! in der Offensive. Hatte einige Probleme in den Rotationen. Hätte einige der Bayern-Zähler unter dem Korb, besser verteidigen können. Gut auch seine vier Steals.

Ryan Brooks: Er machte das was Ted Scott überhaupt nicht tat: verteidigen. Seine direkten Gegenspieler Yotam Halperin und Demond Greene konnten sich dank seiner aggresiven Verteidigungsarbeit nicht entfalten. Das hat ihm einige Energie in der Offensive gekostet, wo er allerdings auch ein bisschen überhastet agierte. Nur 3/12 aus dem Feld und 4/7 von der Freiwurflinie, die insgesamt 11 Punkte ergaben. Er wird noch beweisen, dass er es besser kann. Uneigennützig, legte vier Assists auf.

So lala:

LaQuan Prowell: Seine frühen Fouls kosteten ihn Spielzeit, die er hätte bekommen können. Foulte sich am Ende raus. In der Offensive mit guten Ansätzen. 2/4 von der Dreierlinie und insgesamt zehn Punkten. Bewies auch, dass er nicht nur von draußen werfen kann, sondern zog auch einmal mit schnellen Schritten zum Korb. In der Verteidigung mit ein paar Problemen gegen seinen direkten Gegenspieler Chevon Troutman. Wie Brooks hat er nun eine weitere Woche, um die Feinabstimmung zu verbessern.

Danilo Barthel: Gute Arbeit unter den Brettern. Drei Offensivrebounds und gutes ausboxen. In den Eins-gegen-Eins Duellen gegen Troutman oder Jared Homan total unterlegen. Zwei Punkte, ein Steal und vier Fouls.

Dawan Robinson: Hatte eine große Streuung im Spiel. Guter Zug zum Korb und nicht mehr so unkontrolliert, wie noch beim MBC. 5/6 aus der Nahdistanz. Die Würfe aus der Mitteldistanz 1/3 und von der Dreierlinie 0/4 fielen aber nicht. Ein fürchterlicher Airball aus der Mitteldistanz. Dazu fünf Turnover, zwei davon beim Einwurf. Wenn er unter Druck ist, tut er sich extrem schwer. Hamann klaute ihm einmal in der eigenen Hälfte den Ball. Immerhin noch zwei Rebounds und zwei Assists.

Devin Gibson: Verbessert im Vergleich zu den Vorwochen, aber immer noch nicht überzeugend. Penetrierte überhaupt nicht zum Korb, sondern versuchte es aus der Distanz. Nur 1/4 aus dem Feld und insgesamt vier Punkte. Verteidigte aber ganz gut und bekam nur ein Foul gegen sich gepfiffen. Dazu mit zwei Assists.

Schwächelnd:

Konstantin Klein: Die frühen Fouls kosteten ihm, wie Prowell Spielzeit. Durfte nur 4:10 Minuten ran. Verwandelte direkt seinen ersten Wurf, einen schönen Dreier und legte noch einen Punkt von der Freiwurflinie nach.

Johannes Voigtmann: Zu ungeschickt in den Duellen gegen Münchens big-guys. Fünf Fouls in 8:27 Minuten. Kein Punkt, kein Rebound, dafür ein Steal.

 


 

 

 

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