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Mo 31.10.11 05:30

Klassenbuch zum Spiel gegen Berlin

Michael Thompson mit 14 und Jon Leuer mit 13 Punkten, waren die besten Frankfurter Schützen. Damit war das erste Mal nicht Justin Gray bester Werfer in Reihen der Skyliners. Das gesamte Team ging gegen Berlin unter, sodass die höchste Kategorie bei diesem Spiel nur So lala ist. Die meisten Spieler finden sich allerdings in der untersten Kategorie wieder.So lala:

Jon Leuer: Schnappte sich acht Rebounds und punktete 13-Mal. Viel Licht und Schatten. Verbesserte seine Wurfquote, kam aber auch nur achtmal zum Abschluss. Konnte sich nicht entscheidend in Szene setzen. Dennoch einer der besseren.

Jermaero Davidson: Zeigte in Ansätzen, wie wertvoll er sein kann. Ein klasse Block und aggressiv in der Verteidigung, einige Male aber zu zögerlich. Stürmte einmal Derrick Allen mit aller Macht entgegen und sprang so hoch er konnte. Der Dreier flog trotzdem rein. Holte sich fünf Rebounds. Seine ersten Punkte waren ein klasse Dunking. Bis er richtig fit ist, wird es noch einige Wochen dauern.

Michael Thompson: War bester Schütze mit 14 Punkten. Das lag aber auch daran, dass die Berliner am Ende nicht mehr mit der nötigen Konsequenz verteidigten. Trotzdem gute Quote 6/7 und engagiert am Werk. Im Aufbau aber auch ohne Akzente.

Schwächelnd:

Johannes Herber: Wie immer hart in der Verteidigung, doch die Berliner ließen sich davon nicht beeindrucken. In der Anfgansphase mit einem fürchterlichen Turnover, den DaShaun Wood ausnutzte. Ging mit dem gesamten Team unter. Müsste sich nach wie vor mehr in der Offensive einschalten. Verballerte seine beiden einzigen Freiwürfe.

Justin Gray: Verhedderte sich in zu vielen Einzelaktionen und ließ sich in der Defensive von Wood abkochen. Warf schauderliche 3/14 aus dem Feld. Verwandelte Freiwürfe Nummer 26 und 27. Das ist schön für die Statistik, mehr aber auch nicht. Gab noch fünf Assists. Konnte im Offensivspiel aber auch keine Akzente setzen. Seine Zuspiele waren oft zu durchsichtig. Es gibt kein Überraschungsmoment im Spiel der Skyliners.

Jimmy McKinney: Brauchte sehr, sehr lange bis er überhaupt seinen ersten Wurf bekam. Am Ende waren es fünf Punkte für J-Roc. Spielt ohne Esprit, ihm merkt man deutlich an, dass er derzeit keinen Spaß hat.

Quantez Robertson: War völlig von der Rolle. Die Unzufriedenheit stand ihm ins Gesicht geschrieben. Verlegte einen einfachen Korbleger gleich zu Beginn und hatte zwei ganz gruselige Turnovers. Durfte nur 16 Minuten ran. Warf 0/3 aus dem Feld.

Danilo Barthel: Holte zwei Rebounds und blockte einen Wurf. War in der Offensive nicht zu sehen. Hatte am Ende einen Punkt auf dem Statistikzettel stehen.

Tim Ohlbrecht: Ihm machen die ständigen Wechsel zu schaffen. Ist völlig verunsichert. Hatte in zwölf Minuten keinen einzigen Wurfversuch und keinen Rebound. Immerhin ein Block, ein zweiter wurde zu Recht als Goaltending bewertet.

Marius Nolte: Wo ist der Marius Nolte aus der Vorbereitung? Da war er einer der besten Frankfurter. Ihm gelingen derzeit nicht einmal die Korbleger.

Falko Theilig: Bekam seine ersten BBL-Minuten, weil Katzurin die Schnauze von seinen anderen Spielern voll hatte. Ein schlimmer Turnover gegen Ende der Partie.

