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So 02.12.12 20:27

Miese erste Halbzeit, gutes Schlussviertel – Zwei entscheidende McKinney Aktionen

Ich hatte vor dem 52:55 von Quantez Robertson nie das Gefühl, dass die Skyliners gegen Würzburg irgendwas reißen werden. Zu unstrukturiert waren die Offensivbemühungen, zu schwach die die Trefferquote. Ausgerechnet als die Skyliners sich rangekämpft hatten, trat Jimmy McKinney mit zwei spielentscheidenden Szenen in Erscheinung. Hier auch der FR-Artikel.

Zunächst verteidigte er Quantez Robertson bei dessem Korblegerversuch am Rande der Legalität. Tez: „Ich fand, es war ein Foul“. Auch Zack Peacock war der Meinung. Jimmy: „Ich habe gute verteidigt.“ Anschließend trieb McKinney den Ball nach vorne, Devin Gibson stellte sich ihm in den Weg und fiel dann um. Devin: „Ich wollte dem Schiedsrichter anzeigen, dass Jimmy drückt.“ Jimmy schmunzelnd: „Devin weiß genau, dass er es zu sehr gewollt hat.“ Zwischen 1:30 und 1:19 vor Schluss, waren das die spielentscheidenden Szenen.

Insgesamt haben es die Skyliners aber nie geschafft, offensiv in einen Rhythmus zu kommen. Das lag einerseits an der guten Würzburger Verteidigung, andererseits an den wenigen Optionen in der Offensive. Trotz 20 erzwungener Ballverluste und elf Steals! Ted Scott fehlt den Skyliners an allen Ecken und Enden. Konstantin Klein 2/10 und Johnathon Jones 2/5, die ihn auf der Position vertreten haben, sind einfach kein gleichwertiger Ersatz. Respekt aber an Klein für seinen unerschütterlichen Mut und seinen Einsatz im dritten Viertel, dem Spiel eine Wende zu geben. Gleich fünf Dreier versuchte der 21-Jährige im dritten Viertel.

Die Wende kam dann ab der 33. Minute. Ein 11:0-Lauf bringt die Skyliners auf 52:58 (38.) ran, ehe Tez von Jimmy am Korb gestoppt wird.

Erwähnt werden müssen aber noch zwei Sachen. Zum einen die Freiwürfe. Insbesondere Devin Gibson traf erneut nur 2/6 von der Freiwurflinie. Katzurin darauf: „Ich garantiere, dass kein Team mehr Freiwürfe trainiert als wir. Wir machen diese Sache so oft, das ist nicht normal. Mehr als das, können wir nicht machen“. Er forderte mich sogar auf, dass bei den anderen Teams nachzuchecken. So überzeugt ist er, dass er wie kein anderes Team die Freiwürfe trainiert. Es ist wirklich ein Ärgernis für ihn zusehen zu müssen, wie die einfachsten Würfe reihenweise vergeben werden. Alleine Gibson hätte dem Spiel dadurch eine andere Richtung geben können.

Zum anderen war Dion Dowell ein Totalausfall. Im Schlussviertel kam er überhaupt nicht mehr zum Einsatz: „Er war heute nicht aggresiv“, befand Katzurin. Deswegen habe er ihn draußen gelassen. Immer wieder hatte der Cheftrainer den Power-Forward rausgenommen, um ihm Bedenkpausen zu geben. Geholfen hat es nicht. Als Dowell sah, dass er nur 20:37 gespielt hat stapfte er fluchend in die Kabine. So musste Danilo Barthel sogar auf der 3 spielen, weil Robertson wegen vier Fouls draußen saß. „Er wird auch wieder besser spielen“, blickte Katzurin voraus.

Katzurin war hinterher überzeugt, wenn sein Team so wie in der zweiten Halbzeit gespielt hätte, hätte sein Team das Spiel gewonnen. Auch die Spieler waren hinterher guten Mutes für die nächsten Spiele aufgrund der zweiten Halbzeit. „Das müssen wir für die nächsten Spiele mitnhemen“, sagte Barthel.

Gekämpft hat das Team, allerdings wird Kampf alleine nicht reichen, um in Oldenburg zu gewinnen.

