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Fr 29.10.10 11:22

Die nächste schwere Prüfung

Trotz beinahe täglicher Vertragsmeldungen – bei den Skyliners wird auch noch Basketball gespielt. Das schwere Auftaktprogramm der Saison setzt sich dabei fort. In ihrem sechsten Spiel trifft die Mannschaft von Trainer Gordon Herbert zum fünften Mal auf einen Playoff-Kandidaten. „Spielplan ist nunmal Spielplan“, sagt Herbert. Quakenbrück, Gegner der Skyliners am Samstag (20 Uhr, live auf Sport1), gehört dabei für manche Experten gar zur Kategorie eines Meisterschaftskandidaten.

TV-Experte und Ex-Nationalspieler Stephan Baeck hat die Dragons im Saisonheft der BBL zu einem Halbfinale-Anwärter erklärt. „Die namhaften Zugänge bedeuten eine immense Qualitätssteigerung. Daran muss sich dieses Team messen lassen – und die Playoffs erreichen. Dort sollte dann von Platz 1 bis 4 alles möglich sein“, schrieb Baeck.

Die nach dem erneuten Verpassen der Playoffs in der Vorsaison runderneuerte Mannschaft, 18 (!) Abgänge und 15 Neuzugänge, ist mit vier Siegen aus sechs Spielen auf den ersten Blick recht erfolgreich in die Saison gestartet. Allerdings: Ihr Programm war im Vergleich zu den Skyliners vermeintlich leichter. Zum, man muss wohl schon sagen Pflichtsieg gegen Abstiegskandidat Düsseldorf, gesellen sich Erfolge gegen Aufsteiger Bayreuth und Ulm, Tabellen-13. der Vorsaison.

Dass mit den Dragons aber schon zu rechnen ist, bewies die Mannschaft vom Ex-Skyliners-Trainer Stefan Koch gegen Oldenburg und Bamberg. Ähnlich wie Frankfurt verloren sie beide Spiele nur knapp. „Die Artland Dragons sind ein sehr gutes Team“, betont Skyliners-Trainer Gordon Herbert. Die „knappe Niederlage“ gegen Bamberg „und einige deutliche Auswärtssiege zeigen, welche Qualität diese Mannschaft hat. Sie sind sehr ausgeglichen und von ihren Trainern gut eingestellt.“

Im Kaden lässt sich zudem eine Parallele zu den Skyliners entdecken. Mit Domonic Jones steht in den Reihen der Dragons auch ein Zeitarbeiter. Laut NOZ steht der Flügelspieler, der für Nathan Peavy (Hirnhautentzündung) geholt wurde, wohl kurz vor einer Verlängerung.

Im Konzept beider Mannschaften kann man unterschiedliche Philosophien rausdeuten: Während das Spiel der Skyliners zuletzt, auch wegen Verletzungen, sehr guardlastig ist (Wood, McKinney, Roller, de Mello, Tez) setzten die Dragons auf Präsenz unter den Körben. Die physischen Voraussetzungen sind gegeben: Fünf Spieler sind größer als 2,05 Meter, darunter der Ex-Oldenburger Boumtje-Boumtje und Ex-Bamberger Fenn. Ebenfalls in die Riege der Hünen gehört Ekene Ibekwe. Laut Kicker ein „Superathlet“, in der Liga hat er bislang aber nicht besonders aufgetrumpft. Ähnlich wie Skyliner Brad Buckman plagen Ibekwe dabei oft Foulprobleme.

Die Bilanz spricht gegen die Skyliners: Von den letzten sieben Spielen in Quakenbrück haben sie sechs verloren. In der aktuellen, noch jungen Saison wartet die Mannschaft zudem noch auf einen ersten Auswärtserfolg – was bei Gegnern wie Oldenburg und Bamberg aber auch nicht soooo verwunderlich ist.

4 Responses

  1. 1 # kre Oktober 30 2010 @ 21:11

    Jetzt leicht zu schreiben. So schwer wars dann doch nicht.

  2. 2 # wettertom Oktober 30 2010 @ 23:19

    Wahnsinnsoiel welches man nach der Halbzeit entspannend ansehen konnte :-)

    Wer muss wohl gehen? Ich denke Bucknor
    Wie geht es Powell?

  3. 3 # kre Oktober 31 2010 @ 17:26

    Jetzt sind beide Buck’s weg. Das ist ein ganz schönes Risiko nur auf Powell zu setzen

  4. 4 # Björn Oktober 31 2010 @ 17:47

    jan

    welche schwere prüfung meinst du??? die gegen artland????*fg*

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