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Fr 08.10.10 15:50

Ein ganz normales Spiel – oder?

Natürlich weiß Gordon Herbert um diese besondere kleine Randnotiz, dass das erste Heimspiel der Skyliners zur neuen Bundesliga-Saison begleitet. Dass Düsseldorf am Sonntag (15 Uhr, Ballsporthalle) der Gegner heißt, dass Murat Didin kommt, dass ausgerechnet der Ex-Trainer der Skyliners auf seinen Nachfolger trifft, undundund. Gordon Herbert ist das alles herzlich egal. Ihn würden da keine Emotionen begleiten, sagt der Skyliners-Trainer. Und: „Ich glaube, dass ist eher eine Sache für die Fans. Und die Medien“, sagt „Gordie“.

Der Kanadier, der nach einigen „guten Tagen“ in punkto Rückenschmerzen am Freitag wieder einen kleinen Rückschlag erlitt, hält sich generell mit Worten über den Gegner zurück. „Wir konzentrieren uns auf uns“, sagt Herbert. 90 Prozent der Vorbereitung sei so gelaufen. Um Düsseldorf kümmere sich Co-Trainer Klaus Perwas.

Deutlich lässt Herbert durchblicken, dass ihm die bisherigen Ergebnisse mit vier Niederlagen in Folge nicht viel ausmachen. Wichtig sei, dass die Mannschaft besser werde und besseren Basketball spiele, sagt Herbert. „In den letzten beiden Spielen haben wir gute Ansätze und guten Basketball gezeigt. Aber: Wir spielen noch keine 40 Minuten guten Basketball.“

Auch Murat Didin hält sich bedeckt. Statt emotionaler Plaudertasche geht der mittlerweile 55-jährige Trainerfuchs ganz nüchtern mit der Rückkehr an den Main um. Ob das wirklich so ist? Klar ist: Beim Düsseldorfer Neustart hat Didin einiges zu tun. Auf Scharmützel im Vorfeld dürfte er daher, genauso wie die Skyliners samt dem alles andere als auf Schlagzeilen schielenden Herbert, kein Interesse haben.

Wie es fern der offiziellen Schiene läuft, wie es in den Köpfen der Spieler ausschaut, und wie sie damit auf dem Parkett umgehen, lässt sich nur erahnen. Die Rückkehr des einstigen Trainers scheint in jedem Fall Thema. Neuzugang Brad Buckman deutet das an. „Ich weiß nicht viel über die Düsseldorfer Mannschaft. Aber ich weiß, dass der Trainer zuletzt in Frankfurt war.“

Spekulativ bleibt ob manch Spieler, der unter Didin nicht zum Zug kam, sich noch zu einer Geste hinreißen lässt. Etwa wie damals Alex King. Nachdem er als Neu-Bonner einen Dreier gegen die Skyliners versenkte, reckte er triumphierend vor Didin die Faust nach oben. Als speziellen Gruß wollte er das damals genauso wenig kommentieren wie Didin…

Zurück zu den Fans: Laut Sprecher Thomas Nawrath geht der Klub von einem „vollen Haus“ aus. Die Tageskassen sollen aber geöffnet sein.

4 Responses

  1. 1 # Stephan Oktober 11 2010 @ 13:22

    @Jan:
    Gibt’s in dieser Saison wieder ein Klassenbuch? Das hab‘ ich immer sehr gerne gelesen und dann mit Miles‘ Bewertungen in seinem Skyliners-Magazin verglichen…

  2. 2 # Wettertom Oktober 11 2010 @ 14:25

    Da gibt es bei dem Spiel einige 5er!

  3. 3 # Jan Szyszka Oktober 11 2010 @ 15:50

    Klassenbuch geht heute Abend online…Sorry für die terminlich bedingten Verzögerungen

  4. 4 # Stephan Oktober 11 2010 @ 16:26

    Bestens, vielen Dank!

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