skyliners.frblog.de

So 06.12.09 19:50

Dank an den Weihnachtsmann

Binnen acht Tagen haben die Skyliners zum zweiten Mal ein Spiel in den letzten Sekunden gedreht. War es vor einer Woche Quantez Robertson, der den Sieg gegen Düsseldorf nach Pass von Aubrey Reese per Buzzerbeater sicherstellte, nahm Reese am Sonntag gegen Bremerhaven das Heft selbst in die Hand. Sein Korbleger zum 70:69 (30:36) brachte den Skyliners drei Sekunden vor Ende die erste Führung – und den Sieg. Letzteres dabei eher unverdient, wie selbst die Skyliners einräumten.

„Wir haben wirklich nicht gut gespielt“, sagte Sportdirektor Kamil Novak. „Das wir überhaupt am Ende eine Chance hatten, grenzt an ein Wunder.“ Kapitän Pascal Roller sprach von einem „glücklichen Sieg“. Trainer Murat Didin bedankte sich während der Pressekonferenz scherzhaft gar beim Weihnachtsmann.
Auf Bremerhavener Seite nagte tiefer Frust an Trainer Douglas Spradley. „Es tut richtig weh ein Spiel so zu verlieren.“ Seine Mannschaft hatte es zuvor fertig gebracht, einen 15-Punkte-Vorsprung (45:60, 28.) binnen sieben Minuten zu verspielen. Allein in der letzten Minute leisteten sie sich zudem ihrerseits zwei Ballverluste. „Wir waren einfach nicht schlau genug“ bemängelte Spradley.

5 Responses

  1. 1 # Frankie Dezember 6 2009 @ 20:53

    Mich würde interessieren, in wie weit die Spieler wirklich die Stimmung in der Halle pusht? Es war leider wieder bis auf die letzten 3 Minuten wirklich keine gute Stimmung in der Halle. Aber am Ende, wie gegen Bamberg sorgte der Sprecher von der Bühne dafür, dass die Zuschauer aufgewacht sind. Warum ist das immer so, da muss doch mehr gehen !

    Natürlich war das kein gutes Spiel, aber wenn man bedenkt, dass die Denker und Lenker Pascal und Aubrey auf dem Zahnfleisch gegangen sind, ist es echt stark! Mir macht dieses Team wirklich Spaß, auch wenn die Defense gegen die Dreier von BHV wirklich arbeitsverweigerung war !

  2. 2 # kre Dezember 7 2009 @ 8:16

    Ich habe nicht mehr an den Erfolg geglaubt bie -15 und eigentlich nur noch wenigen (12) Minuten und bis dahin schlechtem Spiel und einer gute 3-er-Qoute der Eisbären.
    Aber genau das macht das Team in diesem Jahr aus. Kämpfen bis zur letzten Sekunde und dann noch etwas Glück dazu. Ich geb allerdings zu, gestern war es etwas mehr als nur „etwas“.

  3. 3 # Reno Dezember 7 2009 @ 9:49

    @Frankie
    Wenn ein Buford einem den Dreier (mehrmals) trotz Hand im Gesicht einschenkt hat es wenig mit vermeintlich „schlechter“ Defense zu tun, sondern vielmehr mit einem außergewöhnlichen Schützen.
    Ich finde auch, dass das Spiel der Liners einmal mehr von Unachtsamkeiten geprägt war, aber das bezog sich eher auf die Offensive. Hinten haben sie zumindest einen soliden Job gemacht.

    Und an alle „Jenkins-ungleich-Center“ Nörgler: Egal auf welchem Platz ihr gestern gesessen habt, ich hoffe ihr habt gesehn wie wichtig seine bloße Präsenz an den Brettern ist.

  4. 4 # Frankie Dezember 7 2009 @ 15:14

    @Reno: Jenkins = Richtig! Ich nörgle auch, aber er steigert sich, und 8 Punkte und 6-8 Rebounds reichen. die FW müssen allerdings auch mal sitzen, sonst können wir auch mal in letzter Sekunde bestraft werden :)

    Zu den Dreiern: Buford war krass, hat er schon bei den 76ern in der NBA gemacht!

    Aber Doliboa war nicht präsent in der Defense bei den Dreiern !

  5. 5 # leekson Dezember 7 2009 @ 15:41

    Wieso sollte er auch, er hat meistens gegen Gibbs unterm Korb verteidigt! Generell fand ich die Verteidigung gegen Gibbs richtig stark. Sobald Gibbs den Ball im Post gekriegt hat, war die Hilfe prompt da. Super! Wenn man die effektivsten Spieler der BBL bei 8 Punkten und 3 von 13 aus dem Feld hält und das offensivstärkste Team 15 Punkte unter ihrem Schnitt, ist das eine tolle Leistung!

    Dann vergisst man auch schon mal die eher magere Vorstellung in den ersten 30 Minuten.

Schreibe einen Kommentar

Die mit * gekennzeichneten Felder, sind Pflichtfelder.

Um Spam zu vermeiden, füllen Sie bitte das Captchafeld aus. * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.