23 Responses

  1. 1 # seb Dezember 2 2012 @ 20:55

    Dieses Spiel hat leider wieder einmal die Erkenntnis zu Tage gefördert, dass es für die Skyliners auch gegen schwächer auftretende Teams nicht klappt, wenn sich 2-3 wichtige Spieler zu sehr zurückhalten oder wenn an jenen Spielern das Spiel komplett vorbei geht.

    Das Team hat phasenweise zwar grandios verteidigt (besonders Klein und Robertson), aber heute hat es in der Offensive schlicht nicht gepasst. Die Aufbauspieler schaffen es nur bedingt, dass Spiel im Angriff zu lenken, besonders wenn der Gegner aggressiv am Mann ist.

    – Gibson nach dem tollen Spiel gegen Ulm mit vielen falschen Entscheidungen, seine Schauspieleinlagen sollte er sich sparen. Freiwürfe naja, dazu teils mit dem Kopf durch die Wand. Schade.

    – Jones erneut schwach, offensiv erwarte ich ohnehin nicht viel von ihm aber defensiv war das heutige Spiel ganz ganz mies – gestikuliert wild und dirigiert seine Mitspieler, vergisst dabei aber selbst zu verteidigen. Derzeit maximal unterer BBL-Durchschnitt, in dieser Form wenig wert.

    – Dowell vorwiegend mit Schatten. Uninspiriert in der Defense, planlos in der Offense. Da muss einfach mehr kommen.

    – Klein heute mit vielen Minuten, sehr aggressiv in der Defensive, vorne leider mit vielen Fehlwürfen. Trotzdem habe ich seinen Auftritt als engagiert und ordentlich empfunden. Wenn die Würfe noch fallen auf der PG-Rotation eindeutig vor Jones.

    – Voigtmann wieder mit einem ordentlichen Auftritt. Der Junge hat Talent und verdient sich seine vielen Minuten (knapp 26!) mit ehrlicher Arbeit.

    – Robertson wieder herausragend. Hammerharte Verteidigung, übernimmt auch im Angriff mehr Verantwortung. 9 Rebounds und 5 Steals zu seinen 12 Punkten. Guter Auftritt trotz der Niederlage.

    – Peacock mit wichtigen Impulsen von der Bank. Konstanter Scorer mit Schwächen im Rebound. Heute ein sehr ordentlicher Auftritt, vorne sitzt einfach jeder Wurf. Hinten verbesserungswürdig.

    – Barthel heute nicht ganz so präsent, könnte sich etwas mehr zutrauen im Angriff. Es werden wieder bessere Spiele kommen, für ihn gilt gleiches wie für Voigtmann.

  2. 2 # kre Dezember 2 2012 @ 21:35

    Mag alles sein uns ist durchaus richtig, aber gescheitert sind wir heute an einer miesen Freiwurfquqte und einer noch schlechteren Wurfausbeute bei etlichen falschen Entscheidungen in der Angriffhälfte. Hört sich leicht a, aber das wars auch irgendwie. Super Defense und dann fingen die Probleme an. Warum immer die Uhr auf vier Sekunden heruntergespielt wird und erst dann eine Aktion gestartet wird werde ich nie verstehen, ab und an ein Pass weniger und durchaus aus einer freien Position werfen würde mal nicht schaden.

  3. 3 # Harald Dezember 2 2012 @ 21:49

    Sehe es ähnlich wie seb und kre: Tolle Defense, toller Kampf, tolle Moral, aber am Ende muss man einfach sagen, dass der Mannschaft einfach die nötige Qualität fehlt, um gegen aus eigener Kraft solche Spiele gewinnen zu können.
    Die Offense war phasenweise wirklich völlig kopf- und orientierungslos, es fehlt einfach eine ordnende Hand! Gibson ist das einfach nicht, ihm fehlt die Übersicht und Abgeklärtheit, JJ ist spielerisch einfach überfordert, Klein zu unerfahren und mit miesen Trefferquoten!
    Gerade Gibson hat nach dem tollen Ulm-Spiel wieder gezeigt, dass er ein toller Energizer und unermüdlicher Kämpfer ist, Basketball-IQ und Spielübersicht sind aber einfach unterdurchschnittlich. Seine Schauspieleinlage hätte er sich echt sparen sollen! Das war in einer ganz heißen Phase nichts anderes als das Betteln um ein technisches Foul. Ziemlich naiv von ihm, zweimal in Folge glauben zu können, ein Offensivfoul schinden zu können! An Katzurins Stelle würde ich ihm da einen ordentlichen Einlauf verpassen! Es kann nicht sein, dass er dem Spiel durch so eine dumme Zwang-Aktion die entscheidende Wendung geben will!
    Berechtigt ist das in die Hose gegangen! Ich will sowas einfach nicht auf dem Basketballcourt sehen und finde es gut, dass Flopping konsequent bestraft wird!
    Also, bleibt festzuhalten: Toller Fight, tolle Moral, aber wenn nicht alle auf 100% sind, gewinnt man einfach solche Spiele nicht.

