So 28.09.08 18:41
Lorenzo sei dank – Skyliners gewinnen mit 83:75 gegen Köln
Es geht doch. Dank einer starken zweiten Halbzeit und defensivschwacher Kölner haben die Skyliners ihren ersten Sieg in der noch frischen Saison 2008/2009 gelandet. Überragender Spieler beim 83:75 (39:38) Erfolg der Skyliners bei den Köln 99ers war Lorenzo Gordon.
10 Punkte in Folge. Insgesamt 15 in einem Viertel. Und was macht Gordon. Er bleibt bescheiden und spricht von einem guten Rhytmus…. Naja. Kumpel Keith Simmons war da klarer. „Wir wollten über ihn gehen und er hat seine Freiräume dann ja auch genutzt“, meinte der US-Amerikaner grinsend nach einem Spiel in dem die Skyliners zumindest in der ersten Halbzeit viel Nervosität ausstrahlten und erst nach einer deutlichen Leistungssteigerung mit überragenden Lorenzo Gordons gewannen.
Vorher sorgten die Kölner für Akzente – allen voran Robert Turner (24 Punkte). Der ehemalige Spieler der Showbasketballtruppe Harlem Globetrotters ließ mit seiner athletischen und unkonventionellen Spielweise die lange Garde der Frankfurter mehrfach stehen – oder dunkte gleich über sie hinweg zum 39:38 Pausenstand. „Dass ein Globetrotter nicht nur Show macht, sondern auch richtig gut Basketball spielen kann, hat Turner heute eindrucksvoll bewiesen“, sagte Simmons (14 Punkte, 8 Rebounds.)
Die knappe Halbzeitführung ließ die Skyliners zusammen rücken. Trainer Murat Didin sprach eindringlich auf die Mannschaft ein und forderte mehr Teamplay. Das gelang vor allem im dritten Viertel, in dem die Skyliners starke 27 Punkte erzielten. Überragend: Lorenzo Gordon. Der Center der Skyliners erzielte alleine im dritten Viertel 15 Punkte (insgesamt 23 und 11 Rebounds). „Gegen Köln lag unser Vorteil unter den Körben. Und mit Lorenzo haben wir genau dies genutzt“, sagte Novak. Zusammen mit Pascal Roller sorgte der US-Amerikaner für eine nervenberuhigenden 66:58 Führung (30.). Der in der zweiten Halbzeit immer stärker – und ruhiger – agierende Derrick Allen (19 Punkte) stellte den Sieg sicher.
Top: Natürlich Lorenzo Gordon. Und: Die Reboundarbeit des Teams. 38 zu 27 spricht Bände…
Flop: Konrad Wysocki (2 Punkte) und Dominik Bahiense de Mello. Der Basketball-Student, der in einigen Vorbereitungsspielen aus disziplinarischen Gründen von der Tribüne aus zusehen musste, kassierte in zwölf Spielminuten fünf Fouls.