Fr 30.12.11 23:57
Historische Niederlage gegen die Dragons
Die 44:49 Niederlage der Frankfurt Skyliners war in vielerlei Hinsicht eine historische Pleite. Noch nie war eine Partie mit weniger Punkten (21:19) in die Halbzeit gegangen. Noch nie hat ein Team mit nur 49 Punkten ein Spiel gewonnen und nur einmal, wurden in einem Spiel weniger Punkte als am Freitagabend vor 4860 Zuschauern in der Ballsporthalle erzielt. Das war beim 50:33 Sieg der Bamberger gegen Köln im Jahr 2007. Als kleines Extra gibt es auf der FR-Seite neben dem Artikel zum Spiel auch eine Fotostrecke.
Eigentlich schien die Partie für die Skyliners vor dem Anpfiff aussichtslos. Michael Thompson stand nicht in der Starting Five und somit war klar, dass Muli Katzurin wieder nur sechs wettbewerbsfähige Profis zur Verfügung hatte. 50 Sekunden vor Schluss hatten die Hessen sogar die große Chance das Spiel gegen den haushohen Favoriten noch einmal spannend zu machen. Beim Stand von 41:46 nahm Jimmy McKinney einen Dreier und verfehlte nur ganz knapp. „Ich habe gezögert und deswegen nicht getroffen“, sagte der Shooting-Guard enttäuscht. „Das ärgert mich.“
Die Mannschaft habe aber alles mögliche dafür getan zu gewinnen. „Wir haben eine gute half-court Defensive gespielt und sie nicht ihr Tempo spielen und in die transition kommen lassen“, analysierte McKinney. Nur 19 Punkte erzielte das offensivstärkste Team der Liga (88,4 Punkte im Schnitt) in den ersten 20 Minuten. Mehrfach schafften sie es nicht innerhalb von 24 Sekunden den Wurf zu nehmen.
Die Führung für die Skyliners besorgte Jermaero Davidson im Alleingang. 15 Punkte erzielte der 2,08 Meter große Center in der ersten Halbzeit. Davon sogar zehn hintereinander in den ersten vier Minuten des zweiten Viertels. Der 10:0 Lauf bedeutet die 20:14 Führung für die Skyliners. Dragons-Coach Stefan Koch reagierte und nahm eine Auszeit und Adam Hess aus dem Spiel über den Davidson vornehmlich seine Punkte machte.
Den Hessen gelang in der Folgezeit kaum eine Aktion in der Offensive. Jacob Burtschi wurde gleich zweimal beim Versuch eines Korblegers geblockt. 0/5 lautete die Bilanz am Ende für ihn. Dass der 25-Jährige in der Offensive nicht präsent war, war einer der Gründe warum die Skyliners am Freitagabend gegen schwächelnde Dragons nicht gewinnen konnten. Er hatte einige Male die Chance zum Dreier anzusetzen, zögerte dann aber und entschied sich für einen Pass. In der 25. wechselte Katzurin das erste Mal überhaupt in der Partie aus und brachte Marius Nolte für den US-Amerikaner.
Die mitentscheidenden Momente zugunsten der Dragons waren die ersten Minuten des dritten Viertels. Nathan Peavy verwandelte zwei Dreier hintereinander und brachte seine Mannschaft mit 25:21 in Führung. In der Folgezeit konnte Quakenbrück den Vorsprung auf 36:26 (28.) ausbauen. „In manchen Momenten hat die Kraft gefehlt“, analysierte Johannes Herber, der wie Jermaero Davidson, Quantez Robertson und Jimmy McKinney über die volle Distanz durchspielen musste. In der Offensive wurden zu viele schlechte Blocks gestellt und der Wurf forciert, statt überlegter zu agieren, fand Herber. Die nachlassenden Kräfte machten sich auch in den Turnovern bemerkbar. Waren es in der ersten Halbzeit nur drei Turnover, sammelten die Frankfurter in den dritten zehn Minuten sechs Stück an.
Besonders das Spiel von Jermaero Davidson litt darunter. „Meine Mitspieler hätten geduldiger spielen müssen, um mich mit Bällen zu füttern“, sagte der 27-Jährige. Der Gegner habe sich aber auch auf die Spielweise eingestellt, sodass er nur noch vier Punkte in der zweiten Halbzeit machen konnte.
