Fr 10.04.09 09:50
Rückkehr mit Hindernissen
Die Statistiken klingen recht ansehnlich. 9,9 Punkte pro Spiel, dazu mehr als 3 Assists und 3 Steals pro Spiel. Rudy Mbemba, Perspektivspieler der Skyliners bis vor anderthalb Jahren, scheint zu recht zu kommen bei seinem aktuellen Klub Vanoli Soresina in der zweiten italienischen Liga. Die letzte Station wird des für seinen Ehrgeiz bekannte Aufbauspielers wird das sicher nicht sein. Allein schon aus Vertragsgründen. Im Sommer muss er laut Regelung wieder in Frankfurt antreten. Auf dem Papier. Trainer Didin scheint ihn aber nicht zu wollen.
Die Skyliners hatten den Drei-Jahres-Vertrag im Oktober 2007 für zwei Jahre ausgesetzt. Offiziell klang das damals alles recht positiv
Mbemba-Vertrag ruht
Die SKYLINERS lassen den Vertrag mit Point Guard Rudy Mbemba für die nächsten zwei Jahre ruhen. Nach dieser Periode, während der Mbemba auch an andere Clubs ausgeliehen werden kann, läuft der Vertrag noch ein Jahr bis zum Ende der Saison 2009-2010.
Head Coach Murat Didin: „Das ist eine gute Chance für Rudy sich auf und neben dem Feld weiter zu entwickeln und zu reifen.“
Rudy Mbemba: „Ich freue mich sehr, dass die SKYLINERS diese Lösung für mich gefunden haben. Ich will die Zeit jetzt nutzen um meinen Fokus ganz auf Basketball zu lenken, um mich weiter zu entwickeln.“
Hinter dem PR-Sprech steckt eine andere Sache. Trainer Didin war alles andere als zufrieden mit Mbembas Einstellung. Ein Doppellizenz samt Einsätze für Kronberg hatte Mbemba – anders als Alex King – damals strikt abgelehnt. „Ich werde definitiv nicht für Langen oder Kronberg spielen“, hatte er am Rande eines Testspiels tief gefrustet erklärt.
Fragen nach einer Zukunft von Mbemba in Frankfurt blockt Murat Didin derzeit ab. „Reden wir nicht über ihn“, sagt der sonst so auskunftsfreudige Türke. Die verzogene Miene verrät dabei mehr. Klar scheint: In den Planungen Didins spielt Mbemba keine Rolle. Eine Rückkehr nach Frankfurt kommt unter einem Trainer Didin nicht in Frage.
Rudy wird nicht wieder kommen, und das ist auch gut so. Schade, dass er es niemals packen wird so richtig, aber Talent alleine reicht leider nicht – Disziplin und Hirn gehören auch dazu.
Ich würde ihn gerne noch mal in Frankfurt sehen, man muss ihm eigentlich auch ne 2. Chance geben wenn er gereift ist.
Kategorisch nein zu sagen wäre bei seinem Talent eine echte Todsünde – könnte ich mir bei Didin aber durchaus vorstellen.
Ich sehe für Rudy auch keine Chance in Frankfurt, jedoch nicht wegen dem Verhältnis zu Didin, sondern eher rein spielerisch. Nächste Saison brauchen wir neben Pascal einen gleichstarken Spieler und auch wenn ich Rudys Karriere nicht verfolgt habe, glaube ich nicht, dass er diese Rolle erfüllen kann schon alleine wegen seiner Körpergröße her. Dann würde ich eher einen Deutschen fördern und Kai Barth, als 12. Mann, in den Kader holen.
@ Frankie
Seh ich zu 100% genauso.
Ich würde auch lieber Barth oder wenn es ein Großer sein soll Benzing auf der Bank sehen. Fraglich ist nur ob das mit Langen und den Spielern vereinbar wäre.
Die Skyliners haben bei ihm alles, wirklich alles versucht, man kann ihnen hier absolut nichts vorwerfen…..aber nicht jeder kennt seine Vorgeschichte und seinen Bildungsstand ….
Was hat denn sein Bildungsstand damit zu tun?
Ne Menge mein lieber……..Soziales Umfeld ist auch so ne Sache. Aber für vieles kann er nix, das ist ja die Tragik an dem ganzen. Ich wünsche ihm das beste…….
Du meinst vielleicht was anderes, aber Bildungsstand kann ich nicht stehen lassen. Das würde ja implizieren, das Hauptschüler schlechtere Basketballer sind als Gymnasiasten und das ist Blödsinn.
Wenn du sagen möchtest, dass Rudy nicht die benötigte Reife besitzt – das würde ich unterschreiben, da ist er echt noch sehr grün gewesen um sich bei nem (relativ) guten Basketballteam durchzusetzten.
Aber jeder Mensch wächst ja mit den Erfahrungen und 2 Jahre könnten aus ihm einen anderen Menschen gemacht haben und daher sage ich: Gebt ihm eine Chance, er ist es wert bei all seinem Talent.
Ne Ne, glaub mir, in Frankfurt nicht mehr. Zu viel vorgefallen………hinter den Kulissen. Dazu hat leider damals ein schlimmes Team gepasst.
Ich glaub ja auch nicht dran, aber wer weiß … lassen wir uns überraschen ;)
Bildungsstand ist vielleicht das falsche Wort.
Und ein Hauptschüler ist nicht gleich ein Idiot und ein Gymnasiast ein Genie.
Aber gerade auf der Point Guard Position braucht man jemanden, der über gewisse geistige Fähigkeiten verfügt und dem Team Impulse geben kann. (Ein Lorenzo Gordon etwa ist auch nicht gerade der hellste, braucht er als Aufräumer unter den Körben aber auch nur bedingt zu sein…)
Und das kann Rudy sowohl von seinem Basketball-IQ als auch seinem sonstigen geistigen Vermögen nicht.
Wenn man weiß, wie wenige Jahre er in der Schule verbracht hat, ist das auch kein Wunder! Da ist jeder Hauptschüler – um mal diesen schlechten Vergleich aufrecht zu erhalten – bildungstechnisch besser ausgebildet…
Rudy ist ein athletischer, sprungewaltiger und spektakulärer Spieler, den man gerne „zocken“ sieht. Aber ein Bundesligateam oder irgendeine ander Profimannschaft möchte ich nicht von so einem Zocker angeführt sehen.
Da ist er einfach völlig überfordert, weil es ihm an Übersicht und Spielverständnis fehlt. Bei ihm wird das auch nicht mehr mit der weiteren Entwicklung kommen. Manche Sachen bringt man mit, andere lassen sich nur schwer oder gar nicht mehr erlernen.
Apropos Rudy: Er hat in dieser Saison einen kurzen Abstecher in die 1. griechische Liga gehabt, ist aber aufgrund seines Egos im Try-Out gleich durchgefallen und hat wieder in Italien angeheuert…
Solange Didin hier coacht werden wir Rudy nie wieder im Skyliners-Jersey sehen.
Ich denke auch im Office hat man ihn längst abgeschrieben und sieht in ihm nur noch eine wandelnde mögliche Ablösesumme…
Eins will ich noch klarstellen:
Ich wollte nicht sagen, dass Hauptschüler dümmer sind als Realschüler und diese dümmer als Gymnasiasten … Bildung ist ungleich Intelligenz.
:) Ich glaube Manuel hat alles erklärt, Dummheit hat aber was mit wenig HIRN zu tun :)