Mo 30.03.09 01:14
„Die Form ist es sicher nicht“
Mr. Konstanz. Mr. Defense. Mr. Athletikwunder. Mr. Kampfschwein. Keith Simmons ist seit Wochen derjenige Spieler der Skyliners, der am wenigsten für den Niedergang verantwortlich erscheint. Im großen FR-Blog-Interview (das ich vor der Bamberg-Pleite mit ihm geführt habe) geht Simmons auf die fehlende Konstanz, die spezielle Art von Trainer Murat Didin und den Ernst der Lage ein. Lest hier Teil 1.
Vorneweg – Keith oder Kid – was ist Ihnen lieber?
Keith Simmons: (wirkt ungläubig): Hä?
Ich frage, weil Trainer Didin Sie zumindest gegenüber uns Journalisten immer „Kid“ nennt – liegt das an der Aussprache oder ist das beabsichtigt?
Ach so (lacht). Nein, das ist kein Spitzname. Das ist einfach nur so seine Aussprache. So nennt er mich halt.
Ich möchte mit Ihnen über Konstanz reden… Im Team der Skyliners fehlt es daran meiner Meinung seit ein paar Wochen. Würden Sie dem zustimmen?
Wir spielen wirklich nicht konstant zurzeit. Beispielsweise gegen Nördlingen waren wir in der Offensive stark und haben auch in der Verteidigung wenig zugelassen. Gegen Trier – eine Woche später – sah das anders aus. Vor allem in der Verteidigung haben wir uns da überhaupt nicht gut angestellt.
Wie kommt dieser rapide Wechsel von gut auf schlecht zustande?
Ich weiß es nicht genau. Wir wollen alle gewinnen. Spieler, Trainer – alle. Wir wollen auch ein gutes Spiel liefern. Aber es funktioniert manchmal nicht. Bis zum Beginn der Playoffs müssen wir genau hier ansetzen.
Spielt die Form eine Rolle für die fehlende Konstanz? Manche Spieler stecken anscheinend in einem tiefen Loch…
Nein, das würde ich so nicht sagen. Wir arbeiten wirklich hart und unsere Form ist da. Es gibt einfach im Basketball mal Hochs und Tiefs. Was dafür jetzt bei uns gerade der genaue Grund ist, da bin ich mir auch nicht sicher. Die Form ist es sicher nicht.
Weiter gehts im zweiten Teil.