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So 01.02.09 19:06

Klare Sache: 72:57 gegen Köln

Die Skyliners haben eine Woche nach der Niederlage in Bonn wieder zu den Rheinländern nach Punkten aufgeschlossen. Während Bonn in Oldenburg verlor, demonstrierten die Skyliners gegen die Köln 99ers Teambasketball und siegten am Ende hochverdient mit 72:57 (41:25). Die Stimmen zum Spiel…

Murat Didin
Wir wußten, dass Köln eine reboundstarke Mannschaft ist. Von daher war mir klar, dass wir – wenn wir intensiv spielen – das Spiel gewinnen müssten. […] Wir haben das Spiel dann auch genutzt was zu probieren, also Lorenzo auf der 4 spielen zu lassen. Aber er ist derzeit nicht in Form, so dass Allen uns dann dort geholfen hat. Lorenzo muss sich mehr auf Basketball konzentrieren.

Kamil Novak
Man muss sich mal trennen von diesen Vorstellungen, dass man einen dominierenden Spieler braucht, der immer der Topscorer ist. Das war vielleicht zu meiner Zeit so, das ist aber heute nicht mehr so. Titus beispielsweise hat heute vielleicht nur acht Punkte gemacht…aber wie er aufgetreten ist, was für Pässe er gespielt hat und wie er verteidigt hat – das war einfach nur sensationell.

Titus Ivory
Für uns war der Schlüssel zum Sieg, dass wir den Druck hochhalten müssen. Wir wussten, dass wir sie mit unserem intensiven Spiel erwischen können und Probleme bereiten.

Pascal Roller
Ich fühle mich physisch gut. Wenn man überhaupt von Müdigkeit sprechen kann, dann eher im mentalen Bereich.
Wo kommt die Erschöpfung her?
Naja, das liegt an den vielen Reisen im Januar. Wir waren ja fast ständig unterwegs.
Beeinflusst auch die Rolle als Familienvater die Situation?
Nein, nein. Die Kleine schläft täglich zehn bis zwölf Stunden und das auch noch zu vernünftigen Zeiten. Das spielt überhaupt keine Rolle.

Konrad Wysocki
Am Anfang lief es mit unseren Dreier sehr gut. Pascal hatte zwei, drei ganz offene Würfe, ich hatte auch einen dabei. Die Kölner haben sich dann darauf eingestellt. […] Es lag an uns Anfang des dritten Viertels. Wir waren einfach unkonzentriert und das darfst du dir in der Bundesliga nicht leisten. Köln darf man nicht unterschätzen, sie haben in den vergangenen Wochen ja auch nochmal kräftig am Team gewerkelt.

Drasko Prodanovic (Trainer Köln)
Die Skyliners haben sich als ein mächtiges Team präsentiert. Sie sind nicht unser Niveau und sind oben drein auch noch erfahrener. Sie können es ins Finale schaffen.

Stephan Baeck (Sportdirektor Köln)
Sie haben lautstark vom Spielfeldrand die Schiedsrichterleistung kritisiert. Lag es an den Schiedsrichtern, dass die Kölner verloren haben?
Nein, nein. Von den nicht immer gelungenen Entscheidungen der Schiedsrichter waren beide Mannschaften getroffen. Wir haben das Spiel eher deswegen verloren, weil wir die Intensität der Frankfurter nicht mitgehen konnten – wobei, ein Faktor war sicherlich auch, dass die Schiedsrichter Edin Bavcic schon im ersten Viertel in Foulprobleme gebracht haben. (Anmerkung: 2 Fouls nach sechs Minuten)