Mi 13.03.19 11:48
Die Balance machts
Der erste kleine Schritt auf dem steinigen Weg in Richtung Playoffs ist gemacht. Der Sieg gegen Göttingen hat gezeigt, dass die Skyliners bei den Rebounds – vor allem dank Leon Kratzer – mittlerweile einen Gegner dominieren können. Das war in dieser Saison auch schon mal anders. Zudem haben sie eine unglaubliche Dreierquote hingelegt 18von35. Allerdings hat das das Spiel bei den Veilchen auch einige Zweifel hervorgerufen.
Es gab in dieser Saison schon zu viele Spiele, wo sich die Skyliners zu sehr auf ihre Dreier verlassen haben. Und wenn die nicht gefallen sind, dann wurden die Spiele in der Regel verloren. Mir fehlt immer noch die Balance zwischen inside- und outside-Spiel. Es zieht kaum einer richtig zum Korb. Tra Holder sucht mehr den Distanzwurf, als den Weg zum Korb, Tez Robertson macht es auch immer weniger. Die großen Jungs müssten mehr involviert werden. Richard Freudenberg muss neben seinem Wurf, auch ein bisschen das low-post-Spiel in sein Repertoire aufnehmen, wie das einst Danilo Barthel gemacht hat. Sonst ist er zu leicht auszurechnen.
Das Problem auf den großen Positionen ist aktuell, dass Jonas Wohlfarth-Bottermann im Formtief ist. In Göttingen kam er nur auf elf Minuten Einsatzzeit. Leon Kratzer kann unter dem Korb nicht alles alleine machen. Und einen dritten Center, der Rebounds abgreifen kann, haben die Skyliners nicht.
Gegen Jena heute wird sich zeigen, ob die Skyliners ihr Offensivspiel variieren können oder sich weiter auf ihre Dreier verlassen. Sollten sie das tun, wird das mit der Siegesserie nichts.
Genau richtig beschrieben, @Timur! Den Sieg in Göttingen verdanken wir in erster Linie der tollen Dreierquote. Das waren in den letzten Spielen oft um die 25%. Jetzt mal 50% rausgehauen. War natürlich klasse, wird sich aber nicht (regelmäßig) wiederholen. Dafür haben wir keinen konstanten streaky shooter. Aber so bei 35-40% sollten wir uns schon einpendeln, wenn man Spiele gewinnen will.
Klar, der Zug zum Korb fehlt dem Team etwas. TBH hatte das im Repertoire, aber auch nicht hochprozentig. Larson und Clark können es mit Abstrichen.
Alles Gründe dafür, warum ich einen Run bis auf einen PO-Platz für extrem unwahrscheinlich halte.
Aber gut… Heute steht ein Pflicht-, Pflicht-, Pflichtsieg an und ich denke, den wird man auch holen. Sofern die Jenaer „Veteranen-Combo“ nicht nochmal komplett Frühlingsgefühle entwickelt:-D
Man hat den nächsten Pflichtsieg eingefahren, obwohl gerade zu Beginn nichts durch die Reusen fallen wollte. Es ging auch ohne gute 3er Quote.
Spannender wird es am Sonntag gegen Würzburg.
Auch wenn Teile der Jenaer U40 schon besser gespielt haben, Joyce ist noch sehr gallig, hatte jedoch in Vargas einen aggressiven Sparringspartner. Auch ohne Dreierquote war es relativ locker heruntergespielt. Kratzer kommt wirklich gut ins Spiel, seine Rebounds helfen sehr, Wobo hatte auch viele Rebounds, aber Kratzer ackert noch etwas beängstigender (für die Gegner :-))
Dennoch sagt dieser Sieg nicht viel und war eingeplant.
Naja, die Dreierquote lag bei 38%, das ist im Rahmen, damit kann man schon mal gewinnen.
Die 2er- und 3er-Quoten waren bei Jena besser. Schlüssel waren die 19 (!!!) Würfe mehr, die wir im Vergleich zu Jena bekommen haben. Dazu hat die gute Reboundarbeit und die – für unsere Verhältnisse – geringe TO-Anzahl beigetragen.
Joyce und McElroy kann man wirklich immer noch zuschauen… DA und JJ war zumindest gestern der „nagende Zahn der Zeit“ schon anzumerken. Sicher auch kein Nachteil für uns, dass Williams gefehlt hat, aber gegen uns sollte niemand „Verletzungsgründe“ ins Feld führen – davon hatten wir wahrlich genug:-D
Alles in allem kein Augenschmaus. Gegen Würzburg nun wieder ein Fifty-Fifty-Ding. Für alle Playoff-Hoffer der nächste Pflichtsieg…
Play-off Hoffer sehr gut.
Kann man ein Shirt kaufen ?
Ein Tez allein macht noch keinen Sieg.
Menschlich enttäuscht von Mike, der den jubelnden x Block keines Blickes würdigte.
So, das war es nun endgültig mit den PO´s. Nicht nur wegen der Niederlage, sondern auch wegen der Spielweise der Skyliners in der Offense.
Wie schon seit Jahren ist die Spielweise sehr einfach gestrickt und wenn man dann keine Ausnahmespieler wie Scrubb oder Theodore hat, bleibt man gegen bessere Teams chancenlos.
So hatte fast jeder Angriff den Charakter eines Preseason Spiels. Dazu passte auch das wilde Durchwechseln der Spieler.
Gut, dass man schon ein Polster gegen den Abstieg hat.
Ich hoffe auf einen neuen Trainer in der nächsten Saison.