Fabian Franke: Durfte auch mitspielen und holte sich einen Rebound

11 Responses

  1. 1 # Wettertom Oktober 31 2011 @ 6:32

    Muli Katzurin: 6

    Spieler: keine Bewertung möglich, da keine Spielsysteme.

  2. 2 # leekson Oktober 31 2011 @ 7:59

    Sorry, wettertom, aber das ist Quatsch. Dieses verhätscheln der Spieler und die ganze schuld Muli in die Schuhe schieben nervt mich gewaltig! Das sind keine Kinder, das sind gestandene Profis! Und eins gegen null korbleger, Einsatz, Kampf, rebounden, ausboxen, blöcke stellen, verteidigen, passen und Energie zeigen sind keine Frage des Systems sondern des willens jedes einzelnen und eigentlich eine Selbstverständlichkeit eines jeden basketballers. Erst recht eines Profis. Das vermisse ich. Da ist jeder einzelne Spieler gefordert. Natürlich provoziert Muli mit solchen Aussagen. Aber er hat recht! nach Leistungen wie gegen Bonn, Oldenburg und Berlin, wo einfach massenhaft individuelle fehler den Untergang schon früh besiegelten, kann ich mich nicht jedesmal schützend vor die Mannschaft stellen. Das wäre nicht glaubwürdig. Ein Trainer hat sich nur dann vor seine Mannschaft zu stellen, wenn diese nicht für die niederlage verantwortlich ist. Das war bisher nicht der Fall! Muli ist Muli. Seine Art war bekannt. Das Management hat sich dafür entschieden mit der Marschroute was aufzubauen. Jetzt die reißleine zu ziehen hilft niemandem! Die Mannschaft ist einfach viel zu überschätzt. Letztes jahr hatten wir viele gestandene Veteranen um einen überragenden Einzelspieler herum. Dieses Jahr fehlen uns sowohl die Veteranen als auch das überragende Talent. Das wird eine übergangssaison im Niemandsland. Wir sollten uns darauf einstellen. Muli wird bleiben, das Team wird sich wieder verändern…hoffentlich zum guten!

  3. 3 # Wettertom Oktober 31 2011 @ 8:21

    Sehe ich anders. Es steht kein Team auf dem Platz sondern 5 wild durcheinander gewürfelte Spieler, wie wir beim Basketball Klickern jede Woche.

    Ich habe das Spiel schon gelöscht, aber unter Charles Barton habe ich mir auch mal die Mühe gemacht das Teamplay zu checken. Ich denke diesmal würde das gleiche Ergebnis herauskommen.
    –> keine Pässe (max. 3, dann wird wild geballert oder 1 gegen 2 gezogen, Folge kein Off.- Rebounds)
    –> nach spätestens 15s geschehen diese Aktionen. Ist ja auch kein Wunder, denn es gibt ja keine Systeme.
    –> Durch diese wilde Wechselei wird dieser Effekt noch verschlimmert. Wieviele Skyliner Teams standen denn gestern auf dem Feld?
    –> Keine freien Würfe werden kreiert. Das kann auch kein Einzelspieler gestalten, sonder muss durch Systeme erarbeitet werden. So verpuffen die guten Schützen im Team!

    Was haben die Spieler noch letzte Saison gesagt: Jeder hat seine Rolle und macht das was er kann!
    Dieses Jahr das Gegenteil!

    Sportpsychologie: Hier kann man nur den Kopf schütteln. Was ein Diletant!

    Veteranen: Fast nur gestandene Profis in der Mannschaft, welche schon viele Jahr auf dem Buckeln haben!

    In einem gebe ich Dir Recht. Mit diesem Trainer landen wir im Niemandsland vor 2000 BBL Zuschauer und 500 im Eurocup.
    Den EC erspare ich mir zum Beispiel nach den Leistungen!

  4. 4 # Harald Oktober 31 2011 @ 8:59

    Schon mal drüber nachgedacht, dass Katzurin mit den gezielt zugespitzten Aussagen provozieren und an die Ehre der Spieler appellieren will?

