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Mo 16.02.09 06:27

Heul doch!

Nach der Niederlage gegen Ulm hat Murat Didin neben einer Schlüsselszenen und der angespannten Personalsituation auch Anthony King für die Niederlage mitverantwortlich gemacht. „Wenn ich Anthony wäre, würde ich nach dem Spiel nach Hause gehen und weinen. Diese Leistung war nicht genug“, sagte Didin.

Grund für die Kritik, die Didin selbst noch als „höfliche Form“ beschrieb, war vor allem dessen Einsatz in den ersten acht Minuten. Der Ersatzcenter nahm sich mit drei Fouls innerhalb der ersten acht Minuten quasi selbst aus dem Spiel. Zusätzlich zerstörte er damit den eigentlichen Plan Didins, der gerade über ein großes Duo unter den Körben spielen wollte. „Okay, das erste Foul muss man nicht pfeifen“, nahm Didin King zwar ansatzweise in Schutz. Dennoch konnte er nicht nachvollziehen, warum der US-Amerikaner die Chance als Jenkins-Ersatz nicht nutzte. „Wenn man so eine Chance, wenn man weiß, dass man mindestens 15 Minuten spielen wird – dann muss man auch Leistung bringen.“

Kings Vertrag läuft Ende Februar aus. Zur selben Zeit erwarten die Skyliners Jenkins wieder in guter Form. Alles andere als gute Argumente, die derzeit für eine Vertragsverlängerung mit King sprechen…

12 Responses

  1. 1 # Frankie Februar 16 2009 @ 8:16

    Ich kenne Kings Trainingsleistungen nicht, aber was soll das von Didin? King soll seine Tasche packen und gehen. Und das ist keine Flucht! Der Junge kommt direkt vom College und soll hier Leistungsträger sein? Er bekam gestern gegen eingespielte Ulmer überhaupt keine Hilfe, unter dem Korb waren nur Einzelaktionen.

    Wenn man als Club kein Geld hat für gestandene Center, muss man sie billig holen und aufbauen. Das war auch vor kurzem noch der Tenor hier!

    Mit wilder Fußstampferei hat Didin auch noch nix erreicht bisher…….soll er selbst heulen !

  2. 2 # Kugelblitz Februar 16 2009 @ 9:42

    Zum Heulen ist Didin!
    In den letzten Spielen lässt er King nicht auf´s Feld und wundert sich, dass so ein Jungspund, der es übereifrig gut machen will, sich in der Defense gegen gestandene Haudegen aus Ulm die Finger verbrennt.

    Dann noch solch eine verbale Abstrafung nach dem Spiel!
    So baut man keine jungen Profis auf, die doch angeblich „erhebliches Potential“ haben.

    Von Michael Koch in Bonn kann der Herr Didin sehr, sehr viel lernen!

  3. 3 # Frankie Februar 16 2009 @ 10:08

    Meine Rede, aber mal schauen, was sich der Fuchs noch einfallen lässt, wenn es Richtung Playoffs geht. Mit etwas Pech werden wir 5ter, und fliegen in der ersten Runde raus.

    Und wir haben angeblich den besten Kader der Vereinsgeschichte……

  4. 4 # Ex-Spieler Februar 16 2009 @ 10:52

    Huch, eben hieß es noch „zu viel hineininterpretiert“, „der Erfolg gibt Didin Recht“, etc.

    Und nun, ein Spiel verloren, Didin äußert, wie so oft, Kritik an einem Spieler und schon geht es in die andere Richtung.

    Jaja, so ist das Sportgeschäft; gewinnt das Team, sind die Methoden egal, verliert es, werden vorangegangene Aussagen revidiert.

  5. 5 # Kugelblitz Februar 16 2009 @ 11:29

    An Ex-Spieler!
    Mir geht es wirklich nicht um das verlorene Spiel, sondern, wie du es sagst, um die Methoden, die mir eben nicht egal sind.

    Didin holt eben nicht möglichst viel aus seinen Spielern heraus. Fordern (Leistung von A. King) ohne zu fördern (Spielanteile für A. King) reicht nicht, um Ansprüchen gerecht zu werden, die in den Playoffs von Siegerteams gebracht werden müssen.

    Didin hat viele Stärken, aber auch diese Schwäche, wegen der – meiner Meinung nach – das ganze Team Defizite hat.
    Ich befürchte, so richtig zeigt sich das erst, wenn´s drauf an kommt.

  6. 6 # Frankie Februar 16 2009 @ 11:47

    @Ex-Spieler: Ich beziehe mich nur auf KING, nicht auf zB. De Mello. Im übrigen, wo hast du denn gespielt. Das „Ex“ steht eigentlich für „egal“ , aber dich scheint es zu jucken……oder bist du retired ???

    Anyway, ein Sieg in Göttingen, und ich werde Didin wieder loben – ganz klar !