  4. 4 # Timur Tinç Dezember 2 2012 @ 22:02

    Ihr habt alle Recht. Die ordnende Hand fehlt einfach im Spiel. Johnathon Jones ist einfach überfordert. Wenn Gibson einen erfahrenen Point-Guard vor sich hätte, wäre es auch für ihn einfacher. Wenn Gibson gut verteidigt wird, wird es auch für ihn schwer. Katzurin ist meiner Frage darauf ein wenig ausgewichen. Jetzt seine Spieler schlecht zu reden macht aber auch wenig Sinn. Er wird aber vielleicht darauf drängen, im Januar einen besseren Point-Guard zu holen.

  5. 5 # Maurizio Dezember 2 2012 @ 22:42

    Hier meine Einschätzung, natürlich aus subjektiver Sichtweise…
    Erstmal ein paar generelle Punkte:
    – Super Fansupport der Würzburger Baskets, Respekt!
    – Was zum Teufel ist denn mit den Skybembels los? Nur 6-7 Trommlern und 4-5 in den höhren Rängen, das wars! :( Das war sowohl visuell (nach 16. Spielminuten wurde die ganze Konzentration darauf gelegt die Fähnchen wieder eingesammelt) als auch akkustisch schwach (keine Choreographie), die letzten 5 Minuten wars ok (Dank des Hallensprechers), aber sonst habe ich mich fast wie auf einem Auswärtsspiel gefühlt! So kann man das Eventpublikum nicht motivieren mitzumachen.
    – Eine Kritik an dem Hallensprecher.Warum wurde Jimmy bei der Präsentation von der S5 so gefeiert? Es hätte noch gefehlt, daß man sich noch gefreut hätte als Jimmy die Würfe getroffen hat. Sorry, aber wenn ein Spieler von den Skyliners weg geht (bei Jimmy ging es primär ums liebe Geld), dann hat dieser Spieler bei mir absolut keinen Wert, ich habe Jimmy 100% emotionslos und nüchtern betrachtet.

    Jetzt zu den Spielern:
    – Konsti: Sein Selbstvertrauen in aller Ehren, aber so viele Würfe sollte er nicht nehmen, wenn er bis dato unkonstant und so eine miese Wurfquote hat. Defense ziemlich gut, offense sehr schwach! Er hat jedoch noch eine menge Zeit sich zu entwickeln.

    – Devin: man darf und sollte eines nicht vergessen, er ist einer der jüngsten Spieler im Team, eigentlich irgendwie noch ein Rookie. Er hat noch so viel Zeit sich zu entwickeln und Basketball IQ anzueignen, bewunderen tut mich daß er so viel Verantwortung übernhemen möchte und nimmt. Ja, die Freiwurfquote ist schlecht und verursacht einige dummen Turnovers, jedoch bevorzuge ich jemanden der „Eier in der Hose“ hat und was probiert statt sich zu verstecken. 6 Rebounds und 4 Assists zeigen daß er WILL…bald platzt der Knoten!

    – JJ: man darf JJ nicht absprechen daß er bemüht ist (4 Assists und 3 Steals), aber ein PG muss Führungsrolle spielen und Verantwortung übernehmen, jedoch versteckt er sich momentan hinter den 1 Jahr jüngeren Devin. Er nimmt verhältnismässig wenig Würfe. Er hatte während des Spiels viele intensive Gespräche mit Muli. Die Zeichen stehen vor Abschied!

