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Fr 14.01.11 15:15

Bewährungsprobe gegen den Goliath

Vier Trainingstage. Fünf Einheiten. Das muss reichen für Chris Moss – für sein Debüt in der Basketball-Bundesliga. Am vergangenen Sonntag saß die neue Centerhoffnung der Skyliners noch übermüdet in der Ballsporthalle. Sechs Tage später, am Samstag (18.30 Uhr), muss der 30-Jährige hellwach sein, um Ulms Center-Goliath John Bryant zu stoppen. Aber ist er fit genug?

Die Klubverantwortlichen winden sich bei solchen Fragen weiter. Weder Trainer Gordon Herbert noch Sportdirektor Kamil Novak wollen zu große Erwartungen wecken. Herbert sagt gar ganz klar, dass Moss nicht in Topverfassung sei. Der Kanadier bricht das aber auch auf. Oft fällt das Wort Game Shape, oft verweist Herbert auf die lange Spielpause des sehnig wirkenden, aber offiziell 109 Kilo schweren Centers.

Leiser Optimismus

Auch Novak verweist auf die Pause, auch er spricht von noch fehlender Game-Shape. Gleichwohl weiß der ehemalige tschechische Nationalcenter auch, dass die Position unter den Brettern es Neuzugang Moss leichter macht, ins Spiel zu finden, weil Systeme für Center weniger umfangreich sind. Dementsprechend blitzt auch ein wenig Optimismus auf. „Chris ist 30 Jahre alt. Er weiß genau, wie er sich bewegen muss“, sagt Novak.

Bamberg kann ein Vorbild sein

Ob das reicht, um Bryant aufzuhalten bleibt abzuwarten. Aus Skyliners-Sicht bleibt zu hoffen, dass die Frankfurter sich eine DVD des letzten Ulmer Spiels gegen Bamberg angesehen haben. Die Franken hielten Bryant bei gerade mal fünf Punkten. Weil sie den 135 Kilogramm schweren Hünen überdies ordentlich beschäftigten und ins Laufen brachten, ging dem vielleicht besten Center der Liga im Schlussviertel sichtlich die Luft aus.
Jene Taktik könnte auch zu den Skyliners passen. Marius, Mr. Intensität, Nolte und Chris „Ich gebe immer 100 Prozent“ Moss könnten die Aufgabe übernehmen – und den elften Heimsieg in Serie sicherstellen.

Und sonst:
– Robin Benzing kommt in die Ballsporthalle. Vielleicht zum letzten Mal. Dem einstigen Langener wird nachgesagt, dass er im Sommer Ulm verlässt. Eine Option sei das europäische Ausland.
– Das letzte Spiel könnte es für Jermaine Bucknor im Trikot der Skyliners sein. Sein Vertrag endet am 15. Januar. Ob er bleibt oder nicht will der Klub erst am Samstag bekannt geben – genauso wie die als sicher erscheinende Verlängerung mit Roger Powell.

5 Responses

  1. 1 # Wettertom Januar 14 2011 @ 15:49

    Mein Tipp Buchnor muss gehen und Powell bleibt natürlich.

    Bin mal gespannt auf den Ulmer Center.

  2. 2 # Jan Szyszka Januar 14 2011 @ 17:50

    @wettertom: Ich halt dagegen. Bucknor bleibt. Für einen Monat…(um AJ Moye mehr Zeit zu geben)
    Nur ein Gefühl…

  3. 3 # Frankie Januar 14 2011 @ 18:48

    Ulm liest mit, Herbert lässt sich nicht gerne in die Karten schauen. Er untertreibt daher auch mal ganz gerne. Moss wird durchstarten Freunde !

  4. 4 # wettertom Januar 16 2011 @ 1:53

    Leider musste Bucknor aus den bekannten finanziellen Gründen gehen. DANKE

    Wieder ein gutes knappes Spiel!

  5. 5 # kre Januar 16 2011 @ 10:40

    Ja, wieder einmal ein durchlaufender Posten. Mit gespannt wie es mit dem neuen Team weiter geht. Der erste Eindruck gestern war sehr positiv, auch wenn da sicherlich noch Luft nach oben ist. Bin mal auf das Klassenbuch von Chris Moss gespannt.

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