Mo 20.02.12 21:05
Klassenbuch zum Spiel gegen die Bayern
Ein rundum wirklich gutes Spiel fast aller Skyliners-Spieler. Ein paar kleine Abstufungen gibt es dennoch.
Gut dabei:
Quantez Robertson: Für mich war Tez der überragende Mann. Blockte zunächst Je’Kel Foster. Machte Tempo, war gallig, bissig in der Verteidigung. Stahl drei Bälle, holte mit Devin Gibson zusammen die meisten Rebounds (acht Stück), erzielte elf Punkte und verteilte außerdem drei Assists. Ist der einzige Spieler, der wirklich unersetzbar ist auf der Position des Small-Forward. Bekam 15 Sekunden vor Schluss zurecht Standing Ovations vom Publikum.
Jimmy McKinney: Übernahm wieder die Verantwortung und war bester Schütze mit 18 Punkten. Nahm auch gut verteidigte Würfe. Mit zwei Dreiern leitete er einen 13:0-Lauf ein und erhöhte die Führung auf 48:38, als die Bayern auf fünf Punkte rangekommen waren. Verteilte außerdem vier Assists und damit die meisten. Überzeugte auch in der Verteidigung, weshalb er 35:15 Minuten ran durfte.
Marius Nolte: Eine wirklich gute Leistung vom Kapitän. Machte das was er tun sollte und eroberte einen Ball als kleinen Bonus. Stellte gute und wie Muli Katzurin betonte „legale“ Blocks, wovon vor allem McKinney profitierte. Ging einem vergebenen Korbleger von Devin Gibson fulminant nach und versenkte das Leder. Erzielte insgesamt sechs Punkte und holte drei Rebounds in 20:39 Minuten.
Devin Gibson: Hat laut Katzurin das Gesicht des Spiels geändert. In der Tat hat der 22 Jahre alte Rookie eine Menge Energie in die Partie gebracht. Mit viel Drang zum Korb, der nicht immer von Fortune begleitet war. 3/10 aus dem Feld. Trotzdem genau das tut dem Frankfurter Spiel gut. Zog wieder einmal neun Fouls in 28:31 Minuten. Muss nur noch seine Trefferquote von der Freiwurflinie verbessern. 5/9, davon vier hintereinander vorbei. Überzeugte auch mit drei Steals. Zwei Assists sind auch ok, ein wenig mehr Playmaking würde seinem Spiel sicherlich noch gut tun.
Ganz okay:
Jacob Burtschi: Verteidigte bärenstark gegen Chevon Troutman, der überhaupt nicht zum Zuge kam. Jon Leuer hätte da wesentlich mehr Probleme gehabt. Dafür haperts immer noch in der Offensive beim 25-Jährigen. 1/4 aus dem Feld und insgesamt sechs Punkte sind immer noch steigerungsbedürftig. Aber dieses Mal war er auch nicht so in der Offensive gefordert, sondern als Zuarbeiter und „Kampfschwein“. Holte sich zwei Offensiv- und vier Defensivrebounds.
Jermaero Davidson: Es war wichtig, dass der 2,08 Meter große Schlacks wieder dabei war. Und das nur nach einmal Training. Als „go-to-guy“ in Brettnähe ist er mit seiner unkonvetionellen Spielweise unheimlich wertvoll. 6/11 aus dem Feld und 12 Punkte sind in 21:19 Minuten völlig in Ordnung. Allerdings hat er sich mit vier Turnovern auch einiges kaputt gemacht. Zweimal den Ball aus der Hand verloren. Verlässt sich in der Defensive nach wie vor zu sehr auf seinen Block. Sah gegen Jared Homan einige Male sehr schlecht aus.
So lala:
Johannes Herber: Durfte nur 4:45 Minuten. Machte seine Sache ordentlich. Ein Dreier und ein Steal. Verteidigte gut, aber weil McKinney und Tez so überzeugten war kein Platz für ihn gegen die Bayern.
Schwächelnd:
Tim Ohlbrecht: Eine unglückliche Partie für den 23-Jährigen. War früh in Foultrouble und traf keinen seiner beiden Würfe unter dem Korb. Zog sich den Zorn von Trainer Katzurin zu, als er einen Dreier, völlig frei, nicht mal an den Ring brachte. Durfte in der zweiten Halbzeit nicht mehr ran.
Michael Thompson: Kann dem Spiel einfach nicht seinen Stempel aufdrücken. Probiert zu wenig, zieht nicht zum Korb und nimmt auch wenige Würfe. 0/2 aus dem Feld. Stand nur 10:58 Minuten auf dem Parkett.
Sauber :)
Was gibt es neues von Gray?
Die 4 Wochen sind fast um ..
Willst du Gray noch mal sehen?
Um zu sehen, ob er mit Gibson harmoniert? Warum nicht? Die Unruhe in der Mannschaft, wenn Thompson ein paar Spiele pausiert, wäre vertretbar, glaube ich.
Jaa gerne ;-)