    – Tez: ohne wenn und aber meine Nummer 1. Gibt niemals auf, ist überall präsent, holt die meisten Rebounds, läuft die längste Distanz, hält die Intensität am höchsten und ist der Effektivste vom ganzen Team (12 Punkte, 9 Rebounds, 3 Assists und 5 Steals), Respekt!

    – Dion: keine Ahnung was mit Dion los war. Irgendwie war er da, aber nicht präsent. Ein Spiel zum vergessen.PS: wieder kein Inside Spiel vom Starting PF (1/4 3er) :(

    – Danilo: bemüht ja, aber irgendwie ohne Durschlagkraft, er machte mir einen ungesunden Eindruck, irgendwie nicht fähig gewesen 100% fokussiert zu sein. Irgendetwas hat nicht gestimmt.

    – Zack: Er hat einen guten Wurf, auch mal von aussen. Ohne Zack wären wir absolut chancenlos. Man konnte jedoch noch sehen, daß er noch nicht 100% fit ist, sein Knöchel hat Ihm zu schaffen gemacht, seine Laufarbeit und Bewegung sah alles andere als flüssig und intensiv aus, ABER 1 Rebound in 20 Minuten Spielzeit ist inakzeptabel.

    – Johannes: Momentan die grösste positive Überraschung. Letzte Woche den Bryant bearbeitet, heute Boone…ohne sich viel Gedanken zu machen und einfach nur auf seine Stärken fokussiert zu sein. 6 Punkte und 6 Rebounds sind ordentliche Werte für den jüngsten Rotationsspieler im Team.

    PS. Es kann nur besser werden wenn Marius und Ted wieder zurück sind, hoffentlich! :)

  6. 6 # Timur Tinç Dezember 2 2012 @ 23:24

    Jimmys Worte via Facebook: To all my Ftown fans it was so hard playing for another team in front of you. You just don’t know how hard it was. You all will always have a piece of my heart. Thank u all for everything. I will see you soon. And I’m so sorry if I hurt anyone from the bottom of my heart.

    Auch im Gespräch danach hat er nochmal betont, wie emotional es war für ihn zu spielen und deshalb schwer in einen Rhythmus zu kommen. Vor allem gegen Tez, der wie ein Bruder für ihn sei. Er hofft, dass er irgendwann mal wieder mit ihm zusammenspielen kann.

  7. 7 # Harald Dezember 3 2012 @ 9:27

    Genauso schwer Muli halten zu können wird es vermutlich Tez noch ein weiteres Jahr in Frankfurt sehen zu können. Und ja, ich könnte ihn mir in WÜ neben Jimmy gut vorstellen!

    Nochmal zu Gibson: Klar, er probiert was, er hat den Mut auch mal was falsch zu machen, was man als junger, noch lernender Spieler auch braucht. Aber wie auch Timur hier schon geschrieben hat: Gibson würde es für seine Entwicklung richtig gut tun, von einem gestandenen, erfahrenen Playmaker lernen zu können und noch von der Bank zu kommen! So ist es natürlich hart, sich alles selbst erarbeiten zu müssen und gleich voll in der Verantwortung stehen zu müssen. Learnning by doing beinhaltet halt auch immer, erstmal Fehler zu machen und dann aus ihnen Lernen zu können. Ich befürchte Gibson hat noch einen langen Weg vor sich und solche Auftritte wie gegen Ulm sind eher die Ausnahme!

  8. 8 # darren Dezember 3 2012 @ 9:29

    @ Timur: Mal eine Frage off-topic: Kennst du die Zuschauerzahlen für den Stream? Er wird von Spiel zu Spiel immer etwas professioneller.
    Würde mich mal interessieren wie viele da zugucken. Zumindest so ganz grob, ob es 100, 1000, 10 000 … sind ;-) Danke ;-)!

