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Mo 12.12.11 06:00

Klassenbuch zum Spiel gegen Bayreuth

Das Leistungsgefälle war am Samstagabend besonders groß. Während Tim Ohlbrecht ganz groß aufspielte, blieben einige Spieler weit hinter den Erwartungen zurück.

Primus:

Tim Ohlbrecht: Absolvierte sein mit Abstand bestes Spiel für die Skyliners. Erzielte 27 Punkte und traf alle seine 13 Freiwürfe. Beschränkte sich in der Offensive auf das was er tun soll und setzte es um. Unter dem Korb immer anspielbar. Dunkte was das Zeug hielt und auch die Körpersprache war eine ganz andere, als noch vor einigen Wochen zuvor. Zog neun Fouls und brachte sein Team im vierten Viertel immer wieder ran. Schnappte sich auch noch sechs Rebounds. Ein durchweg starke Leistung, auch wenn er im dritten Viertel keinen einzigen Punkt machte. Das lag aber auch daran, dass er keinen Ball bekam.

Gut dabei:

Quantez Robertson: Knüpfte an seine guten Leistungen an. Zwölf Punkte, vier Rebounds und fünf Assists standen für Tez zu Buche. Trieb seine Mannschaft immer wieder nach vorne und spielte die kompletten 40 Minuten durch. Für ihn gibt es keine Alternative auf der 3.

Ganz okay:

Jimmy McKinney: Wurde von den Schiedsrichtern für Nichtigkeiten aus dem Spiel genommen. Das technische Foul gegen ihn war viel zu hart, genauso wie die Fouls zuvor und das letzte. Mit einer ordentlichen 4/6 Trefferquote und insgesamt neun Punkten. Fehlte in der entscheidenden Phase. Da hätten die Skyliners ihn gebraucht.

So lala:

Michael Thompson: Es ist wichtig das er spielt, weil es für ihn derzeit keine Alternative gibt. Aber kaum mit Impulsen. Zu Beginn noch ab und an mit guten Aktionen zum Korb, dann baute er aber ab. Erzielte neun Punkte, verteilte aber nur einen Assist. Das ist viel zu wenig.

Johannes Herber: Besser als in den Spielen zuvor, aber immer noch nicht gut. Macht weiterhin viel zu wenige Punkte als Shooting Guard.

Schwächelnd:

Marius Nolte: Durfte immer ran, wenn Tim Ohlbrecht eine Pause brauchte. Mittlerweile ist er aber nur noch da, um die Blocks zu stellen. Wird unter dem Korb nicht angespielt. Dafür kann er nichts. Ihm ist ein richtig gutes Spiel mal wieder zu gönnen.

Danilo Barthel: Musste gleich zu Beginn rein, als Davidson am Auge getroffen wurde. In einigen Szenen sah man ihm an, dass er noch nicht den Mumm hat zum Korb zu ziehen und den Korb zu machen. Er muss sich mehr zutrauen, wenn er auf dem Parkett steht. Ein toller Block.

Jermaero Davidson: Zehn Punkte, fünf Rebounds und zum ersten Mal keinen Turnover. An sich eine ordentliche Bilanz. Aber wer seinen Auftritt gesehen hat, konnte sich nur ärgern. Nahm viel zu viele Jumpshots, statt den Ball weiter zu passen. Oder warum zieht er nicht wenigstens zum Korb. In der Defensive irrte er wirr umher. So ist er dem Team keine große Hilfe.