Di 03.05.11 18:50
Vor VF2: Kein Angst vor Anderson
Das Nervenkostüm ist beruhigt, der Heimvorteil ausgenutzt, der erste Rückschlag abgewendet. Allzu weit wollen sich die Skyliners nach der 1:0-Führung in der Viertelfinalserie gegen Göttingen aber nicht aus dem Fenster legen. DaShaun Wood geht vor dem zweiten Spiel in Kassel (Mittwoch, 20 Uhr) von einer langen Serie aus. Gordon Herbert deutet ähnliches an. Nur Pascal Roller macht eine kleine Ausnahme.
Der Kapitän setzt auf die Verteidigungsarbeit der Skyliners. Als Beispiel verweist er auf die Leistung von Dwayne Anderson. Ausgerechnet – könnte man meinen. Denn der Göttinger Flügelspieler erzielte im ersten Spiel 26 Punkte. Roller macht das nicht bange. „Ich hab großen Respekt vor seiner Leistung. Aber: Anderson hat im ersten Spiel auch einige sehr schwierige Würfe getroffen, wir haben ihn eigentlich gut verteidigt. Von daher, wenn wir so gegen ihn und Göttingen weiter verteidigen, mache ich mir keine Sorgen. Wenn der Gegner nur solche Würfe bekommt, verlieren wir das Spiel nicht“, sagt Roller.
Weitere Stimmen zum zweiten Spiel der Best-of-Five-Serie:
DaShaun Wood: Ich glaube es wird eine lange Serie. Göttingen gibt nie auf, sie kämpfen um jeden Ball. Wir müssen unsere offensiven Spielsysteme besser zu Ende zu spielen. Und wir müssen Anderson besser kontrollieren.
Dominik Bahiense de Mello: Im zweiten Spiel müssen wir aufpassen, dass Göttingen nicht den Rhythmus findet. Wenn sie das machen, wird es schwer.
Jimmy McKinney: Beide Mannschaften können selbstbewusst in das nächste Spiel gehen. Ich glaube, dass es sehr schwer wird in Göttingen (Er hat das so gesagt, meint aber natürlich Kassel).
Gordon Herbert: Es ist im Grunde wie ein Tennisspiel. Wir haben bislang nur den ersten Satz gewonnen.
Robert Kulawick (Göttingen): Wir müssen schauen, wie wir Wood stoppen können. Er ist der Dreh- und Angelpunkt. Das wussten wir vorher, das wissen alle. Wir müssen da besser rotieren.
