Fr 01.02.13 09:55
Ohne Katzurin nach München, Neuzugänge sollen sich einspielen
LaQuan Prowell und Ryan Brooks haben sich am Donnerstag uns Medienvertretern kurz vorgestellt. Dabei ging es natürlich zunächst einmal, um die schwere Situation in Gießen und wie Quantez Robertson seinem Freund LaQuan Prowell immer wieder in den Ohren lag nach Frankfurt zu kommen. Mehr dazu gibt es im heutigen FR-Artikel und auch noch mal ein klares Statement zu Dion Dowell. Da steht auch drin, dass Muli Katzurin nicht mit nach München fliegen wird. Der Vater des Cheftrainers ist verstorben und deshalb wird der Israeli erst am kommenden Freitag nach Frankfurt zurückkehren. Auch von dieser Stelle hier, mein herzliches Beileid an Muli.
Für den Israeli übernimmt Co-Trainer Klaus Perwas die Funktion des „Headcoaches“ für das Spiel beim FC Bayern. Der Fokus der Skyliners wird dabei sein, Brooks und Prowell so schnell wie möglich zu integrieren. Die beiden werden nicht lange brauchen, sind alle Beteiligten überzeugt. Zumal kennen sie die Liga und sich auch untereinander. Im Training haben die beiden Neuzugänge schon die Systeme kennengelernt und Klaus Perwas war mit der bisherigen Leistung zufrieden. Alles weitere zu den beiden Spielern findet ihr außerdem im Interview auf der Homepage der Skyliners.
Meine Einschätzung vor dem Bayern-Spiel: Die Skyliners, haben überhaupt nichts zu verlieren. Es kann nur darum gehen Ryan Brooks und LaQuan so schnell wie möglich zu integrieren. Die beiden Neuzugänge können zeigen, was sie unter wettkampfsbedingungen im neuen Trikot drauf haben. Die Skyliners können befreit aufspielen und die Bayern werden sich nicht besonders gut auf die Skyliners einstellen können. Ganz interessant wird zu beobachten sein, wie sich Prowell beim Rebounden macht. „München übt unter den Körben sehr viel Druck aus und holt dadurch viele Rebounds“, sagt Perwas. „Wir müssen generell besser verteidigen und bei den Rebounds dagegenhalten; dass ist eine Aufgabe für alle fünf Mann die auf dem Feld stehen.“ Das war im Hinspiel ein riesiges Problem, als die „undersized“ Skyliners 17 Offensivrebounds zuließen.
Eine Waffe der Skyliners könnte am Samstag der Wurf von der Dreierlinie sein. Prowell traf noch im Trikot der Gießener fünf seiner sechs Dreiversuche gegen die Bayern. Insgesamt trifft er 52% (26-50). Das ist ein Spitzenwert. Und Brooks ist mit 15,9 Punkten durchschnittlich ohnehin einer der besten Scorer der Liga. Wenn er das zeigt, was er in Gießen gezeigt hat, könnte er neben Zachery Peacock ein verlässlicherer go-to-guy, als Ted Scott werden. Ryan Brooks wird in Frankfurt die 24 tragen. LaQuan Prowell die 34.
Wie sagt der Kaiser so schön „schau mer mal“ oder „gehts raus und spielt -Basketball-„