  7. 7 # Jan Szyszka Februar 16 2009 @ 15:59

    Man kann das ja auch mal ganz anders sehen…

    Was würden wir hier alle machen, wenn Didin nicht so offen wäre? Wenn er nicht mal klar Stellung beziehen würde?

    Wenn er stattdessen „ganz unaufgeregt“ seine Spieler in Schutz nimmt und mit dem Mittelmaß zufrieden ist?

    Dann herrscht Langeweile…

  8. 8 # Reno Februar 16 2009 @ 17:48

    Man kann aber auch Kritik anders äußern. Aber Baba ist halt kein Diplomat, wird er auch nicht mehr.

    Nur: King ewig und drei Tage nicht spielen zu lassen (oder sehr wenig), ihn dann rein schmeißen und erwarten, dass er groß auftrumpft – gegen die klein dicke 34, den auch kein Stammspieler der BBL halten kann und gegen Finn, der mit seinen 2,12 m allen Skyliners allein von der Größe schon schlicht überlegen war – das ist schlicht unfair.

  9. 9 # Herbert Februar 16 2009 @ 19:03

    Seit gestern haben wir (bzw. Murat) leider einen Angstgegner mehr, der mit kleinerem Etat einige grössere Spieler hat.

    Woanders heisst es dann immer … „der Coach erreicht nicht mehr die Mannschaft“.

    Didin sollte eine dritte Chance bekommen, dazu muss er erst einmal seine eigenen Fehler sehen. Kritik an einzelnen Spielern in der Öffentlichkeit bringt in den seltensten Fällen etwas. Die Verunsicherung einiger Spieler hat einen GRUND, der in jedem Spiel sichtbar ist!!!

    Jetzt sind besonders Manager, Sportdirektor sowie Co-Trainer und Fans gefragt.

    Ich erwarte von einem Trainer, dass er sich vor seine Mannschaft stellt und Rückhalt in schwierigen Situationen gibt. Das hat nichts mit Diplomatie @Reno zu tun, hier geht es um Psychologie (Spiele werden im Kopf gewonnen oder verloren) .

    Michael Koch war vor kurzem noch Spieler, er ist ein ganz anderer Typus – der Erfolg wird es zeigen. Spieler müssen aufgebaut werden, das ist ein langer Weg …

    SCHAUT EUCH DAS ÖFFENTLICHE TRAINING AM 17. FEBRUAR 19:30 IM NORD-WEST-ZENTRUM AN!

  10. 10 # Jonathan Februar 16 2009 @ 19:03

    Also ich denke, dass man die Aussagen nicht überbewerten sollte. Das war die PK direkt nach der ersten Heimniederlage seit Monaten. Da spielen wohl auch viele Emotionen mit in die Analyse. Also Mund abwischen und weiter!!

  11. 11 # Kugelblitz Februar 16 2009 @ 19:51

    An Jan!

    Nee, lieber Jan.
    Dass Didin offen ist, bezeichne ich als eine seiner Stärken, aber was gesagt und getan wird muss noch anderen Kriterien genügen.

    Meinetwegen kann er auch ganz unaufgeregt seine Spieler schön reden, wenn es denn sein muss. Das heisst aber nicht gleich, dass er deswegen mit dem Mittelmaß zufrieden sein muss.

    Er, Didin selbst, sollte nicht mit einer mittelmäßigen Leistung in Sachen Menschen“führung“ seine Spieler behandeln:
    Junge 23/24-jährige Talente müssen Fehler machen dürfen, ohne sofort auf die Bank zu müssen.
    Diese Spieler sind eitel und brauchen Orientierung und keine öffentliche Schelte bei Fehlern, die größtenteils durch mangelnde Spielpraxis eben unter Didin entstanden sind.
    Auch wenn das für die Medien angenehm ist.

    Herbert hat es oben so ganz richtig genannt: Spiele werden im Kopf gewonnen. Hast du eine Chemie im Team wie bei Michael Koch ist es schon fast egal, ob du in den Playoffs einmal mehr Heimrecht hast oder nicht.

    Und deswegen dürfen imho von den jungen Spielern erst recht in der Vorrunde auch Fehler gemacht werden, ohne abgestraft zu werden.

    Die Vereinsführung (Kunz, Wöbbke und auch Novak)sollte da dem Coach mehr Leistung abfordern.

  12. 12 # Frankie Februar 16 2009 @ 21:09

    zwei sachen noch kurz: ich brauche mir kein öffentliches training anzuschauen. was soll ich da erwarten? Didin wird sich da keine Blöse geben.

    Im übrigen hatten wir unter Didin aber auch mal ein anderes Beispiel:

    Maki Sljivancanin

    Jung, frech und gut…….keine Memme ! Schade, dass er danach unter Sunara nicht mehr spielte und ging !

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