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So 07.10.12 15:13

Klassenbuch zum Spiel bei den Artland Dragons

Es war eine gewaltige Leistungssteigerung des gesamten Teams im Artland. Vor allem die Defensive war im ersten Viertel überragend. Mit zunehmender Spieldauer, war diese Intensität zwar nicht aufrecht zu erhalten, da vorne die Starting-Five eine sehr gute Trefferquote hinlegte langte es zum 89:80-Sieg. Besonders stark hervorgetan hat sich einer, der in Ludwigsburg noch zu den schwächsten gezählt hat.

Gut dabei:

Jonathan Jones: So einen Leistungssrpung hätte ich dem 24-Jährigen ehrlich gesagt nicht zugetraut. Nach nervösen Start, wie Muli Katzurin sagt, hat er „ein großartiges Spiel“ abgeliefert. Verteilte im gesamten Spiel acht Assists, ließ den Ball schön laufen und penetrierte sehr viel in die Zone und zog acht Fouls. Die Würfe von draußen ließ er komplett sein und setzte stattdessen seine Mitspieler gekonnt ein. Dazu noch ein Steal und vier Rebounds. Wenn er so weiterspielt, kann er eine Stütze des Teams werden.

Larry Wright: Der 25-Jährige traf wie er wollte. Nachdem ihm im ersten Viertel nur 1/3 Dreierversuchen gelangen, drehte er vor allem in der zweiten Halbzeit auf. Am Ende waren es 5/8 von „downtown“ und insgesamt 21 Punkte. In der Verteidigung tat er sich gegen Marquez Haynes im eins-gegen-eins schwer, im full-court-pressure aber mit ordentlicher Arbeit. Foulte sich nach 36:13 im zweiten Profispiel raus. Das war in der Schlussphase zu verschmerzen. Mehr zu Wright gibt es im FR-Artikel am Montag.

Quantez Robertson: Muss man eigentlich noch viele Worte über das Powerpaket verlieren? 40 Minuten, 16 Punkte, sechs Assists, fünf Rebounds. Die Zahlen sprechen für sich. Schön zu sehen ist bei Tez, dass er auch seine Dreier trifft 2/4.  Ich erinnere an die 17 Prozent aus dem vergangenen Jahr. Gut, ein Airball war dabei, aber das ist verschmerzbar. Machte außerdem acht seiner zehn Freiwürfe rein.

Ganz okay:

Dion Dowell: Er legte los wie die Feuerwehr. Drei seiner vier Dreier waren im ersten Viertel drin. Davon zwei aus acht Metern. Man hat gesehen, wenn er frisch ist, ist er ein sehr wertvoller Spieler für die Skyliners. Auch in der Defensive mit sehr Arbeit bei der pick-and-roll Verteidigung. Mit zunehmender Spieldauer merkte man ihm jedoch an, dass er nach seiner Grippe noch nicht zu 100 Prozent auf dem Dampfer ist. Er wurde langsamer und foulte sich am Ende raus. Gut für die Skyliners, dass Artland ihn im zweiten Spielabschnitt zustellte und sich so Lücken für die anderen ergaben.

Zachery Peacock: Hatte einen unglaublichen Moment in der Schlussphase, als er sich gegen zwei Spieler durchtankt und den Ball im Fallen reinmacht. Sehr, sehr engagiert in der Verteidigung, in der Offensive mit einigen Ego-Würfen. Gutes Zeichen: Einmal entschuldigte er sich nach dem Wurf bei Dowell, als er danach sah, dass er eigentlich völlig frei stand. Mit zunehmender Spieldauer wurde auch er müder. Wen wundert es, er ist erst seit Mittwoch beim Team.

Marius Nolte: Dion Dowell war voll des Lobes über den Kapitän und war begeistert über dessen Engagement. Stellte unglaublich viele Blocks für seine Mitspieler in der Offensive, war sehr aktiv in der pick-and-roll-Verteidigung und hinterher redete er wie ein Wasserfall auf mich ein. Ich brauchte ihm nicht einmal eine Frage zum Spiel zu stellen. 6/8 von der Freiwurflinie, dazu zwei Rebounds und fünf gezogene Fouls. Darunter ein ganz wichtiges gegen Sergio Kerusch, als er einfach vor ihm stehen blieb und von Kerusch umgerannt wurde.

So lala:

Danilo Barthel: Ein krachender Dunking, nach tollem Zuspiel von Tez. Ansonsten sehr viel Leerlauf. Bekam vier Fouls gegen sich gepfiffen, obwohl einige sehr hart waren, muss er sich cleverer anstellen. War wichtig für die Rotation, mehr an diesem Samstag auch nicht.

Konstantin Klein: Siehe Barthel. War als Einwechselspieler vor allem in der Defensive gefragt, um den guards eine Verschnaufspause zu gönnen. Er wird seine Einsatzzeit am heutigen Sonntag in der Pro B bekommen.

Nicht eingesetzt:

Johannes Voigtmann und Jan Novak.

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