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Di 13.01.09 10:22

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Aufgegeben haben sie noch lange nicht. Gleichwohl sie wissen das die Situation schwierig ist – und mit Lorenzo Gordon eine der zur Zeit „heißesten Offensivspieler“ fehlen wird. Nur ein Sieg hilft den Skyliners am Dienstag (19 Uhr) in Kiew weiter. Und selbst dann ist das Weiterkommen in der EuroChallenge nicht garantiert.

„Wir können es selber schaffen, sind aber auch vom Ergebnis von Moskau abhängig“, sagt Kamil Novak. Der Sportdirektor hat sich in den vergangenen Tagen die Ausgangssituation der Gruppe H genau angeschaut. „Fakt ist: Wir müssen in Kiew mit mehr als acht Punkten gewinnen. Aber: Wenn Moskau in Tallinn verliert, wären alle Mannschaften punktgleich. Dann zählt auch die Korbdifferenz, was die Sache wieder komplizierter macht.“

Novak hat ausgerechnet, dass die Skyliners dann mit „15 oder 16 Punkten“ gewinnen müssten – bei einer Topmannschaft wie Kiew alles andere als wahrscheinlich. (Wer nachrechnen will – ich erspare euch mal Details: Hier gehts zur Tabelle der Eurochallenge-Seite)

Was die Situation weiter erschwert: Auch Kiew weiß um die enge Konstellation – und kann sich auch keine eigene Niederlage erlauben. Zudem wird den Skyliners Lorenzo Gordon fehlen. „Das macht die Situation nicht einfacher“, sagt Novak.

Auf Seiten der Spieler herrscht Zweckoptimismus: Konrad Wysocki erwartet ein „extrem schweres Spiel. Aber wir sind hochmotiviert und wollen gewinnen.“ Jimmy McKinney gibt sich ähnlich hoffnungsvoll. Er setzt auf das wiedergekehrte Selbstbewusstsein nach dem Sieg gegen Quakenbrück. Dass Kiew auch noch den Heimvorteil habe, spielt für ihn keine Rolle. „Wir müssen einfach das Siegesgefühl und Selbstbewusstsein vom Spiel gegen Quakenbrück auf unsere Reise mitnehmen.“

Wie man sowas verstehen muss? Nun ja. Professioneller Zweckoptimismus trifft es wohl am besten. Lassen wir uns überraschen – mir allein fehlt der rechte Glaube….