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Fr 09.11.12 10:22

Katzurin ist positiv überrascht

Muli Katzurin hätte nicht gedacht, dass sein spät zusammengestelltes Team sich so schnell entwickelt. Seit dem Spiel in Bremerhaven zeigt die Formkurve stetig nach oben, findet der Cheftrainer der Skyliners. „Das hat mich überrascht – in einer positiven Art und Weise“, so Katzurin am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Wo er sein Team sieht könnt ihr im heutigen FR-Artikel nachlesen. Wo der Headcoach Ted Scott und Zachery Peacock sieht, könnt ihr im Folgenden lesen.

Während wir mit Muli Katzurin und Gunnar Wöbke die Pressekonferenz abhielten, absolvierte Zach Peacock in der Halle eine Extraschicht. „Er ist heute morgen zu uns gekommen und wollte ein paar Videos sehen“, berichtet Katzurin. Spieler, die von sich aus kommen und sich verbessern wollen, das mag der Cheftrainer ganz besonders. Ich habe Katzurin auf die wenigen Rebounds angesprochen, die Peacock holt: Der 25-Jährige sei natürlich kein Center wie John Bryant, der einem immer zehn Rebounds garantiert, so der Israeli. „Wir müssen vor allem als Team rebounden“, erklärt Katzurin. „Jeder im Team muss Rebounds holen.“ Klar sei er mit dem Reboundverhalten seiner Mannschaft in den ersten Saisonspielen unzufrieden gewesen, weshalb er einen besonderen Fokus im Training darauf gelegt hat. Vor allem die richtige Raumaufteilung sei dabei ein entscheidender Faktor.

Mit Ted Scott ist Katzurin, abgesehen von dem technischen Foul, auch zufrieden. „Er hat eine sehr gute Einstellung und er hört zu, wenn wir ihm etwas erklären“, so Katzurin. Scott müsse sich immer noch an die Spielweise gewöhnen, sei aber auf einem guten Weg. Er meint das full-court-pressing, was Scott so noch nie gespielt hat. „Dass er ein guter Scorer ist, hat er schon bewiesen“, sagt Katzurin.

Auch Mitspieler Marius Nolte ist sehr angetan von Scott. „Er ist ein sehr angenehmer Typ“, findet Nolte. Er gebe dem Team etwas mehr Abgezocktheit. „Er kann sich den Wurf selbst in schwierigen Situationen kreieren“, beschreibt Nolte die Stärke des Shooting-Guards.

One Response

  1. 1 # Harald November 9 2012 @ 11:40

    Muli hat natürlich recht: So lange die Mannschaft als Team gut ausboxt, ist es eigentlich egal wer die Rebounds holt. Das hat man ja wohl auch in Bamberg gut praktiziert!
    Trotzdem sind Peacocks Zahlen schon besorgniserregend insgesamt 4 Rebounds in den letzten 3 Spielen, das sind 1,3 Rebounds im Schnitt! Ein unglaublich mieser Wert für einen Spieler wie ihn, der eigentlich die Aufgabe hat, unter den Brettern der Schlüsselspieler des Teams zu sein. Wenn man dann noch bedenkt, dass Dowell meist weit weg vom Korb agiert, dann kann man sich schon vorstellen, dass das Rebounding von der Konstelation her eine potentielle Schwäche der Skys sein könnte dieses Jahr.

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