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Mi 30.09.09 06:35

De Mello im Dauerschmerz

Knapp eine Woche vor Saisonbeginn sind bei den Skyliners alle Spieler einsatzfähig. Am Sonntag sorgte Aufbauspieler Aubrey Reese zwar für eine Schrecksekunde, als ihm ein Hagener Gegenspieler auf dem Fuß stieg und er danach pausieren musste. Trainer Murat Didin rechnet aber fest mit Reese für den letzten Heimtest gegen Tel Aviv (Donnerstag, 19 Uhr, Nordwestzentrum). Mit dabei sein wird auch Dominik Bahiense de Mello. Der Shooting Guard wird dann aber auf die Zähne beißen müssen.

De Mello klagt seit dem Sommer über Knöchelschmerzen. Ursache ist eine Instabilität im Syndesmoseband, die er schon während der Trainingslager mit der A1 und A2-Nationalmannschaft spürte. „Es fühlt sich an, als wenn ich weggeknickt wäre“, sagt de Mello. Eine Kernspintomographie nach dem Laktattest zum Trainingsauftakt Anfang August ergab keinen direkten Befund, weswegen keine OP angesetzt wurde. Stattdessen sollte de Mello pausieren. Nach dreiwöchiger Ruhephase schien es so, als sei alles in Ordnung. Nach wenigen Tagen kehrte der Schmerz aber wieder zurück. „Das hat nicht so geklappt wie ich mir das vorgestellt habe“, sagt de Mello nun. Eine erneute Pause kam und kommt für ihn aber nicht in Frage. „Ich kämpfe mich schon durch. Außerdem kriege ich ja Behandlungen.“

Übertriebenen Ehrgeiz lässt de Mello sich nicht vorwerfen. Nachvollziehen wäre das aber. Die Saison 08/09 war ein Rückschritt für den BWL-Studenten. Die Abspeckung des Kaders in der Sommerpause sah de Mello als Chance für einen Neuanfang. Beim Versuch in der Vorbereitung zu punkten hat er vieles riskiert. Falls sich die Verletzung als Hemmnis und langwierige Geschichte entpuppen sollte, war es vielleicht zu viel.

4 Responses

  1. 1 # Björn September 30 2009 @ 8:03

    also dominik ist vom pech verfolgt. erst der spagart zwioschen studium und training jetzt diese verletzung

    oh weia da kann man ihm nur alles gute wünschen denn noch so ein jahr ist gift für ihn

  2. 2 # holgerh September 30 2009 @ 9:58

    @björn: Der Spagat zwischen Studium und Training ist kein Pech sondern D’s Entscheidung.

  3. 3 # sannert September 30 2009 @ 11:33

    Ist doch top wie Dominik das macht. Die deutschen Spieler haben unter Didin eh keine Lust mehr zu trainieren/spielen. Sie kriegen ihr Gehalt und machen ihr Ding – würde es ja genau so machen!

  4. 4 # Rivenianer September 30 2009 @ 15:08

    @sannert..na da bin ich aber froh daß Du nicht in meiner Gruppe arbeitest. Die Sorte Mitarbeiter braucht kein Mensch ;-)

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