So hing wieder einmal alles an Jimmy McKinney, der in der zweiten Halbzeit neun seiner 13 Punkte machte und diese Situationen besonders liebt, wenn es auf ihn ankommt. „Wir hätten als Team aber viel mehr Würfe nehmen müssen“, fand der 1,92 Meter große US-Amerikaner. „Besonders ich.“ Das schafften die Skyliners jedoch nicht und die Dragons schafften es die Frankfurter auf Distanz und letztlich die Oberhand zu behalten.
Trainer Muli Katzurin war hinterher „sehr stolz“ auf sein Team. „Es ist keine normale Situation für uns“, sagte Katzurin. Das Spiel sei zu Beginn des dritten Viertels verloren gegangen, sagte Katzurin. „Wir hatten zudem eine sehr schlechte Trefferquote.“ 15/41 von Zwei und 2/11 von Drei stand nach 40 Minuten auf dem Statistikzettel. Quakenbrück zielte auch nicht viel besser machte aber zwei Dreier mehr als die Frankfurter, was am Freitagabend entscheidend war.
„Das Team verdient eine Menge Respekt“, lobte Katzurin seine Mannschaft. Quakenbrück, die für ihn seit einem Monat den besten Basketball in der Liga spielen, unter 50 Punkten zu halten sei eine großartige Leistung gewesen. „Ich kann nur Chapeau sagen“, sagte Katzurin zum Abschluss.
Wurde gefragt, warum man 4 Spieler 40 min spielen lässt und ein F. Franke nicht zum Einsatz kommt?
Was ist mit Tim?
Ich hoffe Michael spielt am Montag. Beim Aufwärmen sah es doch garnicht so schlecht aus.
Fabian Franke ist derzeit nicht gut genug für die BBL. Klar könnte Katzurin seinen wichtigen Spielern eine Pause geben, doch dann würden die Gegner einfach immer über die unerfahrenen Jungs spielen und locker wegziehen. Das Risiko will er nicht eingehen und die Jungs dadurch denke ich auch nicht demoralisieren.
Tim Ohlbrecht hat eine Blinddarm-OP hinter sich und könnte erst in zehn Tagen wieder ins Training einsteigen. Bei ihm entscheidet sich heute, ob er ab 1. Januar noch im Kader ist.
Michael Thompson wird zu 99% einen Vertrag bekommen. Er hat gesagt, dass es von Tag zu besser wird mit seiner Schulter. Ich gehe davon aus, dass er gegen Gießen dabei ist.
Danke für die prompte Antwort.
Da nun das Jahr zu Ende ist auch von meiner Seite vielen Dank für Deine kompetente und aktuelle Berichte!
Man sieht sich in Gießen.
Vielen Dank und bis Montag in Gießen :)
@Timur: Hat Katzurin das mit Franke so wörtlich gesagt?
Ich halte es nach wie vor für eine Unverschämtheit Franke die Bundesligatauglichkeit abzusprechen!
Der Junge ist sicher kein herausragendes Talent, aber er kann ganz sicher das bringen, was ein Alex King, Max Weber in anderen Mannschaften spielen nämlich Energie von der Bank und eine gute Verteidigung!
Auch Theilig kann den Ball nach vorne bringen, er hat ein besseres Ballhandling als Herber oder McKinney und kann so für 4, 5 Minuten Entlastung bringen.
Das sind dann genau die 4, 5 Minuten Pause, für die die Stammspieler dann am Ende noch genug Kraft haben, um entscheidende Würfe zu treffen.
Wenn Katzurin diesen Kurs nicht fahren will, ok. Man erhöht dann zwar das Verletzungsrisiko und macht den Teamgeist kaputt, aber das ist dann seine Entscheidung.
Nur stellt sich mir dann die Frage, warum man überhaupt ein PRO B Team unterhält, mit dem ausgegebenen Ziel Jahr für Jahr Spieler an die erste Mannschaft ranzuführen.
Diese Spieler müssen sich verarscht fühlen wenn ihnen das versprochen wurde und sie selbst bei gravierenden Verletzungsproblemen der 1. Mannschaft nur auf der Bank verrotten.
Das hat nicht Katzurin gesagt, sondern ich. Franke ist sicherlich talentiert, aber was würde Quantez Robertson sagen, wenn für ihn plötzlich ein Franke reinkommt? Das Spiel war die ganze Zeit knapp und wann hätte man die Jungs zur Entlastung bringen können? Das wäre allenfalls bei der 20:14 Führung gegangen, aber die war nach zwei Minuten sofort wieder weg. Und Katzurin wäre ja blöd, wenn er bei einem Rückstand plötzlich seine jungen Spieler bringt. Das würde eher wirken, als würde er das Spiel abschenken.
