Mo 13.02.12 22:41
Klassenbuch zum Spiel gegen Braunschweig
Von der Diskussion über Namen wieder zurück zur Leistung auf dem Parkett am Samstag. Eine bis zum dritten Viertel zum größten Teil sehr gute Leistung, ein kastastrophales Schlussviertel und ein Mann der in der Schlussphase das Spiel in die Hand nahm.
Matchwinner:
Jimmy McKinney: Hat Muli Katzurin ihn absichtlich fast das gesamte vierte Viertel schmoren lassen? McKinney war davon jedenfalls so sauer, dass er es allen in der Verlängerung zeigen wollte. Und das tat J-Roc eindrucksvoll. Acht, der neun Punkte in der Verlängerung inklusive des tip-in zum 81:80 gingen auf das Konto des 28 Jahre alten Shooting-Guards. Wegen seiner Handverletzung werde ich morgen nochmal mit den Verantwortlichen sprechen. Ich glaube, dass es nicht so schlimm ist, schließlich konnte er die komplette Verlängerung spielen. Eine Garantie für Verletzungsfreiheit gibt es bei den Skyliners in dieser Saison aber nicht.
Gut dabei:
Quantez Robertson: Zeigte wie wertvoll er für diese Mannschaft und was für ein Topathlet er ist. Spielte die kompletten 45 Minuten ohne Pause durch. War agil, aggressiv, schnell, bissig und einer der Garanten für den Erfolg. Stürmte immer wieder über den halben Platz, um das Spiel schnell zu machen. Das gelang ihm und brachte die Gäste in Schwulitäten. Machte neun Punkte und schnappte sich elf Rebounds. Einzig die Wurfquote 3/10 wäre ihm an diesem Tag ein klein wenig anzukreiden.
Tim Ohlbrecht: Er war als „go-to-guy“ in der Abwesenheit von Jermaero Davidson gefordert und machte das gut. 15 Punkte insgesamt. Schüttelte seine Gegenspieler mit guten Moves ab, setzte seinen Körper im Low-Post gut ein, auch bei den Rebounds. Schnappte sich vier Offensiv- und sieben Defensivrebounds. Hat seine Turnoverzahl seit der vergangenen Woche dramatisch zurückgefahren. Foulte sich am Ende raus, musste am Ende aber auch gegen kleine Spieler verteidigen.
Ganz okay:
Michael Thompson: Seine zwei Turnover am Ende waren gruselig. Davor machte „Juice“ ein solides Spiel und war am Ende mit 16 Punkten Topscorer. War sehr präsent, ist der „lautere“ von beiden Spielmachern. Verteilte zwei Assists und verteidigte auch ordentlich.
Marius Nolte: „So muss man erst einmal daneben werfen“, hatte der Kapitän gesagt. Sonst wäre McKinney nicht rangekommen. Holte sich in 16:45 Minuten zwei Offensiv- und einen Defensivrebound. Raufte seine Mannschaft zusammen, tat das war er kann und einen kleinen Bonus mit seinem Steal an der Mittellinie. Der Korbleger war ihm leider nicht mehr vergönnt. Mit sechs Punkten – vier von der Freiwurflinie – machte der 2,06 Meter große Center eine solide Partie
So lala:
Devin Gibson: Clever ist das Wort was auf den 22 Jahre alten Point-Guard am Besten trifft, wenn man sieht wie geschickt er Fouls zieht. Neun an der Zahl. Insgesamt stand er 13-Mal an der Freiwurflinie, neun machte er rein. Am Ende waren es elf Punkte. Jetzt kommt das große Aber: Ungeschickt mit seinen Fouls, dazu drei der zehn Turnover im Schlussviertel. Foulte sich auch noch raus. Tut dem Spiel aber mit seiner Schnelligkeit gut, muss aber seine Fehlerquote minimieren.
Jacob Burtschi: War am Samstag vor allem in der Defensive gefragt. Das machte er wie die gesamte Mannschaft bis zum dritten Viertel sehr gut. In der Offensive nahm er nur fünf Würfe und traf zwei. Dazu vier Rebounds und zwei Assists.
Johannes Herber: In der Verteidigung top, in der Offensive Flop. Traf einen seiner vier Dreierversuche. Fiel ansonsten kaum auf.
Danilo Barthel: Verwertete einen super Pass (ich weiß leider nicht mehr von wem) zu seinen 2 Punkten. Mit einem Block und zwei Fouls. Auch in der Verteidigung ein bisschen besser als sonst. In der Offensive sonst nur als Blocksteller gefordert.
McKinney ist gegen Bremerhaven dabei. Er hat nichts ernstes.
Puuuuh, das ist wirklich eine gute Nachricht! Er war der Matchwinner und ist ganz klar der Leader im Team.
Und Katzurin behandelt ihn soo -.-
wer weiß wie lange Jimmy das noch mit sich machen lässt —