  9. 9 # Maurizio Dezember 3 2012 @ 9:52

    @ Harald & Timur,
    ich kann im Grunde euren Gesichtspunkt nicht widersprechen. Ihr habt vollkommen recht wenn Ihr sagt, daß wir einen erfahrenen PG brauchen und Devin eher als „Energizer“ von der Bank kommt…aber „it is what it is“ :)
    Unter diesen Bedingungen ist Devin momentan um einiges besser als der „erfahrene“ JJ und man sollte trotz seiner Defizite die mit der Zeit hoffentlich abgestellt werden können das Positive hervorheben. Ich liebe seine Penetration zum Korb, wieviele Fouls er zieht und diesen Kampfeswillen und Energie…neben Tez eine klare Bereicherung für die Skyliners.
    Aber nochmal, er braucht einen starken Mentor in Form eines PG um seine „Skills“ zu verbessern, jedoch ohne Geld nix los :(

    Nachtrag: wie kann es sein, daß es in Deutschland nur ein guter Referee existiert. Die Leistung gestern war einfach nur katastrophal. Ich beziehe mich nicht nur auf die Aktion von Devin kurz vor Ende des Spiels. Da waren echt soooo viele Szenen. Die Refs haben das Spiel tot gepfiffen. Nichstdestotrotz haben die Würzburger irgendwie am Ende glücklich aber verdient gewonnen.

  10. 10 # Harald Dezember 3 2012 @ 10:47

    Klar, Devin ist ein Typ, der jedem Team etwas mit seiner Energie geben kann! So einen liebt man als Fan! Und die Kritik an ihm ist ja auch nicht böse gemeint, sondern einfach dem Ärger über das knappe Ende gegen WÜ geschuldet.
    Ich behaupte: Wenn man da einen abgezockteren Aufbau auf dem Feld hat, dann kann man das Spiel noch drehen! So wirkt halt vieles kopflos und die blöde Aktion mit Jimmy setzt dem Ganzen die Krone auf! Wie kann Devin da ernsthaft glauben, dem Spiel durch den ganz billigen Versuch eines Offensefouls eine Wendung geben zu können?!? Das war einfach zu gezwungen und unkontrolliert.

    It is what it is, aber vielleicht schickt man echt JJ Ende Januar weg und holt einen anderen, erfahreneren PG. ich meine so lange geht die Saison dann eh nicht mehr. Februar, März, April, vielleicht auch Mai sind nur 4 Gehälter. Von mehr darf man eh nicht träumen… ;)

    Also so schlecht die Refs auch generell waren und so sehr ich mir gewünscht hätte, dass die Skys das Spiel drehen: Ich finde, bei der Sache mit Gibson lagen sie richtig! Und wenn man an den Pfiff gegen Burell letzte Woche denkt, dann gibts wohl die Order genauer aufs Flopping zu achten – ähnlich wie in der NBA ja auch momentan.
    Und diese Entwioklung finde ich gut! Ich brauche beim Basketball keine „Schwalbenkönige“ wie im Fußball. Hin und wieder ein T fürs Flopping und die Schauspieler unter den Ballern wissen sich hoffentlich etwas zu beherrschen!

  11. 11 # Marcel Dezember 3 2012 @ 11:22

    Zu den Refs möchte ich auch etwas schreiben, aber vorher möchte ich klarstellen, diese waren gestern nicht schuld an der Niederlage.
    Kann es sein, dass die aggressive Spielweise der Skyliners nicht gerne von den Refs gesehen wird. Zum Beispiel wird gedoppelt, der ballführende Spieler sieht keinen Ausweg geht in den Mann und bekommt das Foul, diese Situation habe ich gestern 2- 3 mal gesehen.

    Eine Frage habe ich aber noch, wenn das einzige Offensivsystem heißt: „Gebt Peacock den Ball der macht das schon“, warum stand er in der Schlussphase nicht auf dem Feld???

  12. 12 # Harald Dezember 3 2012 @ 11:32

    Das mit den Refs ist eine interessante Frage. Ich habe gestern witzigerweise mit einem Würzburger darüber gesprochen, der eine ähnliche Meinung hatte und über die Saison hinweg sein Team auch bei den Refs benachteiligt sieht.
    Könnte tatsächlich sein, dass es die Order an die Refs gab, dass kleinlicher gepfiffen werden soll und bei der Auslegung von Kontakten weniger Spielraum vorhanden ist. Klar, dass dann Teams die viel Pressing spielen und Druck ausüber, den Kontakt ja sogar suchen, schlechte Karten haben… :(

