Do 23.02.12 18:45
Vor dem Spiel gegen Bayreuth, vielleicht ohne Thompson
Einer der härtesten Pflaster zu spielen sei die Partie in Bayreuth, sagt Muli Katzurin. Der Trainer der Frankfurt Skyliners ist mittlerweile bekannt dafür auf Pressekonferenzen jeden Gegner stark zu reden. „Es ist eine heiße Atmosphäre, die Zuschauer pushen ihre Spieler hart zu spielen.“ Sein Team wisse aber auch, wie man auswärts zu bestehen habe. Ob Michael Thompson nach einem Autounfall dabei sein könne, werde man sehen, sagte Katzurin.
Der Aufbauspieler hatte am Samstag nach dem Spiel einen Autounfall, bei dem er beim rückwärtsfahren ein parkendes Auto gerammt hatte. Passiert ist dabei niemanden etwas. Vor allem durch den Schock hatte sich eine Muskelverspannung zugezogen und zwei Tage nicht trainiert. Mittlerweile trainiert er wieder. Justin Gray macht unterdessen seine Reha weiter und Jermaero Davidson schiebt weiter Extra-Schichten, um seine Beinmuskulatur wieder auf Vordermann zu kriegen.
Der Schlüssel zum Sieg, wie soll es anders sein, die Defensive sein. „Wir sind jetzt viel besser in der Verteidigung, als zu Saisonbeginn“, sagt Katzurin. Dass man Teams wie Bayern München dominieren könne, sei der Fortschritt eines Prozesses „der nicht einfach war.“ Die Mannschaft hätte aber verstanden, dass sie etwas spezielles tun müsse, um gegen die starke Konkurrenz bestehen zu können. Zumal die Liga viel stärker sei, als zu den Jahren davor. „Solange unsere Defensive stark ist, können wir mithalten.“ Der Sieg gegen die Bayern habe dem Team auf jeden Fall Selbstvertrauen gegeben.
Dass Spiel gegen Bayreuth werde ein offenes Spiel, glaubt Katzurin. Das Hinspiel hatten die Skyliners mit 71:79 zu verloren. In diesem Spiel hatte Tim Ohlbrecht mit 27 Punkten groß aufgetrumpft, zum Sieg reichte es trotzdem nicht. „Wir waren nicht nur defensiv, sondern auch offensiv sehr schlecht.“
Zum Dreierversuch von Tim Ohlbrecht gegen die Bayern, habe ich Katzurin gefragt, ob er sich mehr über den Wurf an sich oder darüber geärgert habe, dass es ein Airball war.
Katzurin fand, dass Ohlbrecht zwei Meter näher zum Korb hätte stehen müssen, da er völlig frei stand. Deshalb habe er sich geärgert. Außerdem habe Ohlbrecht gegen die Bayern ohnehin kein gutes Spiel gemacht. Er war einer der wenigen auf den das zutrifft.
Ob Ohlbrecht gegen Bayreuth an seine Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen kann, wird sich am Samstag um 14.30 Uhr weisen. Bayreuth hat eine 6-5 Heimbilanz. Die Skyliners mit einer 6-5 Auswärtsbilanz.