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Di 04.08.09 21:22

Trotz Probleme mit Didin: De Mello bleibt ein Skyliner

Lange durfte spekuliert werden. Trotz laufenden Vertrages (bis 2011) galt ein Bleiben von Dominik Bahiense de Mello bei den Skyliners als höchst unsicher. Fehlende Einsatzzeiten, Krach mit Trainer Murat Didin, kurzum „ein verlorenes Jahr“ galten als Faktoren, die einen Wechsel nahe legten. Damit ist es nun vorbei. „Ich bleibe“, sagt de Mello.

Mehrere Faktoren haben den Shooting Guard dazu bewogen. Neben dem laufenden Vertrag nennt de Mello paradoxerweise vorwiegend Gründe, die die Sparhaltung des Klubs dokumentieren. Vorneweg die derzeit sehr vorsichtige Haushaltsplanung der Skyliners. De Mello geht davon aus, dass dank der wohl deutlich geringeren Konkurrenz mehr Spielzeit erhält. „Wenn Jimmy McKinney bleibt, spielen wir beide die 2“, sagt der 24-Jährige. „Ich hoffe, dass ich dann häufiger spiele. Die Chancen für mich sind gestiegen.“

Eine dementsprechende Absprache mit dem derzeit urlaubenden Trainer Murat Didin hat es bislang aber nicht gegeben.

Als weiteren positiven Faktor für sich sieht de Mello den Entschluss der Skyliners auf die Eurochallenge zu verzichten. De Mello verweist auf seine Doppelbelastung mit dem Studium an der Frankfurt School of Finance. Durch die „englischen Wochen“ der Vorsaison in der Eurochallenge inklusive Reisebelastung hatte dies gelitten. „Für mein Studium ist diese Entwicklung gut.“ Wegen seiner Teilnahme an der Universiade in diesem Sommer hat er die Klausuren ausfallen lassen. De Mello hofft auf einen Nachschreibetermin. Das Studium will er „auf jeden Fall“ durchziehen, zur Not auch, in dem er ein Extrasemester anhängt.

Aus sportlicher Sicht weiß er aber auch, dass er im vergangenen Jahr auf der Stelle trat. Bundestrainer Dirk Bauermann und andere haben darüber mit ihm geredet. Das verlorene Jahr bekommt de Mello derzeit quasi täglich vor Augen – in Leverkusen, wo er mit der A-Nationalmannschaft zurzeit trainiert. „Da sind einige gute Jungs dabei – mit viel Perspektive“, sagt de Mello, dem in den vergangenen Monaten einige Angebote aus der BBL vorgelegen haben sollen.

Zwar hat er – anders als im Vorjahr – den ersten Cut in der Nationalmannschaft überstanden. Der Halbbrasilianer weiß das aber einzuordnen. „Letztes Jahr waren wir nur 16. Diesmal sind wir 21. Es wird schwer.“ Ende der Woche sollen drei weitere Spiele den derzeitigen 19er Kader verlassen. Ob de Mello, der hinter den wohl gesetzten Demond Greene und Johannes Herber um die Position kämpft, eine Chance erhält, bleibt abzuwarten. De Mello spürt, dass Talent Lucca Staiger – drei Jahre jünger als er und mit Spielpraxis – ihm mindestens im Nacken sitzt.

5 Responses

  1. 1 # Wettertom August 4 2009 @ 22:40

    Schön, dass es hier interessante Neuigkeiten gibt. Nach den Stats spielt Dominik im Moment ganz ordentlich.

    Gut, dass er bleibt. Hoffentlich bekommt er dieses Jahr seine Chance.

  2. 2 # Oldman August 5 2009 @ 6:59

    Schön dass er bleibt, ich denke mit ein wenig mehr Vertrauen von Murat kann er einiges bewegen. Spricht auch für ihn, dass er auf sein Studium wert legt.

  3. 3 # CR August 5 2009 @ 8:49

    Danke an Dominik, dass er bleibt, trotz der füt ihn sicher nicht leichten vergangenen Saison!! Bin sicher, dass er mehr kann, als er letzte Saison zeigen konnte und drücke die Daumen, dass es 2009/10 in jeder Hinsicht besser für ihn läuft!!

  4. 4 # kre August 5 2009 @ 12:20

    Tolle nachricht in diesen Tagen

  5. 5 # björn August 5 2009 @ 15:52

    das sind wirklich tolle nachrichten

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