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Do 09.10.08 08:46

Plädoyer für Wysocki

Murat Didin hat ein gutes Gespür für journalistische Interessen. Bei der gestrigen Pressekonferenz beließ der Trainer der Skyliners es bei einer kurzen Analyse des kommenden Gegners Ulm (Samstag, 19 Uhr in Ulm). Stattdessen brach er – drei Tage vor der Rückkehr von Konrad Wysocki zu seinem alten Klub – eine Lanze für den bislang in Frankfurt enttäuschenden Nationalspieler.

„Konrad ist einer der besten Athleten, die ich je gesehen habe. Und er ist ein richtig kluger Spieler“, lobte Didin. Die bisherigen, enttäuschenden Leistungen des Flügelspielers führt er auf eine Änderung der Rollenverteilung und den olympiabedingten, verspäteten Einstieg ins Training zurück. Wysocki sei es von seiner Zeit in Ulm gewohnt immer zum Korb zu ziehen, in Frankfurt ginge das aber nicht. „Wir haben Derrick, wir haben Gordon, die ziehen. Wenn Konrad auch zum Korb zieht, wird es zu eng. Dann geht es in der Zone zu, wie im Manhatten Tunnel zur Rush hour“, sagt Didin. Als Vorwurf gegen Wysockis Spielweise will er das ausdrücklich nicht verstehen. „Das ist ein Reflex. Konrad muss sich und wird sich darauf einstellen“, sagt Didin, der dem Flügelspieler dafür Zeit geben will. „Das geht nicht von heute auf morgen und per Zauberei. Das braucht seine Zeit.“

Ob das schon für Ulm reicht? Ich hoffe es. Aber gut sieht es nicht aus. Beim gestrigen Training wirkte Wysocki recht verunsichert. Und er hat zur Zeit Wurfpech. Knapp jeder zweite Wurf ging beim Schusstraining daneben. Leider….

One Response

  1. 1 # Thomas Wendel Wettertom Oktober 9 2008 @ 23:02

    Wer hätte vor der Saison gedacht, dass ausgerechnet Konrad ein so großes Thema wird.

    Ich hoffe er zeigt endlich bei seinem alten Verein was er kann, damit die Diskussion ein Ende haben !!!

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