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Mo 03.12.12 21:20

Klassenbuch zum Spiel gegen Würzburg

Die Spielerbewertung war ja schon im vorherigen Thread im vollen Gange. Ich will trotzdem auch noch mal meine Einschätzungen zu den Spielern loswerden.

Gut dabei:

Kein Eintrag.

Ganz okay:

Quantez Robertson: Ausgerechnet sein Freund Jimmy McKinney hat ihn daran gehindert auf 54:55 zu verkürzen. Die Partie wäre noch einmal völlig offen gewesen. In der Verteidigung brauch man kaum große Worte über den besten Athleten der BBL zu verlieren. McKinney hat keine Chance gegen ihn. Erzielte selbst 12 Punkte und holte sich neun Rebounds. Dazu noch mit fünf Steals. Seit dem 11. Spieltag führt er die Rangliste in der Liga an. Weil er einige offene Würfe nicht traf, nur in der Kategorie ganz okay. Aufgrund seiner hohen Intensität mit fünf Fouls, weshalb er diesmal nur 33:30 Minuten spielte.

Zachery Peacock: Ohne Ted Scott ist er der einzige go-to-guy in der Offensive der Skyliners. Sein Halbdistanzwurf ist butterweich. 6/9 aus dem Feld. Mit 18 Punkten bester Schütze. Er vielleicht sogar noch mehr eingebunden werden müssen. Aufgrund seiner Sprunggelenkverletzung immer noch nicht ganz auf der Höhe. Er spielte nur 20:33 Minuten. Bei den Rebounds zweimal sehr unglücklich den Ball aus der Hand verloren. Ansonsten sollte er sich, wie im Blog schon erwähnt wurde, ein wenig vom Stellungsspiel von Tez abschauen. Nur ein Rebound ist zu wenig.

So lala:

Johannes Voigtmann: Spielte 25:44 Minuten. Damit hätte er selbst zu Saisonbeginn auch nie gerechnet, so viel Spielzeit zu erhalten. Zu Beginn mit großen Problemen gegen den abgezockten Jason Boone. Fing sich im Laufe der Partie. Mit einem fürchterlichen Fehlpass in der Schlussphase. Sechs Punkte, sechs Rebounds.

Schwächelnd:

Devin Gibson: Sein Versuch das Offensivfoul zu ziehen, war viel zu offensichtlich. In dieser Saison gelingt ihm es ohnehin nicht, dem Gegner das Foul anzulasten und 1:19 vor Schluss soll es funktionieren? Der Flopping-Pfiff hat das Spiel letztlich entschieden. In der Offensive gelang es Gibson nicht Struktur reinzubringen, wie gegen Ulm. Erzielte nur vier Punkte. Sechs Rebounds und vier Assists sind zwar ordentlich, dem standen aber auch vier Ballverluste gegenüber.

Konstantin Klein: Wenn er alle Würfe nach Wiederanpfiff getroffen hätte, wäre er der Mann des Abends geworden. Versuchte auf Teufel komm raus, die Partie zu drehen. Sein erster Wurf von der Dreierlinie war drin, danach gingen alle Würfe vorbei. Erst mit der Schlusssirene machte er seine Punkte vier und fünf. Sein Engagement in allen Ehren, trotzdem darf er es nicht erzwingen. Ein wenig mehr Ruhe hätte dem Spiel gut getan. 2/10 aus dem Feld – nur Tez hat mehr Würfe genommen.

Danilo Barthel: Blieb sehr blass. Symptomatisch war eine Szene, als er zum Korb zog, statt den Dunking zu suchen, kam nur ein halberziger Floater raus. Musste in der zweiten Halbzeit auch auf der Drei spielen. Nur ein Wurfversuch. 2/4 von der Freiwurflinie waren seine einzigen Zähler. In 19:36 Minuten muss er mehr zeigen und vielleicht auch einfach mal fordern.

Johnathon Jones: Er musste wieder die meiste Zeit auf der Shooting-Guard-Position spielen. Das liegt ihm nicht, auch wenn er eher die Dreier nimmt, als Devin Gibson. Er traf aber keinen von seinen beiden Versuchen. Nur vier Punkte und vier Assists. Seine Verteidigung war auch nicht gut, John Little traf wie er wollte und er foulte sich am Ende raus.

Dion Dowell: Mal wieder ein Totalausfall. Er spielt mit riesigen Schwankungen. Wenn sein Dreier sitzt, hat er gute Laune und verteidigt gut, wenn er keine Würfe kriegt, macht er gar nichts. 1/4 von Drei. Kein einziger Versuch von Zwei. Katzurin kritisierte seine fehlende Aggresivität. Deshalb saß er das gesamte Schlussviertel draußen. Mal sehen, wie er sich von diesem Denkzettel erholt.