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Mi 21.09.11 22:44

Müde Skyliners siegen 83:73 gegen Strasburg

Mit 83:73 haben die Frankfurt Skyliners, im Benefizspiel zugunsten der Hans-Thoma-Schule, gegen den französischen Pro-A-Ligisten Straßburg IG gewonnen. Vor 400 Zuschauern in der Frankfuter Trainingshalle, war Jimmy McKinney mit 20 Punkten bester Werfer. Trainer Muli Katzurin war nicht zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Das war bislang das schlechteste Spiel was wir gemacht haben“, resümierte der Coach nach dem Spiel.

Immer wieder brüllte Muli Katzurin von außen: „Move, move“. Die Beine der Frankfurter Korbjäger waren am Mittwochabend aber zu schwer, als dass sie ihrem Coach Folge leisten konnten. Zu wenig Bewegung in der Offensive, zu viele zugelassene offene Würfe und trotzdem 83:73 gewonnen. Es war kein gutes Spiel der Skyliners gegen Straßburg. „Meine Spieler waren müde“, analysierte Katzurin nach der Partie. Bester Werfer auf dem Parkett war Jimmy McKinney, der seinen Bänderriss auskuriert hat und schon im Hinspiel gegen Straßburg einige Minuten auf dem Feld stand. „Es ist ein gutes Gefühl wieder auf dem Platz zu stehen“, sagte McKinney nach dem Spiel, der 7/12 aus dem Feld warf – davon 3/7 von „Downtown“. „So weit so gut“, fasste die bisherige Vorbereitung zusammen auch wenn er erst vor wenigen Tagen ins Training eingestiegen ist. „Ich muss weiter agressiv spielen, dann kann ich auch Leistungen bringen wie heute“, sagte der 1,92 Meter große Shooting-Guard.

Unterstützung während der letzten Tage, bekam er vor allem von Center Marius Nolte, der in den Trainingseinheiten viel mit McKinney gesprochen hat. „Am Anfang er war noch ein bisschen am hadern, gerade als die ersten zwei Aktionen so ein bisschen in die Hose gegangen sind. Doch er hat weitergemacht  und das macht einen Spieler wie Jimmy aus, dass er Verantwortung übernimmt“, sagte Nolte, der am Mittwochabend auf acht Zähler in 23 Minuten Spielzeit kam. Auch Trainer Muli Katzurin freute sich für McKinney und attestierte ihm eine „gute Wurfleistung, die wichtig für sein Selbstvertrauen ist.“ Gleichzeitig schränkte der Headcoach ein, dass „ Jimmy dem Team defensiv viel mehr geben kann“.

Für das gesamte Team gebe es noch einiges zu tun, sagte Katzurin hinterher. Nicht nur die Müdigkeit, auch dass die Mannschaft in kurzer Zeit gegen den gleichen Gegner gespielt habe, sei für die schlechte Leistung verantwortlich gewesen. „Wir hatten ein paar gute Momente in der Defensive, doch es waren zu viele auf und ab’s im gesamten Spiel“, bemängelte der Israeli. Immer wieder hatte sich sein Team einen knappen zweistelligen Vorsprung erspielt, doch durch Unkonzentriertheiten die Gäste wieder „durch leichte Punkte“ rankommen lassen. Trotz allem sei es am Ende nur ein Vorbereitungsspiel, das die Teamchemie verbessere und Aufschlüsse darüber gebe sich zu verbessern.

Trotz insgesamt 20 Assists „was nicht schlecht ist“, so Katzurin, hätten sich die Spieler sich zu wenig bewegt. Auch ein paar gute Aktionen habe er beobachtet: das „cutting und Pick and Roll“ habe teilweise sehr gut funktioniert. „Wir werden Eurocup spielen und mehrfach zwei Spiele die Woche haben, deswegen müssen sich die Spieler an den Rhythmus gewöhnen“, erklärte Katzurin.