Max Weber war einer übrigens einer der Gründe warum die Skyliners in Göttingen gewonnen haben.
Jungen deutschen Spielern eine Chance geben ist schön und gut, aber wenn sie nicht die nötige Klasse haben, dann geht es nun mal nicht. Und ich denke Katzurin hat genug Erfahrung, um das im Training sehen zu können.
@Timur: Genau so sehe ich das auch! Nur weil 5 Fans meinen, Frankre müsste spielen, ist das noch lange kein Grund, ihn zu bringen! Er ist nicht gut genug, und wird den Verein sicher nach der Saison verlassen ( müssen ). Größe und Masse sind da, aber es reicht halt nicht.
Dann stell ich mal die Gegenfrage: Warum leisten sich andere Teams den „Luxus“ deutsche Spieler in ihre Rotation einzubauen?
Eine Basketball-Mannschaft besteht üblicherweise aus 12 Männern, von denen 8-9 Teil der Rotation sind. Anders schafft man es aus Gründen der Kraft gar nicht durch die Saison zu kommen.
Deshalb wäre auch ein Quantez Robertson froh wenn er statt 40 Minuten durchzuspielen mal 5, 6 Minuten durchschnaufen könnte, um dann am Ende die nötige Kraft zu haben, um entscheidende Würfe zu treffen!
Ich finde es amüsant, dass @Timur automatisch davon ausgeht, dass ein Bruch im Spiel entstehen würde, wenn ein Franke reinkommen würde. Junge deutscher Spieler = schlechter Spieler?!?
Wenn man den Jungs eine Rolle maßschneidert und sie in den Kader integriert, ihnen Chancen gibt, dann finden die ihren Weg, dem Team zu helfen. Siehe z.B. Marius Nolte in der letzten Saison! Gordie Herbert und andere Trainer haben mehrfach bewiesen, dass das funktioniert!
Das Problem ist aber wohl, dass Katzurin gar nicht daran interessiert ist, die jungen Spieler zu integrieren und ihnen Rollen zu geben.
Dabei ist es die Aufgabe des Trainers, aus dem vorhandenen Spielermaterial eine Mannschaft zu formen. Katzurin arbeitet aber wohl nur mit der Hälfte der Mannschaft und lässt den Rest links liegen. Und gute Nacht Teamchemie!
Wenn mit der Einstellung auch nächste Saison gespielt wird, dann spielen 6 Amis durch und 6 deutsche Jugendspieler verkommen auf der Bank.
Abgesehen davon dass das nicht sehr erfolgsversprechend ist, wird man auf diesem Weg kaum mehr junge deutsche Talente an sich binden können und schadet langfristig dem Ruf des Vereins.
Die PRO B Mannschaft ist wohl nur dafür da Busfahrer zu züchten, die den Mund halten und auf der Bank sitzen. Vom Ziel jedes Jahr einen jungen deutschen Spieler aus der Region an den Profikader heranzuführen ist man Lichtjahre entfernt!
Aber dass bei den Skys trotz allem die Teamchemie stimmt, hat man doch gegen Artland gesehen. Muli hat außerdem den Bankspielern ausdrücklich ein Lob nach dem Göttingenspiel ausgesprochen, dass sie seinen Kurs mittragen. Ich denke er hat seinen Plan dem Team gut kommuniziert, sonst hätten wir in den letzten Spielen andere, schlechtere Ergebnisse gesehen. Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass wir mit dem Kader und auch mit dem Trainer nicht absteigen werden und die Saison im Mittelfeld abschließen werden. Eine gute Offseason wird uns dann die Möglichkeit geben nächstes Jahr wieder um Platz 8 mitzuspielen.
Naja in diesem Punkt bin ich klar der Meinung von Harald.
Jetzt mal ehrlich. Auch Leute wie Robertson wären froh mal 1-2 Minuten durchschnaufen zu können. Und auch wenn das Profis sind, 40 Minuten mehrere Spiele nacheinander sind ein dickes Risiko für Verletzungen und für ein Viertel wie es gestern das 3. war. Grade da hat man gesehen, dass die Jungs keine Puste mehr hatten und die nötige Pause halt auf dem Court durchführne mussten. Und das geht irgendwann nicht.
