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Do 02.10.08 09:13

Athletischer Wirbelwind bei den Eisbären

2,03 Meter. 106 Kilogramm. Im Basketball sind das eigentlich keine außergewöhnlichen Fakten. Die Spielweise von Marcus Slaughter, Power Forward vom heutigen Skyliners-Gegner Eisbären Bremerhaven (20.15, Ballsporthalle), ist das dagegen umso mehr. Der US-Amerikaner hat in der jungen Saison mit Alley-Oops und einer beeindruckenden Athletik für Furore gesorgt.

Wirbelwind nannte ihn die Neue Osnabrücker Zeitung bereits vor dem Saisonauftakt. Den Vorschlusslorbeeren ist Slaughter, den die Eisbären als Ersatz für den am Kreuzband verletzten Power Forward Arturas Valeika unter Vertrag nahmen, mehr als gerecht geworden. Der 23 Jahre alte US-Amerikaner ist das Zugpferd der Eisbären-Offensive. In der BBL gilt er derzeit als effektivster Spieler der jungen Saison. Gegen Braunschweig und Düsseldorf nahm er jeweils zwölf Würfe, am Ende standen 24 und 17 Punkte sowie 15 (!) und 9 Rebounds in der Statistik.

Angesichts solcher Werte – und der bisherigen Anfälligkeit der Skyliners auf den großen Positionen in der Verteidigung (Derrick Allen, Lorenzo Gordon), die schon Kölns Robert Turner ausnutzte, kann man sich da Sorgen machen.
Oder auch nicht. Zu letzteren gehört Sportdirektor Kamil Novak. „Ich glaube nicht, dass es entscheidend wird ob wir Slaughter stoppen können. Vielmehr geht es uns darum, die Arbeiter dahinter aus dem Spiel zu nehmen.“ Im übrigen – so fügte Novak an – könne Slaughter ruhig 40 Punkte machen – solange die Skyliners das Spiel gewinnen.

Weitere Infos zu Slaughter:
Einen Namen in Europa machte sich Marcus Slaughter vor zwei Jahren. Im Trikot des türkischen Erstligisten Pinar Karsiyaka Izmir sammelte er im Schnitt überragenden 13,3 Punkte und 10,2 Rebounds pro Spiel. Im Sommer 2007 streckte sogar der NBA-Klub Miami Heat seine Fühler nach dem Neu-Eisbär aus. Ein Engagement beim ehemaligen NBA-Champion zerschlug sich jedoch kurz vor Saisonbeginn. Slaughter war darauf zunächst bei ULEB-Cup-Teilnehmer Hapoel Jerusalem in Israel aktiv, im Januar 2008 zog es ihn dann zum französischen Erstligisten BCM Gravelines Dunkerque. Dort kam er bei einer Trefferquote von 63,2 Prozent aus dem Feld auf durchschnittlich 9,5 Punkte, 7,2 Rebounds, 1,4 Assists und 1,2 Steals.

One Response

  1. 1 # Thomas Wendel Wettertom Oktober 2 2008 @ 11:20

    Beeindruckende Statistiken. Ich denke ein Schlüssel zum Sieg ist ihn aus dem Spiel zu nehmen.

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