Fr 18.06.10 16:31
Vizemeister, Vizepokalsieger
Die letzte Sekunden der Saison – die letzten Würfe – die letzte Entscheidung. Aufregender und dramatischer hätte das fünfte Finale zwischen den Skyliners Frankfurt und Bamberg nicht laufen können. Die Skyliners verlangten den Bambergern alles ab, ein überragender Pascal Roller hätte sie beinahe in die Verlängerung geführt – und war dann doch eher der tragische Held nach der 70:72 (27:32)-Niederlage. Fast ebenso überragend verhielten sie nachher die Fans.
Niedergeschlagen und zögernd kam die Mannschaft aus der Umkleidekabine. Auf Parkplatz tauten manche dann wieder auf. Die mitgereisten Fans boten dafür einiges: Vizemeister, Vizemeister, Hey-Hey-Rufe, Humba mit Vorsinger Marius Nolte und Sonderapplaus für Gordon Herbert brachte manch trübsinnige Miene wieder zum zumindest kurzweiligen Strahlen.
Vielleicht folgt am Sonntag die Fortsetzung. Dann steigt zwischen 15 und 18 Uhr eine große Saisonabschluss- party im „Beachclub Longbeach“ in Hattersheim (Rheinstr. 3, 65795 Frankfurt-Hattersheim / Okriftel). Der Eintritt ist frei.
Am Montag trennen sich dann die Wege. Die meisten US-Amerikaner aus dem Team fliegen dann Richtung Heimat.
Was für eine Saison, die dramatischer und spannender nicht hätte enden können…
Wir sind VIZE-DOUBLESIEGER!!! :-)
Morgen wird gefeiert…nur ob es da auch so leckeren Schampus gibt wie auf dem Parkplatz bei den Brösels?
Schaun mer Mal! :-)
Auch wenn die Saison zuende ist und sich jeder über das tolle Abschneiden der Skyliners freuen wird/soll, kann man sich Gedanken über das letzte Spiel und die Konsequenzen daraus machen.
Und da jedem Ende der Anfang innewohnt, sollte/darf man etwas zum Finalspiel ( kritisch ) anmerken dürfen.
Was war das für ein Start im ersten Viertel? Waren diese Konzentrationsmängel nicht ungeheuer ärgerlich?
Es fehlte komplett das Penetration, das Kreieren einer Situation, in der die Bamberger helfen musssten.
Jenkins – ich bitte um Verzeihung – spielte und agierte einfach zu dumm und eindimensional (wie immer!) und hätte viel eher ausgewechselt werden müssen.
Wenn Herbert dem Labovic nicht vertraut, wäre es am besten gewesen, Doliboa und Allen gleich spielen zu lassen. Diese haben die zweite Aufholjagd im letzten Viertel erst ermöglicht. Auch in Spiel 4 waren sie die Garanten- besonders in der Defense – und nicht der ( in der Erfassung eigentlich jeder Spielsituation ) überforderte Jenkins.
Im ersten Viertel wurde die Meisterschaft abgegeben!
Übrigens nicht zum ersten Mal wurde ein Spiel am Anfang verloren – das wissen wir alle.
Bei Didin war´s meistens im 3. Viertel, nachdem Didin in der Halbzeit die Mannschaft ca. 10 Minuten zugetextet hatte.
Wenn Herbert, den ich für hochqualifiziert halte und gerne nächste Saison wieder in Frankfurt sehen möchte, einem Robertson, einem begnadeten Athleten vor dem Herrn, mehr Möglichkeiten verschafft mit einem Ziehen zum Korb mehr offene Spielsituationen als zuletzt zu erreichen, dann würden wir solche Spiele wie Donnertag in Bamberg gewinnen.
Robertson hatte in Bamberg 0 Punkte in 25 Minuten!!!
Reese müsste vom Trainerstab eigentlich auch so langsam klar gemacht worden sein, dass seine matchwinning-egodrives – wenn nötig – bsser ins letzte Viertel gehören, wenn überhaupt.
Dennoch: Toll was dieses Team geschafft hat. Was für eine Performance seit März!
Der Respekt, den ganz BB-Deutschland unserem Team zollt, ist absolut berechtigt und meine Kritik soll ihn auch nicht schmälern.
100% Zustimmung. Entscheidend, wie häufig zu lesen, waren nicht die drei vergebenen Freiwürfe von Pascal und Seth, sondern die Löcher im ersten Viertel und kurz nach der Pause.
Grayson hat im zweiten Viertel ordentlich gespielt, kommt danach aber nicht mehr, das hätte vielleicht dem einen oder anderen noch ein paar Erholsekunden für das spannende Showdown gegeben.
Aber egal. Tolle Leistung über 50 Spiele. Und jetzt auf nach Hattersheim zum feiern
BINGO LEUTE!
Tez (zeitweise mit der lustigen Kopfbedeckung gestern) bleibt bei UNS! :-)
Webseite der DBS checken!