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Mi 15.02.12 21:45

Zweites Viertel hergeschenkt und am Ende ohne Fortune

Neun Sekunden vor Schluss war das Spiel für die Frankfurt Skyliners in Bremerhaven endgültig gelaufen. Beim Stand von 73:70 vergab Jacob Burtschi einen Dreier und foulte anschließend Gegenspieler Mike Smith und kassierte dafür ein technisches Foul. 76:70 lautete am Ende das Endergebnis zugunsten der Norddeutschen vor 2390 Zuschauern. Für die Hessen war es die 13. Niederlage im 22. Saisonspiel.

1:45 Minuten vor Schluss hatte Devin Gibson mit seinen Punkten elf und zwölf die Skyliners nach couragierter Aufholjagd mit 70:68 in Führung gebracht. Zeitweise lagen die Frankfurter mit 15 Punkten (45:30) zurück.

In kein Viertel dürfe man so gehen, wie in das Schlussviertel gegen Braunschweig hatte Jimmy McKinney noch vor dem Spiel gewarnt, das mit 11:31 verloren gegangen war. Der Appell des Shooting-Guards, der mit 16 Punkten bester Schütze auf Seiten der Skyliners war, blieb ungehört. 11:28 gaben die Hessen fast kampflos die zweiten zehn Minuten verloren und erlaubten sich bis zur Pause elf Ballverluste. Überragend auf Seiten der Gastgeber war Anthony Smith, der alleine im ersten Spielabschnitt alle seine vier Versuche von der Dreierlinie versenkte. Insgesamt 25 Zähler standen für Smith am Ende auf dem Konto.

„Die Niederlage ist ärgerlich, vor allem das zweite Viertel“, sagte Sportdirektor Kamil Novak. „Wir haben Bremerhaven zu viele Freiräume gegeben und sie haben dadurch von außen getroffen. Das hat ihnen ein Momentum gegeben.“ Nach der Halbzeit sei das Team gut zurückgekommen. Die Verteidigung war gut, das Team habe gute Stopps gemacht und dadurch Würfe unterbunden. Es gab einige Entscheidungen der Schiedsrichter, die er aber nicht kommentieren wollte.

Bei Miles im Radio war auch zu hören, dass sich Muli Katzurin wohl mehrfach tierisch über die Unparteiischen aufgeregt hat. Was genau los war, kann ich von hier natürlich nicht sagen.

Jedenfalls haben sich die Skyliners zurückgebissen und kamen dank eines 10:0-Lauf auf 48:52 ran und machten die Partie noch einmal spannend und konnten sie dank Gibson, der alle seine zwölf Punkte im Schlussviertel machte, sogar wenden. Eine schlechte Wurfauswahl – zwei Dreierversuche von McKinney und Robertson – und ein zugelassener Offensivrebound verhinderten letztlich einen Frankfurter Sieg.

7 Responses

  1. 1 # Andy K. Februar 16 2012 @ 10:16

    Und wieder ein schwacher Herber. Absolut nicht nachzuvollziehen, was mit ihm los ist.

  2. 2 # MAG Februar 16 2012 @ 10:39

    Defensiv scheint Jo gut dabei zu sein, nur fehlt ihm momentan sein Wurfglück…

    McKinney wieder mit einem starken Spiel, wie auch Thompson. Nur leider hat es nicht zum Sieg gereicht. Schade.

    Dann muss eben der FCB am Samstag dafür herhalten…*lol ;-)

  3. 3 # Harald Februar 16 2012 @ 10:48

    Das wars dann wohl mit den PlayOffs…
    Ich hab das Spiel nur am Ticker verfolgt. Aber man merkt einmal mehr, dass der Mannschaft wohl ein richtiger Kopf fehlt. 6:19 Assists ist schon bitter!
    Everett alleine hatte ja 8 Assists für Bremerhaven.
    Dazu dann die vielen Ballverluste in entscheidenden Phasen!
    Das ist wohl einfach zu wenig, um in die PlayOffs einziehen zu können – und ganz ehrlich: andere Teams haben es auch einfach mehr verdient!

  4. 4 # Andy K. Februar 16 2012 @ 12:52

    Harald: Du hast doch nicht ernsthaft irgendwann mal an die Playoffs geglaubt, oder? Aber schauen wir uns mal Oldenburg an, deren Budget sicher 2-3 Millionen mehr ist……

  5. 5 # Harald Februar 16 2012 @ 14:17

    Ich hab nicht wirklich dran geglaubt. Dafür war das Restprogramm zu schwierig und die Mannschaft zu instabil.
    Trotzdem hätte das mit einer 9-4 Bilanz möglich sein können, noch eine positive Bilanz zu erzielen. Voraussetzung dafür wären aber drei Siege gegen Bremerhaven, München und Bayreuth gewesen.
    Das hat sich jetzt aber erledigt!
    Jetzt darf man im Printip nur noch 3 der letzten 12 Spiele verlieren. Und wer glaubt da noch dran bei Spielen gegen München, Bamberg, Berlin, Artland, Bonn und Oldenburg….

  6. 6 # MAG Februar 16 2012 @ 14:56

    Der Drops ist erst gelutscht, wenn der letzte Spieltag rum ist…:-)

  7. 7 # ScheSche Februar 17 2012 @ 16:10

    Ich sehe das ähnlich wie Harald. Man muss nicht ernsthaft an die Playoffst glauben – und selbst wenn, gäbe es genau eine ganz böse Heimspielklatsche für uns zu sehen. Aber alleine in halbwegs realistischer Schlagdistanz zu sein, sorgt für einen höheren sportlichen Wert der Restsaison. Wenn nicht mal „was wäre wenn“ Aussicht auf irgendwas zeigt, dann wird es verdammt langweilig die restlichen Spiele. (Es sei den, die Katastrophe tritt ein und man rutscht noch mal nach unten durch.)

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