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Fr 05.10.12 07:50

Klassenbuch zum Spiel in Ludwigsburg

Das Spiel war schlecht, die Leistung der meisten Spieler auch. Die Gründe dafür habe ich im Text davor genannt, weshalb ich auch nicht wirklich hart denn Spielern ins Gericht gehe. Der beste Mann war, na klar, Quantez Robertson.

Gut dabei:

Quantez Robertson: Ohne das Energiebündel wären die Skyliners aufgeschmissen. Als er nach seinem dritten Foul rausging, kam der Bruch im Spiel. Wie immer stark in der Verteidigung, dazu mit fünf! Steals. War in der Offensive sehr präsent. Seine Dreierquote 2/4 war ok, die Quote aus dem Feld 3/8 hingegen so lala. Am Ende waren es 16 Punkte für den 27-Jährigen, der mit Abstand der beste Mann der Hessen war.

Ganz okay: Kein Eintrag

So lala:

Zachery Peacock: Jetlag, 20 Minuten Training mit dem Team und trotzdem 12:58 Minuten gespielt. In dieser Zeit hat er sich reingehängt und alles probiert. Guter Zug zum Korb, wurde dabei vier Mal gefoult. Machte sieben Punkte und schnappte sich zwei Rebounds. Bis er in das Team integriert ist und die Systeme kennt, wird es noch einige Wochen dauern.

Danilo Barthel: War unglaublich bemüht, hatte unter dem Korb eine tolle Szene, als er im dritten Versuch den Korbleger reinmachte. Mangelnden Willen und Einsatzbereitschaft kann man ihm wirklich nicht vorwerfen. Wurde in den 23:34 Minuten sehr viel auf der 5 eingesetzt und zog insgesamt fünf Fouls. Unter dem Brett wurde er ein ums andere Mal abgekocht, holte aber auch acht Rebounds. Nahm kaum Würfe und hatte nur zwei Punkte auf dem Konto. Zerrte sich am Ende wohl den Oberschenkel/Leiste.

Jan Novak: Rannte seinen Gegenspielern im ersten BBL-Spiel hinterher und versuchte die Wege zuzustellen. Seinen ersten Einsatz bei den Profis hätte er sich auch anders vorgestellt. Immerhin mit seinen ersten zwei Punkten von der Freiwurflinie.

Schwächelnd:

Marius Nolte: Wurde kaum als Blocksteller eingesetzt und unter dem Korb nicht gesucht. Seine zwei Korblegerversuche gingen daneben. Dazu drei Rebounds, zwei Ballverluste und ein Steal.

Konstantin Klein: Sein erster Wurf von der Dreierlinie wurde direkt geblockt. Kein guter Start für den gebürtigen Berliner. Er ließ sich davon nicht unterkriegen und probierte sehr viel, allein es klappte nichts. Vier Ballverluste und kein Glück mit seinen Würfen. 0/2 von Zwei und 1/5 von „downtown“. Die 36 Minuten vom Vortag steckten dem 21-Jährigen noch in den Knochen.

Larry Wright: Wie Klein, hatte er kaum Kraft. Das war an seinen Wurfversuchen deutlich zu sehen. Konnte sich deshalb kaum eigene Würfe kreiieren, wurde außerdem nicht in Szene gesetzt. 2/6 aus dem Feld und fünf Punkte waren es am Ende für den Aushilfsprofi.

Dion Dowell: Auch ihm mangelte es nach vier Tagen Grippe an der Frische. Mit vielen Problemen in der Defensive, zudem mit vielen überhasteten Abschlüssen. Wirkte nach seinen Auswechslungen extrem angefressen. Muss sich an den Stil von Katzurin noch gewöhnen. Acht Punkte, drei Rebounds und drei Assists waren am Ende für den US-Boy.

Jonathan Jones: Positiv bei JJ ist sein Zug zum Korb. Er hat einen sehr guten drive und macht die einfachen Punkte auch rein. Insgesamt elf Punkte. Als Starting Point-Guard muss er aber viel mehr zeigen. Kein einziger Assist, kein Leader auf dem Feld, keine Überraschungsmomente und keine lautstarken Anweisungen der plays. Er muss sich noch gewaltig steigern.

2 Responses

  1. 1 # Harald Oktober 5 2012 @ 12:41

    Was mich mal interessieren würde zum LuBu-Spiel: Warum lässt Muli einen Barthel so lange out-of-position auf der 5 spielen? Mit Nolte und auch Voigtmann wären doch Big-Bodies gegen Turek nötig gewesen.

  2. 2 # Timur Tinç Oktober 5 2012 @ 12:45

    Barthel hat seine Sache relativ ordentlich gemacht. Warum Voigtmann nicht gespielt hat weiß ich nicht. Coachs desicion.

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