skyliners.frblog.de

Di 25.05.10 10:16

Halbfinale: Verdiente Auftaktniederlage

„Wir dürfen uns keine schlechte Phase erlauben. Das wird sofort bestraft.“ So mahnten Skyliners-Spieler wie Pascal Roller und Dominik Bahiense de Mello immer wieder der Viertelfinalserie gegen Alba Berlin. Die beschworene und gegen den Primus durchweg gezeigte Intensität ging den Skyliners im ersten Halbfinale gegen Bremerhaven komplett ab. Die Skyliners bekamen dafür die verdiente Quittung: Sie verloren mit 58:75.

Von Anfang lief es schlecht. Kamen die Skyliners mal ansatzweise ins Spiel, konterten die starken Eisbären direkt und legten den nächsten Lauf hin. Einen gebrauchten Tag durchlebten gleich mehreren Frankfurter. Dragan Labovic gehörte dazu, genauso wie Quantez Robertson (dem offensiv gar nichts gelang). Ein Totalausfall war Aubrey Reese. Der US-Amerikaner bemühte sich lange, er traf nur gar nichts und wirkte mit zunehmender Spielzeit unglücklich mit fast jeder Aktion. Große Probleme hatten die Skyliners zudem mit Torrell Martin und Andrew Drevo. Martin ließ mit seiner Antrittsschnelligkeit mehrfach die Hessen stehen, Drevo wirkte – zumindest am Montag – unstoppable. Weder Jenkins, noch Allen und schon gar nicht Seth Doliboa fanden ein Mittel gegen den US-Amerikaner.
Einziger Lichtblick nach der Pause war Jimmy McKinney. Er traf fast nach Belieben – und stellte damit, neben dem wühlenden Greg Jenkins, so böse es klingt, am Montag in der Küstenstadt das gesamte Offensivarsenal der Skyliners dar.

Zwischenzeitlich offenbarte die Mannschaft ein bedenkliches Verhalten. Genervt vom Spielverlauf und der eigenen Leistung ließen sich manche gegen Ende des dritten Viertels richtig hängen. „Irritierend“, nannte Roller das Verhalten, bemühte sich aber, genauso wie Sportdirektor Kamil Novak oder auch Marius Nolte, den sprichwörtlichen Ball flach zu halten. Im vierten Viertel habe man wieder gekämpft, im zweiten Spiel werde man die richtige Reaktion zeigen.

2 Responses

  1. 1 # Reno Mai 25 2010 @ 14:36

    Der vermeintliche Vorteil wurde zum Nachteil: Die Eisbären waren ganz und gar nicht müde vom letzten Spiel gegen Göttingen, sondern standen noch richtig unter Strom.
    Die Liners dagegen haben ihre Intensität in der spielfreien Zeit scheinbar verlegt.

    Aber: noch is nix verloren.

  2. 2 # Oldman Mai 26 2010 @ 11:22

    Nun jetzt haben die BHVler auch ein Tag mehr Pause, vielleicht merken sie jetzt Ihre Müdigkeit :-)

Schreibe einen Kommentar

Die mit * gekennzeichneten Felder, sind Pflichtfelder.

Um Spam zu vermeiden, füllen Sie bitte das Captchafeld aus. * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.