    Ich vermute, dass Peacock eben einfach in der Verteidigung ein zu großer Unsicherheitsfaktor für Muli war, um ihn am Ende zu bringen. So gut es vorne auch wieder aussah, wenn ZP die Murmel in den Händen hatte: In der Defense und beim Rebounding ist er nach wie vor eine Belastung für die Mannschaft. Abseits des Balls ist er irgendwie gar kein Faktor im Spiel. Und wieder nur ein Rebound in 20 Minuten Spielzeit sind einfach eine Katastrophe für einen großen Jungen wie ihn. Er sollte sich vielleicht mal beim einige Zentimeter kleineren Kollegen Tez erkundigen, wie das funktioniert mit dem Stellungsspiel… :/

  13. 13 # Timur Tinç Dezember 3 2012 @ 15:17

    @Darren: Ich weiß nicht, wie hoch die Zahlen sind. Die Skyliners dürfen momentan die Zahlen auch nicht veröffentlichen hat mir Gunnar Wöbke gesagt. Wenn sie es dürfen, werden die Skyliner selbst und ich es natürlich schreiben. Gegen Ulm seien die Zahlen aber mehr als zufriedenstellend gewesen, so Wöbke.

  14. 14 # Timur Tinç Dezember 3 2012 @ 15:18

    Zu den Refs: Marcel Schröder hat noch in der PK gesagt: „Das Problem ist, das vorher keine klare Linie erkennbar war, was man am Ball machen kann.“

  15. 15 # kre Dezember 4 2012 @ 7:59

    Zu Refs und deren Leistung wollte ich eigentlich nicht mehr schreiben, da tobe ich mich lieber während des Spiels aus. Aber mir hat am Sonntag wieder einmal eine Linie gefehlt. JJ hat irgendwann in der ersten Halbzeit einen minimalen Kontakt gegen den Aufbau gehabt, da wurde gepfiffen als wenn er ihn umgehauen hätte, bei der Aktion am Spielende sah ich den ersten Kontakt klar von JMcK, die zweite Aktion eher von Devin. Zweite Aktion gepfiffen, erste nicht … wie so oft.

  16. 16 # kre Dezember 4 2012 @ 19:26

    Ergänzung:
    Nach Videostudie:
    Ich bleibe dabei, erst ein Foul von JMcK, dann ein moving Block. Auf alle Fälle kein Flopping!!
    Jetzt dürft ihr mich zerreissen :-)

  17. 17 # Timur Tinç Dezember 4 2012 @ 20:01

    Nach der Videostudie würde ich dir zustimmen kre. Beim Fast-Break von Tez ist alles sauber, dann foult Jimmy Devin. Da wurde er eindeutig gestoßen. Dass er dann an Boone abprallt als Flopping zu werden ist überhart. Hier das Video: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=_H2w3WGKd6k#!

  18. 18 # Harald Dezember 4 2012 @ 22:12

    Ich war mir in der Halle nicht sicher, ob Jimmy Tez nicht beim Fastbreak gefoult hat. Auf dem Video sieht man aber echt eindeutig, dass alles sauber war. Hut ab, super Defense von Jimmy!
    Ich finde nicht, dass Jimmy anschließend Devin foult. Klar, es gibt einen härteren Kontakt, aber Devin ist vorher genauso unsauber mit den Händen an Jimmys Hüfte dran. Je nach Linie der Refs für mich ein No-Call!
    Devin forciert das Ganze aber viel zu stark. Ich sehe es wie Jimmy: er wollte da auf Teufel komm raus einen Stop durch ein Offense-Foul erzwingen anstatt einfach normal die Sequenz zu verteidigen!
    Das ist dem Ref halt auch nicht entgangen. Und auch wenn es ein sehr harter Pfiff ist, den Zusammenstoß mit Boone dann als Flopping zu pfeifen, so hat sich Devin diesen Pfiff leider einfach vorher erarbeitet. Es mag nicht recht zur sonstigen Linie der Refs gepasst haben und dadurch überhart wirken, aber ich finds generell gut, wenn bei Flopping Null Toleranz gilt und Schauspieler mit einem T bestraft werden!

