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Mo 07.11.11 05:30

„Wir diktieren nicht“ und „wollen uns revanchieren“

Es war die erwartete Niederlage gegen bärenstarke Bamberger, die am Samstagabend gezeigt haben, warum sie das beste deutsche Team in der Liga sind. Die Spieler und Verantwortlichen analysierten nach dem Spiel ihre Fehler. Beim Spiel hat sich übrigens Tim Ohlbrecht im zweiten Viertel am Arm verletzt, weshalb er nicht mehr zum Einsatz kam. Er soll ein wenig geschont werden und Mitte der Woche wieder voll ins Training einsteigen.

Jon Leuer: „Wir haben eine Menge Talent im Team, aber schaffen es nicht das auf dem Platz zu zeigen. Aber was sollen wir tun, aufgeben und die Köpfe hängen lassen? Wir müssen kämpfen und hoffentlich werden wir von Spiel zu Spiel besser.

Justin Gray: „Wir konnten sie bei ihren Überzahlspielen nicht stoppen. Dass wir so viele Fouls hatten war unglaublich. So etwas aber ich noch nicht erlebt. Bamberg war sehr aggressiv und hat immer den freien Mann gefunden. Wir machen zu wenige Punkte. Wir haben den Ball eigentlich ganz gut bewegt, doch es nicht geschafft den extra Pass zu machen.“

Zu seinen verunglückten Pässen hinter dem Rücken: „Das war fehlende Kommunikation zwischen mir und meinen Mitspielern.“

Michael Thompson: „Wir haben so viele unnötige Fouls gemacht, da müssen wir uns besser bewegen. Es ist großartig als Starter aufzulaufen, aber meine Aufgabe muss es sein, meine Mitspieler in Position zu bringen. Ich habe heute einen schlechten Job gemacht. Wir haben immer wieder Probleme vom Start weg ins Spiel zu kommen. Bamberg hat uns den Rhythmus genommen. Im nächsten Spiel müssen wir physischer spielen und uns noch mehr fokussieren.“

Quantez Robertson: „Wir haben ganz leichte Fast-Break Punkte kassiert und viele unnötige Fouls gemacht. Einige Pfiffe waren aber auch fragwürdig.“

Marius Nolte: „Die vielen Fouls spiegeln so ein bisschen den Spielverlauf wieder, auch wenn wir noch eingie Freiwürfe mehr verdient hätten. Selbst wenn wir gute Defense spielen, fällt es uns gerade gegen eine kompakte Abwehr wie Bamberg sie hat, schwer, zu einfachen und gut rausgespielten Würfen zu kommen. Wir müssen noch besser die Systeme des Trainers und die Laufwege verstehen, um die einzelen Stärken von jedem Einzelnen in der Offensive einzusetzen. Wenn wir unter den Korb laufen und uns dann eine Option genommen wird, müssen wir den offenen Wurf oder den Halbdistanzwurf suchen. Selbst wenn wir den Ball nur eine Viertelsekunde zu lange halten, zerstört es das Timing und nimmt uns die Option. Daran müssen wir im Training pfeilen. Ich würde uns wünschen, dass wir ein Spiel haben wo von Anfang an vieles passt und wir dadurch in einen Lauf kommen. Ich hoffe, dass wir das nächstes Wochenende machen. Bremerhaven ist die einzige Mannschaft, die uns in der Vorbereitung eine empfindliche Niederlage zugeführt haben. Dafür wollen wir uns revanchieren.“

Johannes Herber: „Wir haben versucht aggressiv zu spielen, aber es läuft nicht viel zusammen. Immerhin war es positive Reaktion das Angriffsspiel durch Foul zu unterbinden. Es ist aber schwer Bamberg bei der vielen Qualität zu halten. Es fehlt uns an Sicherheit, Selbstvertrauen und präzisen Laufen. Wir lassen uns durch die Verteidigung das Offensivspiel diktieren. Wir diktieren nicht. Und Bamberg macht die schweren Würfe, wir nicht.“

Muli Katzurin: „Sie haben besser, als wir gespielt. Wir haben uns zwar bemüht, aber es scheint so, dass es nicht reicht. Jetzt müssen wir auf unsere nächsten Spiele schauen. Bamberg hat seine großen Jungs zu guten Pick and Roll spielen benutzt. Wir haben darauf nicht so reagiert, wie wir es sollten und im Training gemacht haben. Es ist kein Geheimnis, wie Bamberg spielt, aber wir konnten dem nichts entgegensetzen.“

4 Responses

  1. 1 # Frankie November 7 2011 @ 13:24

    Sehr schön, mal ein paar Stimmen aus dem Team zu hören. Ich glaube so etwas ist ganz wichtig für uns Fans, denn wir fühlen ja mit!

  2. 2 # Wettertom November 7 2011 @ 15:00

    Dito.

    Ich hoffe am Samstag zeigen die Jungs was sie können! Endlich ein Gegner auf Augenhöhe!

  3. 3 # Frankie November 7 2011 @ 16:44

    Und hoffentlich der Heimvorteil. Die Unterstützung gegen ALBA hat mir gut gefallen. Alle die hier nur kritisieren können zeigen, dass sie es besser machen, als „angeblich“ Coach und Management. GEDULD ist nicht jedermann´s Stärke, Frustration und Kopf in den Sand stecken nach 5-6 Spielen? Was soll das??? Ich bin gespannt, ob die Fans alles geben, jetzt, wo es wirklich drauf ankommt. Auch die Fans können den Spielern etwas geben.

  4. 4 # Defender November 7 2011 @ 18:15

    „Kopf in den Sand stecken nach 5,6 Spielen“…. vor allem nach 4 Spielen (davon 3 heim), in denen einfach kein Plan, kein Aufbäumen zu sehen war und es keine Siegchance gab. Zu nachsichtig muss man bei einem Profi-Team auch nicht sein. Und diesem Team hätten auch nicht 10000 Hardcore-Fans geholfen… Wenn am Samstag nicht gewonnen wird, werde ich für meinen Teil den Rauswurf von Katzurin fordern. Zum Wohl des Teams..

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