    Ich kann dem, was @leekson hier schreibt nur zustimmen! Ich bin zwar auch von Katzurins störrischen Auftritten enttäuscht und wundere mich über einiges, aber was zum Teufel ist denn mit den Spielern los?!?!?!?!?!
    Wenn in der Offense nicht gleich etwas fruchtet, kann man doch nicht einfach sämtliche Mitspieler ignorieren und es mit dem Kopf durch die Wand probieren.
    Ich bin mit sicher, dass es da taktisch andere Plays gibt. Die Spieler scheinen das mit ihrem Ego aber nicht vereinbaren zu können. Gerade Gray ist jemand, der da auf voller Linie enttäuscht! Was für Optionen hat Muli dann noch? Thompson ist bestenfalls ein passabler Backup, Theilig hat kein BBL Niveau.
    Der Rest der Truppe besteht aus Mitläufern: Herber, Nolte, McKinney und Robertson sind nette Jungs, aber keine die das Steuer in die Hand nehmen. Das sind Rollenspieler, die nur dann Output haben, wenn sie gut in Szene gesetzt werden. Aber das macht halt niemand!
    Ohlbrecht und Davidson werfe ich mangelnde Einstellung vor. Alleine die Körpersprache: grauenhaft. Und Leuer ist ein guter Typ und Spieler. Er hat aber auch noch seine Defizite und kann einem leid tun, in so einer Trümmertruppe seine ersten Auslandserfahrungen zu sammeln.
    Soviel mal nur zur rein sportlichen Einschätzung. Mein Urteil: Die Mannschaft ist überschätzt (auch ich habe sie weiter vorne gesehen!) und wird hart kämpfen müssen, um in die Playoffs kommen zu können.
    Außerdem – und der Punkt scheint mir unterschätzt – es stimmt in der Truppe nicht! Charakterlich sind da wohl einige auf sehr komischen Trips unterwegs und so kann die Teamchemie nicht besser werden.
    Ich würde Katzurin noch 4, 5 Spiele Zeit geben. Dann muss Besserung erkennbar sein. Ansonsten würde ich ihn entlassen. Aber mit ihm könnten Gray, Davidson und Ohlbrecht gleich mit gehen.
    Man braucht dringend einen neuen, richtigen Point Guard und muss die schlechten Charaktere loswerden!!!!

  5. 5 # ScheSche Oktober 31 2011 @ 9:16

    „Gerade Gray ist jemand, der da auf voller Linie enttäuscht!“ – Gerade Gray ist aber auch jemand, der da auf voller Linie einen Freifahrtschein vom Trainer hat: „Das wird sich nur ändern, wenn Gray auf der Bank sitzt.“

    Die Rebounds waren mit 31:33 fast gleichverteilt. Frankfurts Wurfquoten eigentlich (bis auf die wilden 3er des Spielgestalters) ok, die von Berlin nur unwesentlich besser. Berlin hatte schlicht und einfach 20 Würfe mehr in dem Spiel.

    Mit den teilweise haarsträubenden Fehlern beim Passspiel und der Ballannahme vor Augen, glaube ich in diesem Zusammenhang nicht an mangelnden Willen oder charakterliche Defizite. Die Fehler passieren durch Verunsicherung. Und die kann abgestellt werden, wenn der Trainer seinen Job macht. Und in dieser Situation finde ich provozieren und an die Ehre der Spieler appellieren für kontraproduktiv – da es die Ursachen ignoriert. Und die Wortwahlt geht schon gleich gar nicht. Oder ist Katzurin im Supermarkt bei seinem verlängerten Arm auf dem Spielfeld gar an einen bauermannschen Kistenschlepper geraten?