  19. 19 # Fisch Dezember 5 2012 @ 1:03

    @Maurizio….Du hast Jimmy noch nie gemocht und ihn all die Jahre über in Frankfurt verkannt…….deswegen finde ich diese Kritik total übertrieben…….
    Zum Spiel nur kurz……die Skys waren offensiv klar schlechter als Würzburg…haben durch ihren Kampf- und vor allem Teamgeist zurück ins Spiel gefunden……auf Grund der 2 unglücklichen Pfiffe war am Ende aber nicht mehr drin….der Sieg von Würzburg war aber verdient

  20. 20 # Maurizio Dezember 5 2012 @ 10:38

    @ Fisch, mein lieber Sitznachbar :)

    1. Die Kritik weiter oben ging nicht an Jimmy, sondern an den Hallensprecher. Jimmy kann natürlich nichts dafür daß man in FFM so eine Aktion durchführt.

    2. Es ist halt Ansichtsache…wahrscheinlich eine kulturelle Angelegenheit. Sobald ein Spieler eine Mannschaft verlassen hat (abhängig aus welchen Gründen, z.B. Geld) ist dieser Spieler für mich nicht wieder gern gesehen, geschweige denn Ihn zu feiern. Das gilt nicht nur beim Basketball, sondern bei allen Sportarten.
    Es wäre cool zu sehen, wenn die „Grünen“ (Panathinaikos) den Spanoulis auch so herzlich begrüsst hätten als er mit seinen „roten“ (Olympicaos) Jersey aufgelaufen ist. :)
    Es gibt halt eine Grenze und diese wurde für MEINEN subjektiven und kulturell südländischen Geschmack überschritten, aber „so what“…es ist halt passiert und niemanden scheint es zu interessieren.

    3. In der Tat zählte Jimmy nicht zu meinen Lieblingsspieler. Dafür gab es während seiner Skyliners Zeit andere Spieler die mich sowohl spielerisch als auch emotinell mehr bewegt haben, z.B. TEZ und Pascal!
    Ich denke, es ist halt Geschmacksache lieber Fisch :)

  21. 21 # kre Dezember 5 2012 @ 12:23

    Das hat nichts mit mögen oder nicht mögen zu tun, sondern etwas mit Teamsupport. Und warum unterstützen wir das gegnerische Team in dieser Situation fast mehr wie das eigne? Ich bin dabei Maurizio und ich bin kein Südländer, sonder eher Nordländer, jedenfalls nördlich des Mains.

  22. 22 # Harald Dezember 5 2012 @ 13:10

    Das ist doch auch aus der letzten Saison bekannt, als es einige Skybembels mit der Fan-Freundschaft zu Göttingen ein bisschen arg übertrieben haben und vielleicht auch gar nicht so richtig geschnallt haben, dass man durch die selten dämliche Heimniederlage gegen die Veilchen die PlayOffs verpasst hat. :D
    Fanfreundschaften sind schon was Schönes und auch das „Willkommen zurück“ an ehemalige Spieler find ich im Grunde ok. Ich bin aber bei @Maurizio, dass das bei McKinney auch gerne ein bisschen gedämpfter ausfallen hätte können! Ich will jedenfalls schon ein bisschen mehr Feuer und Rivalität spüren, wenn ich in eine Basketballhalle komme. Kaffeekränzchen und allgemeine „wir-haben-uns-ja-eigentlich-so-lieb“-Bezeugungen nerven beim Sport doch eher!

  23. 23 # Maurizio Dezember 5 2012 @ 13:36

    @ Harald & Kre, 100% d‘ accord!

    @ Fisch, diese Ansichtsache galt/gilt nicht nur bei Jimmy, sondern bei allen Spielern, bzw. Trainern die uns irgendwann mal verlassen haben, sei es Wood, King, Herbert oder Murat.
    Ich werde der Letzte sein, der da noch ein Applaus schenkt. Bitte nicht falsch verstehen, Jimmy nicht zu „mögen“ hat nie bedeutet, daß ich seine Leistung nicht respektiert und wertgeschätzt habe (zumindestens die letzten 2 Jahre da er vorher sehr oft verletzt war oder nur im Hintergrund eine Rolle gespielt hat).

    PS. am Ende möchte ich jedoch noch klarstellen, daß ich den Einsatz, Leidenschaft und Energie von Holger (Hallensprecher) mit seinen guten wie auch ziemlich selten schlechten Seiten sehr wertschätze und bemerkenswert finde. Er macht echt einen tollen Job und bringt ziemlich viel Stimmung in einer Halle wo die Mehrheit der Leute eher als „Eventpublikum“ einzustufen ist. Das verdient mein Respekt!!!

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