Do 07.02.13 16:42
In welche Richtung gehts?
Am Samstag müssen die Skyliners nach Bayreuth, nur fünf Tage später geht es nach Braunschweig. Mindestens eines dieser Spiele müssen die Hessen gewinnen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Co-Trainer Klaus Perwas, der in Abwesenheit von Muli Katzurin das Training leitet ist mit der Woche soweit zufrieden. Marius Nolte ist nach seiner Grippe auch wieder im Training dabei.
„Am Anfang der Woche haben wir uns auf den Angriff fokussiert und gehen jetzt inhaltlich in eine Mischung aus Defense und Offense über. Beides hängt unmittelbar zusammen. Wenn wir stabiler an beiden Enden des Feldes agieren, dann werden wir auch Spiele gewinnen“, sagt Perwas bei der Pressekonferenz am Donnerstag. „Bayreuth ist eine physische Mannschaft und heimstark“, blickt er auf den Samstag voraus.
Im Heimspiel konnten die Skyliners mit 76:59 deutlich gewinnen. Entscheidend waren 25 erzwungene Ballverluste und das relativ ausgeglichene Reboundverhältnis von 31:35. Danilo Barthel und Ted Scott waren mit je 15 Punkten erfolgreichste Schützen. Ich wage mal die These: Gegen Bayreuth wird der Topscorer jemand anderes sein. Bei der Pressekonferenz war auch Johannes Voigtmann, der „die bittere Niederlage“ gut verdaut und die Lehren aus dem Schlussviertel in München gezogen hat. Er selbst habe in der Anfangsphase einige „dumme Fouls“ beim Rebound begangen und war überrascht, als er sah, dass er nur acht Minuten auf dem Parkett stand.
Auf die Tabelle schauen weder der 20 Jahre alte Center, noch Co-Trainer Klaus Perwas. Der Fokus sei es, die Mannschaft weiterzuentwickeln. „Selbst wenn wir das Spiel in Bayreuth verlieren ist das kein Beinbruch“, so Perwas. „Schließlich sind noch genug Spiele zu spielen.“
Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich Brooks und Prowell weiter in die Rotation einfügen. Eines der beiden kommenden Spiele müssen die Skyliners auf jeden Fall gewinnen. Muli Katzurin wird am Freitag in Frankfurt landen und soll das Team dann am Samstag wieder an der Seitenlinie betreuen.
Braunschweig zu gewinnen ist wesentlich wichtiger als in Bayreuth!
Na ja, wen soll den die Losung „Selbst wenn wir das Spiel in Bayreuth verlieren ist das kein Beinbruch“ motivieren? Natürlich muß dieses Spiel gewonnen werden!
Gefällt mir auch nicht, dass man sich anscheinend so in Sicherheit wiegt, dass man glaubt einzelne Spiele nicht unbedingt gewinnen zu müssen.
Das kann sich Perwas gerne denken, der Presse und den Spielern gegenüber würde ich solche Kalkulationen nicht äußern!
Auf Platz 16 stehend muss man anders an die Spiele rangehen. Man sollte den Spielern eher einbläuen, dass jetzt sowas wie vorgezogene PlayOffs bzw. PlayDowns begonnen haben und jedes Spiel wie ein Endspiel anzugehen ist!
Da auch die Neuzugänge (mit Gießen) sich ans Verlieren gewöhnt haben, muss doch irgendwie eine Gewinnermentalität aufgebaut werden und nicht so ein lasches: „Es ist kein Beinbruch, wenn wir wieder verlieren!“
Na ja, der Sieg war ja auch nicht so wichtig. ..
Alles kein Beinbruch….