Davon abgesehen können wir natürlich so weitermachen. Schöne Monatsverträge verteilen und auf ein paar Amerikaner setzen, mit der Hoffnung dass die einschlagen für eine Saison. Und die nächste fängt man von vorne an. Super Planung und dann lassen wir doch einfach den ganzen Sch*** unterhalb der Profimannschaft. Kann man sich ja einfach jeden Saisonanfang zusammenkaufen und hoffen dass Leute wie Mc und Quantez dableiben.
Und mal ehrlich – auch letzte Saison war es eigentlich nur so gut, weil Wood wie ne Bombe in der Liga einschlug.
Ich persönlich jedenfalls sehe wenig Zukunft im Basketball soweit es FFM betrifft, wenn man nicht langsam ne andere Richtung fährt und mal wirklich was aufbaut…..
Und sch*** ich bin von (fast) Anfang an dabei :(
@Harald: Jung = schlecht ist es direkt nicht. Nur es ist doch so: Wenn das gegnerische Team sieht das ein junger Spieler eingewechselt wird, dann werden sie alles dafür tun über den ihre Plays zu spielen, weil er 1. nicht warm ist und 2. nicht die gleichen Qualitäten eines Starters besitzt. Ergo: Muli Katzurin will nicht, dass das passiert, denn das würde die Moral der Jungs extrem runterziehen.
Jonathan hat Recht, dass er die jungen Spieler lobt, weil sie seinen Kurs mitgehen. Ich werde Katzurin aber gerne in der nächsten PK noch einmal explizit zu den jungen Spielern fragen.
Wenn das ganze Verletzungspech nicht wäre, würden sie vielleicht sogar ein paar Minuten pro Spiel bekommen. Doch gegen wen lagen die Skyliners in dieser Saison deutlich in Führung, dass man das hätte machen können. Trier ist normalerweise ein Gegner, denn die Skyliners mit 15 nach Hause schicken mit kompletten Kader.
Danilo Barthel ist außerdem einer, der seine Chancen unter Katzurin bekommt. Wenn er sich nicht an der Hand verletzt hätte, würde er mit Sicherheit seine Minuten bekommen.
Aber natürlich hast du Harald recht wenn du sagst, dass die Skyliners meilenweit von ihrem Ziel entfernt sind jede Saison einen BBL-Spieler aus der eigenen Jugend hervorzubringen. Mit so vielen Verletzten wäre es aber fahrlässig auf die Jugend zu setzen, denn das würde die Skyliners in arge, arge Abstiegsnöte bringen.
Glaubt den hier einer wirklich, dass gestern eine Chance bestand, Artland zu besiegen? Die haben über lange Strecken ihren Vorsprung verwaltet und hätten jederzeit noch mal aufdrehen können, wenn es zum Schluss enger geworden wäre.
Die Zukunft sieht Mies aus. Die Aussagen zur Nachwuchsarbeit in der proB sind Schall und Rauch und werden sich langfristig absolut negativ auswirken, denn kein Talent wird so doof sein, sich in Zukunft auf die Skyliners einzulassen.
Muli passt einfach nicht.
Die Chance bestand auf jeden Fall. So schlecht wie Artland gestern war… Jimmy McKinney hat mir heftigst widersproche, als ich ihm das gleiche gesagt hatte. Der verpatzte Fastbreak von Tez kurz vor Halbzeitpause und dann die zwei völlig offenen Dreier von Nathan Peavy gleich zu Beginn des dritten Viertels waren ein ganz entscheidender Faktor. Dass der Zug nach der 36:26 Führung abgefahren war, war jedoch klar. Wie so oft blitzte kurz die Hoffnung auf, dass der Sieg noch drin ist (die Halle war zweimal voll da), doch dann kommt die prompte Antwort und alle Hoffnung geht dahin.
Ich hatte ganz ehrlich nicht den Eindruck, dass das Artland den Vorsprung verwaltet. Die Mannschaft macht über 80 Punkte im Schnitt. In den letzen Spielen waren es über 100. Selbst wenn sie von sich aus nicht ganz zu 100% aufgedreht haben, so liegt doch ein gehöriger Anteil an der Frankfurter Defense. Den Einsatz in der Verteidigung habe ich gesehen. Ein großer Teil des Publikums in der Ballsporthalle übrigens deutlich auch. Mag sein, dass sich Mittelmaß in Frankfurt nicht verkaufen läßt – echte Aufopferung im Abstiegskampf ist aber der Renner!
