Mo 19.03.12 19:49
Klassenbuch zum Spiel gegen Göttingen
Am Wochenende haben alle Mannschaften für die Skyliners gespielt. Oldenburg, Braunschweig, Bremerhaven und Bonn haben verloren. Wer aber gegen Göttingen nicht gewinnt hat es nicht verdient in die Playoffs zu kommen. Ich glaube trotzdem, dass die Skyliners in Quakenbrück gewinnen werden, weil sie sich wieder auf die Defensive besinnen werden. Justin Gray wird dem Team nach Aussage von Muli Katzurin nicht zur Verfügung stehen. Er brauche noch einige Wochen, hatte er nach dem Spiel gegen Göttingen gesagt. In dem Spiel haben meiner Meinung nach nur zwei Spieler ihre Form aus den vergangenen Spielen bestätigt.
Gut dabei:
Quantez Robertson: Energisch wie immer, doch seine Mitspieler zogen nicht so mit wie er. Der Powerspieler und nimmermüde Tez stand 36:50 Minuten auf dem Parkett. Acht Punkte und sechs Rebounds (davon drei in der Offensive). Hatte seine Mannschaft mit einem lay-up fünf Sekunden vor Schluss die Skyliners in Front gebracht.
Ganz okay:
Jimmy McKinney: Wieder einmal bester Schütze mit 15 Zählern, dazu bester Assistgeber (4 Stück). Konnte wegen Foulproblemen nur 26:34 Minuten spielen. 6/12 aus dem Feld. Das ist ok. Der Buzzer-Beater ging über J-Roc. Wie schon gegen Berlin, wird der ehrgeizige McKinney auch von dieser Situation noch träumen.
Johannes Herber: Mit zwei Dreiern brachte der Nationalspieler komfortabel in Führung. Spielte auch ordentlich in der Defensive. Insgesamt dreimal erfolgreich von Drei. Warf in nur 18:51 Minuten so oft wie selten 3/8 aus dem Feld. Auch seine neun Punkte reichten letztlich nicht.
Jacob Burtschi: Steht nur in dieser Kategorie, wegen seiner wichtigen Arbeit in der Defensive. 12 Rebounds und drei! Steals. Wenn er in der Offensive mehr tun würde, würde er weiter oben stehen. Aber 0/2 aus dem Feld in 33:10 Minuten sind kein guter Wert für den Power-Forward, der nur auf vier Punkte kam, die er von der Freiwurflinie erzielte.
Jermaero Davidson: Wenn er nicht so trifft wie in Berlin wird er launisch und wirkte ständig unzufrieden. 4/9 aus dem Feld und elf Punkte. Hatte das Spiel am Ende fast alleine gedreht mit seinem lay-up und seinem Steal, den er klug auf Robertson weiterleitete. Insgesamt drei Steals und fünf Rebounds.
So lala:
Tim Ohlbrecht: Sechs Punkte, drei Offensiv und zwei Defensivrebounds, ein Block, ein Steal. Konnte aber keine Akzente setzen in den 20:58 Minuten, die er auf dem Parkett stand. Bekam den Ball zu wenig in die Hand. Hatte Probleme sich in eine gute Position zu bringen.
Michael Thompson: Verbessert gegenüber dem Spiel Berlin, aber noch lange nicht gut. Eine fürchterliche Wurfquote 2/8 aus dem Feld. Immerhin mit fünf Rebounds, davon sogar zwei in der Offensive. Verteilte drei Assists und hatte keinen Turnover. In der Summe ist das trotzdem zu wenig für einen Point-Guard. Mit ihm ist das Spiel der Skyliners zu schleppend.
Schwächelnd:
Devin Gibson: Viel zu übereifrig. Traf sehr schlechte Entscheidungen, traf keinen seiner fünf Würfe. Zudem mit unnötigen Fouls. Ein gebrauchter Tag für den Rookie, der immerhin zwei Assists verteilte.
Zu wenig gespielt:
Marius Nolte: Ein Rebound und ein Wurf der daneben ging. Sonst kann man über die 5:40 Minuten vom Kapitän nicht viel sagen.