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Mi 15.12.10 15:53

Klassenbuch: Roller reloaded

Gordon Herbert war nach dem Sieg gegen Ventspils zufrieden. Sogar Joe Dabbert bekam positive Worte für seinen Einsatz. Nun ja. In jedem Fall verdient hatte das Lob Pascal Roller. Der Kapitän war einer der besten Spieler – hinter dem, mal wieder, starken Wood. Zum Klassenbuch.

Gut dabei
DaShaun Wood: Bekam seinen ersten Sonderapplaus schon vorm Sprungball für seinen traditionellen Klimmzug am Ring. Mit und zu Recht: Steigerte seine Leistung von Viertel zu Viertel, die beiden verwandelten Freiwürfe am Ende waren der passende Schlussakkord. Ein paar Unsicherheiten im Ballvortrag verschmerzt man da.
Pascal Roller: Was ein einziger Dreier doch bewirken kann! Als der erste Distanzwurf vom Kapitän durch die Reuse fiel, blühte Pascal Roller regelrecht auf. Im zweiten Viertel gelang dem zuletzt formschwachen Kapitän fast alles, darunter ein toller Fast-Break-Durchstecker zu Tez-Robertson. Danach hielt er sich ein bisschen zurück. Starke, souveräne Leistung. „Das war der Pascal, den wir kennen“, sagte Trainer Gordon Herbert.

Ganz okay
Quantez Robertson:Hinter dem zielsicheren Guard-Duo (7/7 Dreier von Wood und Roller) fiel Quantez Robertson in Sachen Zielgenauigkeit deutlich ab. Dafür kämpfte er aber mal wieder um jeden Rebound.
Dominik Bahiense de Mello: Der zuletzt traumhaft sichere Dreier aus der Ecke wollte diesmal nicht fallen. Durchwachsene Partie, kann aber noch mehr, wie er zuletzt immer wieder bewiesen hatte.

So lala
Marius Nolte: Hätte wieder der Pechvogel werden können, als ihm in der letzten Minute der Ball nach Durchstecker von Wood durch die Hände glitt. Die Szene passte ein wenig zum wenig glücklichen Offensivspiel des Centers. Defensiv wie immer emsig mit Muurinen als Warriorer-Duo unterwegs. Wirklich kontrollieren konnten sie die lettischen Hünen aber nicht.
Joe Dabbert “Defensiv lief es schwierig für Joe”, sagte Herbert. Ansatzweise lobte der Trainer den Hünen aber auch. „Sein Einsatz war gut“. Böse könnte man hinzufügen: Gemessen an seinen bisherigen Auftritte war der Einsatz sogar richtig, richtig gut.
Kimmo Muurinen: Der Rhythmus fehlte. Schon der Einstieg verlief schlecht für den Finnen. Nach 10 Sekunden durfte Starter Muurinen schon vom Parkett, nachdem er mit dem Ellenbogen (?) eines Gegenspielers Bekanntheit gemacht hatte. Danach immer wieder, auch dank Foulproblemen, zwischen Bank und Parkett unterwegs. Herbert gefiel die Leistung trotzdem – wegen des kämpferischen Einsatzes des Finnen.
Jermaine Bucknor: Vielleicht war die Entscheidung der Schiedsrichter, Bucknor in der 34. Minute das fünfte Foul anzuhängen, die Initialzündung zum Sieg. Bucknor selbst hatte recht farblos gespielt. Die erneute, „unglückliche“ Entscheidung schürte das Feuer im Spiel – und auf den Rängen.

Schwächelnd
Jimmy McKinney: JayRoc wollte nicht viel gelingen. Kam in den ersten drei Vierteln selten in Wurfposition, kaum Bindung zum Spiel.
Fabian Franke Durfte bereits Ende des ersten Viertels aufs Parkett. Leistete sich dabei direkt einen unglücklichen Ballverlust. Herbert ließ Franke noch vier Minuten weiter spielen. Wirklich gelohnt hat es sich nicht. Schade.

Nicht gespielt
Carl Lindbom, Filmore Beck

4 Responses

  1. 1 # Bjoern Dezember 15 2010 @ 16:08

    und da bewahrheitet sich meine theorie mal wieder das pascal in einem do or die spiel zu hocform aufläuft

  2. 2 # MAG Dezember 16 2010 @ 8:13

    3 von 3 bei Pascal und 4 von 4 bei Wood…das muss man sich Mal auf der Zunge zergehen lassen…:-)

  3. 3 # Rivenianer Dezember 16 2010 @ 11:02

    Horst bekommt ja z.Zt. auch Sondertraining, vielleicht hat der Club die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, das ist aber wirklich seine letzte Chance!

  4. 4 # kre Dezember 16 2010 @ 12:41

    Horst hat noch drei Chancen … bleiben wir gespannt. Viel spannender derzeit ist die Leistung von J-Rock. Ich war Dienstag doch konsterniert über sein auftreten, da war nichts mehr von dem der vergangenen Jahre.
    Auch Bucknor fand ich sehr schwach. Ist er verletzt? Das Tape an seiner Wade deutet auch Achillesprobleme hin und mir schien es beim warmup, dass er Schmerzen beim Laufen hat.

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