Katzurin hat vor dem Spiel seinen Gameplan öffentlich genannt. Das Artländer Spiel sollte zerstört werden. Und dieser Plan ist aufgegangen – für mich unerwartet. Stell euch vor, jemand hätte vor dem Spiel 44:49 und 44:99 als mögliche Endergebnisse genannt: Kann sich jemand von Euch vorstellen, dass es irgendjemanden gibt, der ernsthaft auf 49 statt 99 Punkte vom Artland getippt hätte?
Der eine oder andere Dreier von Jimmie mehr und ein nicht getroffener Artländer Korb in der Schlußphase weniger und es hätte eine Sensation geben können. Pferde die meinen, nur so hoch springen zu müssen, wie gerade nötig, fallen nämlich ziemlich oft auf die Schnauze. Aber das Artland hat eben nicht von sich aus verwaltet, sondern es ist den Skyliners gelungen, dem Spiel ihren (destruktiven unattraktiven) Stil aufzudrücken und das Artland hat sich angepasst und am Ende einfach mehr Reserven gehabt.
Die Rotation muß größer werden. Unter Didin war Franke in der Defense definitiv Bundesligatauglich. Aber das ist nur ein Spieler für vielleicht 10 Minuten insgesamt – an der Gesamtsituation hätte es nichts geändert. Die anderen Rotationsspieler, darunter zwei junge Deutsche, sind/waren verletzt. Auf der Basis der kämpferischen Leistung von gestern, wird man die Rotation nach und nach wieder vergrößern können. Nicolai, Oldenburg oder Klisura wäre gestern nichts als Aktionismus gewesen.
Trotz der Niederlage gestern habe ich (für mich persönlich) das Abstiegsgespenst verabschiedet.
@Timur: „doch dann kommt die prompte Antwort und alle Hoffnung geht dahin.“ Eine wirkliche Antwort des Artlands habe ich nicht gesehen. Klar haben die „mal“ getroffen, meist beim x. Anlauf – während zwischendurch die Skyliners selbst nicht nachlegen konnten, da sie bei den Chancen dann überhastet gespielt haben.
@ScheSche: Das meinte ich auch für die Schlussphase, als die Skyliners kurz rankamen, doch die Dragons wieder auf 5 wegziehen konnten. Verwaltet haben die Dragons auf keinen Fall. Sie hatten einen miesen Tag in der Offense. Und wenn die Skyliners nicht so überhastet gespielt hätten, wäre die Überraschung drin gewesen.
timur frag ma bitte den muli warum er in seinem 12er kader 2 profis(franke,theilig) hat von denen er denkt das sie keine bundesliga tauglichkeit haben.für net mal für ein paar minuten.den sowas gibt es nicht, ein profi kader besteht immer aus spielern die tauglichkeit für diese liga haben.
wenn man sich mal die situation von franke vor augen sieht.er kam als solider Pro A spieler mit dem vorhaben 1.Liga spieler werden und wird ffm als gestandener Pro B verlassen.
Irgendein Statement von clubseite bzgl howell?
Zum Thema: theilig und Franke können uns derzeit nicht weiterhelfen. Dafür sind sie zu schwach. Und ob Tez, Jimmy und Jo 37 oder 40 Minuten spielen ist egal. Es geht momentan darum in der Liga zu bleiben und nicht „Talente“ an die bbl ranzuführen. Solange sie können, sollten die besten Spieler auf dem Platz stehen. Und schönspielerei ist momentan das letzte was ich von den Skyliners sehen will. Hauptsache es wird gewonnen. Wie ist mit derzeit egal. Gestern war kein schönes Spiel, keine Frage, aber man hatte tatsachlich eine Chance das Ding am Ende zu gewinnen.
Am Montag zählt’s!
Guten Rutsch an alle!
@venue: es ist keineswegs üblich, daß der 11. oder 12. Mann nennenswerte Minuten sehen, wenn es nicht gerad + oder -30 steht. Vielleicht noch mal einen Angriff lang vor einer Viertelpause. Da hat Didin die hinteren Bankspieler überdurchschnittlich spielen lassen und Katzurin immer noch durchschnittlich.
