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Fr 14.11.08 14:59

Ein Sieg als Gewohnheitssache

Vor dem Spiel gegen Erzrivale Bamberg (Sonntag, 17Uhr) präsentieren die Skyliners sich selbstbewusst. Selbst eine kleinere Verletzung von Pascal Roller, dem Gehirn der Mannschaft, macht ihnen keine Sorgen.

Im Training vor dem Europapokalspiel gegen Antalya war Roller mit dem kleinen Finger umgeknickt. „Das ist sicherlich schmerzhaft, aber nur eine Kleinigkeit“, sagt Sportdirektor Kamil Novak am Donnerstag. Sorgen, dass Roller deswegen gegen Bamberg ausfallen könnte, machte er sich da nicht. Einen Tag später sieht die Situation wohl ernster aus. Roller musste das Training ausfallen lassen und war beim Physiotherapeuten. An der Zuversicht der Skyliners ändert das nicht viel. „Ich denke nicht, dass wir uns um ihn Sorgen machen müssen“, sagt Trainer Murat Didin am Freitag.
Unabhängig davon scheint es, dass die Skyliners derzeit selbst einen möglichen Ausfall ihres Kapitäns verkraften könnten. Neben dem tiefen Kader, im dem in den vergangenen Spielen fast ausnahmslos ein anderer Spieler herausstach, strotzen die Skyliners nach sechs Spielen ohne Niederlage vor Selbstbewusstsein. Vor allem die Art und Weise der Erfolge gegen Nördlingen (in Overtime) und Antalya (Buzzerbeater von Derrick Allen) wirken sich auf die Mentalität aus. „Wir haben derzeit schon fast eine Gewohnheit zu gewinnen“, sagt Novak.

Ob der Glaube auch gegen die langsam in Fahrt kommenden Bamberger reicht? Nach drei Niederlagen in Folge zu Beginn der Saison hat Chris Fleming die Franken auf die Erfolgsspur zurückgeführt. In den letzten drei Partien gegen Trier, Tübingen und Düsseldorf ging Bamberg als Sieger vom Platz. Mit dem 31-jährigen Aufbauspieler Michael Jordan scheinen sie zudem das entscheidende Puzzleteilchen nachverpflichtet zu haben. Doch auch der Rest des Kaders kann sich sehen lassen: Mit Guard Filiberto Rivera (mit 13,5 Punkten im Schnitt Top Scorer), Center Alexander Johnson (2,08 m; 12,0 Punkte) und den deutschen Nationalspieler Demond Greene und Robert Garrett kommt auf die Skyliners ein Gegner mindestens auf Augenhöhe zu.

An ein enges Spiel glaubt auch Novak. Gegen den Erzrivalen, gegen den die Skyliners in der BBL die meisten Spiele absolviert haben (Höhepunkt natürlich die Playoffs 2004 und 2005) sieht er besonders die Verteidigung in der Pflicht, die in den vergangenen Spielen so gut funktioniert hat. Ein besonderes Schlüsselduell, beispielsweise zwischen Pascal Roller und dem Bamberger Michael Jordan, erwartet Novak dagegen nicht. „Bambergs Kader ist viel zu gut besetzt, um sich da nur auf ein oder zwei Position festzulegen. Wir müssen insgesamt als Team überzeugen.“

Die Bilanz aus Sicht der Skyliners:
Gesamtbilanz: 15-14
BBL Hauptrunde: 10-8
Höchster Sieg: +29 Punkte am 10.10.00
Heimspiele: 9-5
BBL Play-offs: 5-5
Höchste Niederlage: -37 Punkte am 19.10.07
Auswärts: 6-9
BBL Pokal: 0-1

One Response

  1. 1 # Björn November 15 2008 @ 13:50

    wir knallen die weg ganz einfach fg

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