  6. 6 # Harald Oktober 31 2011 @ 9:42

    Ich weiß, dass Gray einen Freifahrtschein hat. Der einzige andere Spieler der ähnlich viele Freiheiten hat ist Leuer. Während Leuer aber einfach noch zu jung und unerfahren ist, um ihm groß Vorwürfe zu machen, hätte ich von Gray deutlich mehr Routine und Basketball-IQ erwartet. Gerade als Point Guard muss er sich zurücknehmen wenn es nicht läuft mit dem eigenen Abschluss und die Mitspieler besser bedienen.

    Natürlich sind die Spieler verunsichert. Es ist für die durchschnittlich sehr junge Mannschaft das erste Mal, dass sie in so einer Situation sind wo sie mit dem Rücken zur Wand stehen.
    Trotzdem erwarte ich Kampf und Leidenschaft in der Defense! Und da sehe ich nichts!
    Zu meinen aktiven Zeiten war es so, dass ich mich gerade dann richtig reingekniet habe wenn es schlecht lief. Bei vielen Skys-Spielern hab ich den Eindruck, dass sie nicht versuchen Fehler des Mitspielers auszubügeln. Helpdefense ist ein Fremdwort in dieser Mannschaft! Und da frag ich mich schon, wie wenig man den Kollegen mögen kann, um ihm noch nicht mal bei offensichtlichster Überforderung auszuhelfen. Einfach schwach!

  7. 7 # Frankie Oktober 31 2011 @ 12:52

    Wenn Katzurin sagt, man habe zwei Super Trainingswochen gehabt, kann ich seine Frustration nachvollziehen. Die Nolte Korbleger kann er nicht rein machen, dass muss er selbst. Und wie oft muss er Ohlbrecht noch aufwecken, bis dieser versteht, dass er ab Januar Regionalliga spielt irgendwo? Wer nimmt den noch, keiner bekommt ihn hin. Herber spielt ne Super intensive Defense und holt ab und an einen Rebound und streut einen Dreier ein, das reicht! Richtig, wir haben noch kein Team…und andere Teams sind in der Defense zu stark und zu athletisch für unsere Offense – Punkt! Ich glaube wir kriegen die Kurve, ab Bremerhaven wird NEU gemessen. Und im Ernst, wenn wir am Ende 12ter sind, dann ist das so. Auch wenn es traurig ist, aber wollt ihr in der ersten Runde wirklich gegen Oldenburg, Berlin, Bamberg oder Bayern 0:3 rausfliegen? Ich will eigentlich nur eins: Wenn vorne nix fällt, hinten ne anständige Verteidung und Kampf und Einsatz. Und da hat Muli schon recht: Das kann er dem Team nicht geben, die Beine und Hände müssen sie selbst bewegen. Wir müssen uns von den letzten beiden Jahren gedanklich verabschieden und mal auf dem Teppich bleiben, träumt ihr Alle??? Es wird auch wieder besser, aber bis dahin gilt: Dem Team zeigen, dass wir da sind und weiter von den Rängen Gas geben. Sie brauchen uns jetzt wirklich noch mehr!

  8. 8 # Defender Oktober 31 2011 @ 17:47

    Ich glaube hier wird die Wirkung des „Kampfes“ in der Defense stark überschätzt. Wenn nach einigen gegnerischen Pässen ein Spieler frei steht, hat das meistens nichts mit fehlendem Kampf zu tun, sondern vielmehr mit schlechten Rotationen. Auch in der Defense gibts es Taktiken !! Bestens zu sehen bei Coach HErbert am Samstag. Da wurde unten gedoppelt und die Passwege klug zugestellt. Dann waren die verunsicherten Skyliners-Spieler willkommene Opfer, was in einem Fastbreak-SPiel resultierte, das ich eigentlich bei den Skyliners erwartet hatte (vor der saison).

  9. 9 # Wettertom Oktober 31 2011 @ 22:46

    So siehts aus!

  10. 10 # 46er November 1 2011 @ 9:09

    Ich find´s super, die Hierarchie der hessischen Klubs in der Tabelle ist endlich wieder hergestellt :-))))

  11. 11 # leekson November 1 2011 @ 9:37

    Na wenigstens sind unsere mittelhessischen Freunde glücklich! ;-)

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