Zu Franke muß man aber auch sagen, dass er vor dieser Saison die Möglichkeit hatte, zu einem Aufstiegsaspiranten in der Pro A zu gehen und er hat sich für die Bank entschieden.
Timur, so sehr ich bisher dein Engagement hier im Blog zu schätzen weiß verwundern mich die Aussagen in den Kommentaren hinsichtlich der Rotation doch sehr. Glaubst du ernsthaft ein Robertson oder McKinney ist eingeschnappt wenn man sie nicht durchspielen lässt? Ich glaube kein Basketballspieler spielt gerne jedes Spiel durch – das klappt schon rein kräftemäßig nicht. Die Spieler sind froh wenn sie mal für ein paar wenige Minuten verschnaufen können um so in den entscheidenden Phasen des Spiels voll da zu sein. Nowitzki spielt ja auch keine 48 Minuten – obwohl er ein Ausnahmekönner ist. Profis wissen auch dass Müdigkeit der größte Leistungskiller ist.
Dass die Bankspieler meist qualitativ schlechter als die Starter sind sollte wohl rein aus Leistungsprinzipgründen selbstverständlich sein. Und deine Aussage hinsichtlich Franke ist leider auch relativ schwach ohne den Jungen auch nur ein Mal im Training oder Spiel gesehen zu haben. Ich will damit nicht sagen dass er nur annähernd so gut ist wie Robertson usw., aber als der absolute Führungsspieler der ProB-Mannschaft sollte man ihm doch 5 Minuten Entlastung zutrauen können. Vielleicht hat die 1. Fünf ja dann in der Schlussphase die Reserven, die für einen Sieg nötig sind. Who knows?
@seb: 100% agree!
Aber vielleicht ist die Chance auf einen Sieg auch dahin wenn Katzurin einen seiner Starter für Franke oder einen anderen ProB-Spieler rausnimmt?
Und genau das will Katzurin nicht. Das wäre weder für die Jungs gut, denn dann würden alle mit dem Finger auf sie zeigen: Weil sie gespielt haben ist das Spiel verloren gegangen. Außerdem würde es die Moral der gesamten Mannschaft runterziehen und die Starter würden sich nach einiger Zeit heftigst beklagen, zumindest untereinander, warum sie für die jungen Spieler raus müssen.
Hätte Katzurin das in den Spielen gegen Braunschweig oder Göttingen gemacht, wären glaube ich keine zwei Siege rausgesprungen. Die Spiele waren bis zum Schluss auf der Kippe.
Die Zeit der kurzen Rotation dürfte aber ab morgen vorbei sein. Wenn Juice wieder spielen kann, dazu noch Gibson und vielleicht auch Barthel, können die Skyliners auf eine 8er, 9er Rotation setzen und dann hat sich das Thema erledigt. Diese kurze Rotation war nur eine Übergangsphase, die die Skyliners doch relativ gut (3-2 Bilanz) überbrückt haben. Hinzu kommt, dass der Spielplan entspannter wird und die Spieler jetzt genug Zeit haben sich zu entspannen.
Spielt juice Morgen ?`
Und erfahren wir ob Devin Gibson auch spielt ?
Ich stimme dir zu Timur dass sich die Situation nun von Grund auf entspannt hat. Mit den Rückkehrern Thompson und Ohlbrecht sowie dem Zugang Gibson sieht die Rotation natürlich wieder deutlich besser aus. Sofern der Trainer da mitspielt könnte man nun einen Run starten. Die kommenden Spiele sind entscheidend. Soll aber gleichzeitig nicht heißen dass ich die vergangenen Spiele mit jeweils nur 5,5 eingesetzten Spielern nun gutheißen kann. Eben für solche Phasen mit Verletzten und einer dünnen Personaldecke hat man ja eigentlich die 12 Spieler auf dem Bogen.
Nunja, ich hoffe des Weiteren dass Barthel wieder ebenso viel Einsatzzeit bekommt wie am Anfang der Saison. Hat mir von den Anlagen her sehr gut gefallen.
Ohlbrecht wird nach seiner OP noch pausieren müssen. Er wird erst in 10 Tagen ins Training einsteigen können.
Seine Verletzung ist mir durchaus bekannt. Trotzdem wird er sich davon erholen und wieder zurückkommen, was ja bis gestern noch unklar war. ;)
Spielt Juice ?
Wird sich erst vor dem Spiel entscheiden.
und Devon ?
Da gilt genau das gleiche.